Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!
dann fühlst du dich gleich viel besser.« Er strich ihr zärtlich eine Träne weg, die über ihre Wange rollte, und Ariana erbebte unter dieser tröstenden und doch so verführerischen Berührung. »Komm mit. Du kannst heute und morgen bei mir übernachten. Ich glaube, ich habe die perfekte Lösung für dein Schlafproblem.«
Wenn sie in sein Schlafzimmer gingen, konnte das nur zu einer Konsequenz führen, und trotz ihrer Müdigkeit fühlte sie, wie ihr heiß und ihre Handflächen bei dem Gedanken feucht wurden.
Quinn bemerkte ihr Zögern und stöhnte frustriert. »Hör zu, du brauchst einfach Schlaf. Würde es dir helfen, mein Angebot anzunehmen, wenn ich dir verspreche, dich nicht anzufassen?« Offenbar hatte er ihr Schweigen falsch interpretiert.
»Wenn du das versprichst, dann werde ich meine Meinung allerdings sofort ändern.« Was wollen wir in seinem Bett, wenn er mich nicht anfasst?, dachte Ariana. Sie unterdrückte ein Lachen.
»Ich brauche keine Distanz, und ich will ganz bestimmt nicht, dass du deine Hände von mir lässt.« Sie hielt den Atem an, als sie sich so reden hörte. So etwas hätte sicher ihre kühne und freche Schwester gesagt, jedenfalls glaubte Ariana das. Ob Quinn so reagierte, wie sie es sich wünschte?
Verlangen verdunkelte seine Augen, und er senkte den Kopf, bis sich ihre Lippen fast berührten. Sein warmer Atem duftete nach Kaffee. Ihr Herz hämmerte wie verrückt in ihrer Brust, und sie bekam beinahe weiche Knie vor Lust. Die Erregung durchströmte sie von Kopf bis Fuß, und ihr wurde abwechselnd heiß und kalt.
»Du bist so verführerisch«, sagte sie heiser und fuhr mit ihrer Zungenspitze über seine Mundwinkel.
Quinn stöhnte auf und zog sie an sich. Ariana war schon zu weit gegangen, um jetzt noch zurückzuweichen. Stattdessen stieß sie ihre Zunge zwischen seine geöffneten Lippen. Als sie ihn küsste, überkam sie das Gefühl, endlich nach Hause zu kommen, was gleichzeitig einladend und irritierend war. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihre Brüste an ihn. Sie gab sich ganz dem Drang hin, das Verlangen zu stillen, das sie durchströmte. Quinn erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich. Sie sollte wissen, dass er sie ebenso begehrte wie sie ihn.
Der Kuss schien kein Ende zu nehmen. Mal küssten sie sich sanft und zärtlich, dann erregend und fordernd. In Arianas Magen schienen Schmetterlinge zu flattern, und sie genoss diese wundervollen und starken Gefühle, die
Quinn in ihr auslöste. Und seinen starken männlichen Körper, der sich an ihren schmiegte.
»Ich glaube, wir bieten hier ein ziemliches Schauspiel«, sagte er undeutlich an ihrem Mund.
»Tatsächlich?« Ihr Blut pulsierte heiß durch ihre Adern. Sie konnte nur daran denken, mehr von ihm zu bekommen, sich in diesem schwindelnden Taumel zu verlieren, in den sein Kuss sie versetzt hatte.
»Dann sollten wir wohl besser nach oben gehen«, schlug sie murmelnd vor.
Im nächsten Moment hob er sie auf die Arme. Er ignorierte die schockierten Blicke der anderen Gäste und trug sie in den privaten Aufzug, der für Damons engste Mitarbeiter reserviert war. Nur Minuten später standen sie in Quinns Schlafzimmer, und er ließ Ariana auf das Bett sinken.
»Du musst dich ausruhen, und dafür werde ich jetzt sorgen.« Seine Stimme klang entschlossen, als er sie auf den Rücken drehte. Dann setzte er sich hinter sie und bettete ihren Kopf auf seinen Schoß. »Schließ die Augen.«
Diesem Befehl gehorchte sie nur zu gern. Langsam ließ sie ihre schweren Lider sinken. Quinn strich mit den Fingern von ihrem Kinn zu ihrer Stirn und massierte zart ihre Schläfen. Seine Berührung schien Ariana am ganzen Körper zu elektrisieren, und sie reagierte sofort. Ihre Brüste schwollen vor Erregung an, und sie spürte, wie das Verlangen zwischen ihren Beinen feucht und heiß pulsierte.
»Einatmen«, befahl er. Seine tiefe Stimme hatte sie schon vom ersten Tag an in ihren Bann gezogen. »Und ausatmen.«
Obwohl sie ihr Verlangen kaum zügeln konnte, gehorchte sie ihm. Zum ersten Mal seit dem Telefonat, in dem ihre Eltern sie über das Verschwinden ihrer Schwester informiert hatten, entspannte sie sich. Sie wurde ruhiger, und ihr Körper schien schwerer zu werden, als ihre Anspannung allmählich nachließ. Seine Zärtlichkeiten vertrieben die Rastlosigkeit und Leere, die sie empfand, weil sie auf sich allein gestellt war und zudem die einzige Person zu sein schien, die wenigstens versuchte Zoe zu finden.
Jetzt war sie nicht
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