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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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»Ich habe dir immer gesagt, dass Jeffrey nicht zu dir passt. Er wirkte, als hätte er einen Besenstiel verschluckt.«
    »Mom, bitte, lass uns nicht die alten Geschichten wieder aufwärmen, ja?«
    »Natürlich nicht. Ich möchte nur, dass du glücklich wirst. Und ich glaube, dass Quinn ein guter Mann ist.«
    »Du meinst, er wäre gut genug, damit ich seinetwegen nach Hause zurückkomme?« Ariana fand, es wurde Zeit, all das auszusprechen, was schon immer zwischen Mutter und Tochter geschwelt hatte.
    »Es ist nicht normal, dass eine Tochter ihr Elternhaus verlässt und sich fünf Jahre lang nicht mehr blicken lässt.
    Du wolltest dein eigenes Leben führen? Einverstanden!« Ihre Mutter spreizte die Hände. »Aber musstest du dich gleich ganz von uns abnabeln? Sind wir denn wirklich eine so unerträgliche Familie?«
    Ariana verschränkte die Finger und suchte nach Worten, mit denen sie ihre Entscheidungen erklären konnte. »Es war die richtige Entscheidung für mich wegzugehen. Ich brauchte Abstand, und ich musste herausfinden, wer Ariana Costas wirklich ist.« Doch ihre Rückkehr nach Hause zwang sie dazu, sich einer unangenehmen Wahrheit zu stellen: Sie wusste immer noch nicht, wer sie eigentlich war.
    Doch etwas anderes war ihr mittlerweile klar geworden, und das konnte sie auch zugeben. »Es war falsch, euch nicht zu besuchen, und feige.«
    »Ich verstehe immer noch nicht, warum du uns nie besucht hast.«
    Ariana sah ihrer Mutter in die Augen und nahm ihre Hand. »Genau das ist ja das Problem. Ich verstehe euch genauso wenig, wie ihr mich versteht. Aber ich verspreche, dass ich mir mehr Mühe geben werde.« Und das würde sie auch tun, schwor sie sich. Sonst konnte sie Sam, die ohne Familie aufgewachsen war und sich so sehr nach einer sehnte, nicht mehr in die Augen sehen.
    »Du bleibst also?«, erkundigte sich ihre Mutter.
    So weit wollte Ariana nicht gehen. Sie schüttelte den Kopf. »Ich muss mein eigenes Leben führen. Nur werde ich euch ab jetzt regelmäßig besuchen«, versprach sie.
    »Wenn du wirklich so ein schönes Leben in Vermont führst, wieso erzählst du dann nie etwas davon?«, fragte Elena. »Wieso weiß ich nichts von deinen Freunden und deinen Männern? Oder deinem Beruf?«
    Ariana zuckte zusammen. Ihre Mutter hatte einen wunden Punkt getroffen. Das Leben, das Ariana dort führte, kam ihr selbst im Vergleich zu dem Leben hier langweilig vor. Es war der reinste Trott, wenn sie an die Aufregung dachte, die Quinn in ihre Tage und Nächte brachte. In Vermont passierte nichts Außergewöhnliches. Ihre Freundinnen waren biedere Ausgaben ihrer selbst. Professorinnen in konservativen Hosenanzügen oder in gedeckten Kostümen, die sich ab und zu nachmittags zum Kaffee trafen. Keine glich auch nur annährend ihrer schrillen Zwillingsschwester, die sie so sehr vermisste.
    Genau dieses Leben hatte Ariana gesucht, als sie damals ihr Elternhaus verließ. Sie erwartete jedoch nicht, dass ihre Familie das verstand, und deshalb behielt sie die Einzelheiten lieber für sich. Vor allem jetzt, da ihr das Leben in Vermont im Vergleich zu dem hier selbst so öde vorkam.
    Sie erwiderte den forschenden Blick ihrer Mutter. Wie sollte sie ihr das erklären? Sie zuckte mit den Schultern. »Ich werde versuchen, etwas offener zu sein«, versprach sie ihr.
    Elena nickte und lächelte. »Gut. Wie wäre es, wenn du gleich damit anfängst? Zum Beispiel, was Quinn und dich angeht.« Diskretion war wirklich nicht ihre Stärke.
    Ariana lachte und umarmte ihre Mutter fest. »Ich habe dich wirklich vermisst.«
    »Das kannst du mir beweisen, indem du mir alles über euch beide erzählst.«
    Ariana lächelte. »Ich gebe es nicht gern zu, aber ich mag diesen Kerl wirklich.« Allerdings hütete sie sich, ihrer Mutter zu verraten, wie sehr sie Quinn mochte. »Leider hat dieser Mann eine Menge Geheimnisse. Man kommt nur schwer an ihn heran.«
    »Ah.« Bei dem wissenden Unterton ihrer Mutter lief es
    Ariana kalt über den Rücken. »Du bist auch nicht gerade leicht zu durchschauen«, erinnerte sie ihre Tochter. »Das bedeutet wohl, dass ihr beide keine Schwierigkeiten haben dürftet, dieses Ungewisse in eurer Beziehung aufrechtzuerhalten. Das ist am Anfang sehr wichtig. Was eure sexuelle Anziehung angeht, habt ihr ganz bestimmt keine Probleme. Das habe ich bereits gemerkt.«
    Ariana errötete bei den offenen Worten ihrer Mutter. Elena nickte zufrieden. Offenbar fand sie, dass Quinn und Ariana gut zueinander passten. »Vergiss nur eines

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