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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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so recht zum Rest des Dekors, war aber dennoch schön. Das übliche Theater ging sofort los, die Leute ließen alles liegen und stehen, um sie anzuglotzen. Georgie bemühte ihr breitestes Lächeln. Eine Frau hob ihr Mobiltelefon und machte einen Schnappschuss. Großartig. Einfach großartig.
    »Lass uns hier rausgehen.« Bram packte sie am Arm und schob sie durch die Menge. Schon standen sie im Aufzug, der nach Jo Malones Tuberose roch. Er schob eine Schlüsselkarte in einen Schlitz der Schalttafel und gab ein Stockwerk ein. Ihre Spiegelbilder wurden von den verspiegelten Wänden zurückgeworfen – Skip und Scooter ganz erwachsen. Den Bruchteil einer Sekunde lang überlegte sie, wer wohl die Zwillinge hütete, während Mama und Papa eine Nacht in der Stadt verbrachten.
    Der Aufzug setzte sich in Bewegung. Sie streckte an ihm vorbei ihre Hand aus und drückte den Knopf für den dreißigsten Stock.

    »Es ist noch nicht mal dreiundzwanzig Uhr«, sagte er. »Komm, wir amüsieren uns erst noch ein bisschen.«
    »Gute Idee. Ich hol meinen Elektroschocker.«
    »Noch immer so kratzbürstig wie eh und je. Du bist nichts als Hochglanzverpackung, Georgie, nur dass drinnen kein Geschenk ist. Ich wette, du hast dich vor Lance dem Verlierer noch nicht mal nackt gezeigt.«
    Sie presste ihre Hände an die Wangen. »Hätte ich meine Kleider ausziehen sollen? Warum hat mir das denn niemand gesagt?«
    Er lehnte seine Schulter an die Wand des Aufzugs, kreuzte seine Knöchel und bedachte sie mit seinem durch Mark und Bein gehenden Ganzkörper-Expertenblick. »Weißt du, was ich mir wünsche? Ich wünsche mir, ich hätte Jade Gentry flachgelegt, als ich die Gelegenheit dazu hatte. Diese Frau ist Sex pur.«
    Seine Bemerkung hätte sie niederschmettern sollen, aber sie hatte es mit Bram zu tun, und so meldete sich ihr Kampfgeist. »Bei der heiligen Jade hättest du nie landen können. Die pickt sich ihre Männer aus der A-Liste heraus, und Lances letzter Film hat siebenundachtzig Millionen eingespielt.«
    »Der glückliche Mistkerl. Was der unter schauspielern versteht, ist so was von beschissen.«
    »Ganz im Gegensatz zu deinen unglaublichen Kinoerfolgen. Aber ich muss zugeben … du siehst gut aus.« Sie klopfte auf ihre Handtasche. »Lass mich nicht gehen, ohne dass du mir den Namen deines fantastischen Schönheitschirurgen gesagt hast.«
    Er stellte seine Beine wieder nebeneinander. »Vor ein paar Jahren hat Jade mich mal angerufen, aber ich war so weggetreten, dass ich sie nie zurückrief. Das passiert nämlich, wenn einem die Drogen das Hirn kaputtmachen, aber über diesen Mist klärt die Kids keiner auf.« Die Türen öffneten
sich im achtundzwanzigsten Stockwerk. Er packte sie am Ellbogen. »Hier geht’s zur Party. Komm schon.«
    »Nein, nicht.«
    Er zog sie aus dem Fahrstuhl. »Nun komm. Mir ist langweilig.«
    »Nicht mein Problem.« Sie versuchte ihre Absätze in den dicken Läufer zu graben, mit dem der opulente Flur ausgelegt war.
    Sein Griff wurde fester. »Du scheinst vergessen zu haben, was ich in Trevs Haus mitgehört habe, sonst wäre dir nämlich klar, dass du im Grunde genommen meine Sklavin bist.«
    Sie war die Zielscheibe zu vieler Katz-und-Maus-Spiele von Bram gewesen, um nicht zu erkennen, worauf das hinauslief, und es gefiel ihr überhaupt nicht.
    Er steuerte sie um die Ecke. »Hast du eine Ahnung, wie viel Geld ich herausschlagen könnte, wenn ich die Geschichte der traurigen, verzweifelten Georgie York verkaufte, die verzweifelt einen Mann bittet, sie zu heiraten?«
    »Das würdest nicht mal du bringen.« Aber das stimmte nicht.
    »Das hängt vermutlich davon ab, wie gut du dich als Sklavin machst. Ich hoffe, du hast Reizwäsche an, denn ich bin in Stimmung für einen Lap Dance.«
    »Ich übernehme gern den Anruf für dich. In Vegas gibt es jede Menge verzweifelte Mädchen.«
    Er klopfte mit seinen Fingerknöcheln an eine Tür. »Nur unter uns, Scoot, ich bin ziemlich besoffen von all den Martinis, die man mir aufgezwungen hat. Da ich für deinen Lap Dance aber stocknüchtern sein möchte, werde ich für den Rest des Abends bei Mineralwasser bleiben.«
    Einen besoffenen Eindruck machte er ganz und gar nicht, aber aus früherer Erfahrung wusste sie, dass er Unmengen Alkohol konsumieren konnte, ohne auch nur eine
einzige Silbe zu lallen. Vermutlich wollte er sie mit dem Lap Dance nur reizen, aber womöglich hatte er sich auch was viel Schlimmeres ausgedacht, um sie zu erpressen.
    Die Tür ging auf, und er zog sie

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