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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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würde er gleich ändern. Sie wusste, dass er Geheimnisse hatte, die ihre Schwester betrafen, und trotzdem akzeptierte sie ihn. Und begehrte ihn. Quinn war davon überzeugt, dass ein moralischerer Mann diese Gelegenheit vielleicht ausgeschlagen hätte. Aber schließlich beabsichtigte er nicht, sich um eine Heiligsprechung zu bewerben.
    Er hob die Decke an und stieg neben ihr ins Bett. Ariana hatte ihren Rock ausgezogen und trug nur noch das enge »Damon's«-T-Shirt und ein winziges Höschen. Verführerisch winkte sie ihm mit dem Finger und forderte ihn auf näher zu kommen.
    Quinn rutschte von seiner mittlerweile erkalteten Bettseite auf ihre wärmere. Sein Körper brannte vor Verlangen nach ihr, ein Verlangen, das er bisher zurückgehalten hatte. »Hoffentlich bist du dir auch sicher«, warnte er sie. »Wenn ich dich jetzt berühre, gibt es kein Zurück mehr.«
    Sie sah ihn mit ihren leuchtenden grünen Augen an. »Ist dir das Antwort genug?« Überraschend packte sie den Rand ihres T-Shirts und zog es sich über den Kopf. Darunter trug sie nur einen schwarzen Spitzenbüstenhalter, und ihre cremefarbenen Brüste schimmerten in der Dunkelheit.
    Quinn atmete vernehmlich aus. Er betrachtete ihren weichen, vollen Busen und die harten Knospen, die nur darauf zu warten schienen, dass er sie mit den Händen, den Fingerspitzen und seinem Mund liebkoste. »Ist dir eigentlich klar, dass dieses zurückhaltende Professoren-Image überhaupt nicht zu dir passt?« Vielleicht lag es daran, dass er die Frau dahinter sah. Eine leidenschaftliche Frau, die bereit war, große Risiken einzugehen, um ihre Zwillingsschwester zu retten, und die mit jedem Tag, an dem er sie kannte, kühner wurde. Er konnte diese Ariana nicht mit der konservativen Form in Einklang bringen, in die sie sich selbst pressen wollte.
    »Das kommt wohl darauf an, von welchem Standpunkt aus du mich betrachtest«, erwiderte sie leise.
    Ihre Antwort überraschte ihn. Jetzt hatte er sie endlich, wo er sie schon immer haben wollte, nämlich halb bekleidet in seinem Bett. Und genau in dem Moment schnitt Mc plötzlich ein ernstes Thema an, das er nicht so einfach ignorieren konnte. Doch irgendwie passte das zu ihr.
    Er sah sie aufmerksam an. »Willst du damit sagen, dass ich eine Seite an dir sehe, die andere nicht kennen?«
    »Im Moment ganz bestimmt.« Sie lächelte anzüglich.
    Quinn wollte dem Gespräch nicht ausweichen, aber er musste sie unbedingt berühren. Sanft strich er mit einem Finger an der Seite ihres Gesichtes entlang. »Ich kenne dich mittlerweile ganz gut, glaube ich.«
    »Glaubst du wirklich?«
    Er nickte. »Allerdings. Und ich möchte behaupten, dass diese Professorenkluft und dein stocksteifes Verhalten nur eine Verkleidung sind.«
    »Und ich dachte, Psychologie wäre meine Fachrichtung«, neckte sie ihn.
    Es entging Quinn nicht, dass ihre Stimme trotz des lockeren Plaudertons bebte. Das war ein weiteres Zeichen dafür, dass er ins Schwarze getroffen hatte und sie sich fürchtete. Vielleicht davor, dass er ihr zu nahe kam. »Du bist vielleicht die vornehme Psychologieprofessorin, aber ich bin...«
    Quinn biss sich auf die Zunge und hielt gerade noch rechtzeitig inne. »Ich verfüge über eine Menge Menschenkenntnis. Schließlich habe ich jeden Tag mit Leuten zu tun und muss sie im Auge behalten. Einen Schwindel oder eine Verkleidung erkenne ich sofort.« Er hatte eigentlich sagen wollen, dass er Polizist war und viel Erfahrung darin besaß, Leute zu durchschauen, die etwas verheimlichten. Aber er durfte sich nicht schon wieder verraten.
    Quinn wurde klar, dass sie beide gute Gründe hatten, einander zu fürchten. Wenn er mit Ariana zusammen war, ließ er seine Wachsamkeit schleifen, wie er es noch nie zuvor bei einem Menschen getan hatte. Das war gefährlich, und er hatte das Gefühl, als würden sie beide eine Schwindel erregende Gratwanderung unternehmen. Sie verfügten über die Fähigkeit, den anderen zu erreichen und ihn zu durchschauen. Und gingen das Risiko ein, abzustürzen. Das durfte er auf keinen Fall zulassen. Nicht, solange er noch als Undercover-Agent arbeitete.
    Statt zu versuchen, Ariana zu durchschauen, sollte er einfach nehmen, was sie ihm bot, und sich damit zufrieden geben. Bisher hatte es ihm doch auch immer genügt, nur den Körper der Frauen zu besitzen, die er kennen lernte. Warum war das jetzt anders?
    Die Antwort auf diese Frage lag auf der Hand. Weil diese Frau Ariana war.
    »Glaubst du nicht, dass wir für heute Nacht genug

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