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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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des Jahres, das sie als Produktionsassistentin für Skip und Scooter gearbeitet hat.«
    Bram warf die Karte auf die Kredenz. »Mir fühlt sie sich nicht verbunden.«
    » Ich war ja auch nett zu ihr.« Georgies Erinnerung an Rory aus jenen Tagen war nur schwach, aber sie wusste noch sehr gut, wie schwer Bram es der Crew mit seinem Verhalten gemacht hatte.
    »Von der kleinen Produktionsassistentin zur Leiterin der Vortex Studios in vierzehn Jahren«, sagte er. »Wer hätte das gedacht?«
    »Du offensichtlich nicht.« Sie schenkte ihm ein besonders gelangweiltes Lächeln. »Rache kann gemein sein.«
    »Sieht so aus.« Er setzte sich eine umwerfend aufreizende Pilotenbrille auf. »Komm, jetzt zeigen wir der amerikanischen Öffentlichkeit deinen Ring.«
    Sie posierten für die Paparazzi vor dem Coffee Bean and Tea Leaf auf dem Beverly Boulevard. Bram küsste ihr Haar und lächelte in die Kameras. »Ist sie nicht schön? Ich bin der glücklichste Mann der Welt.«
    Nach ihrem Jahr in der Hölle der öffentlichen Demütigung war seine vorgetäuschte Bewunderung Balsam für ihre verwundete Seele. Sie revanchierte sich mit einem Tritt auf seinen Fuß.
     
    Chaz hatte gerade Brams Büro sauber gemacht, als sie Georgies speckschwartigen Assistenten am Swimmingpool stehen und ins Wasser starren sah. Sie marschierte auf ihn zu. »Du darfst dich nicht hier aufhalten.«
    Er blinzelte hinter seinen Brillengläsern. Dieser Typ war eine Katastrophe. Borstige Haare standen von seinem Kopf ab, als hätte er einen Stromschlag bekommen, und wer ihm seine große hässliche Brille ausgesucht hatte, konnte nur blind sein. Mit seinem über den Gürtel wabbelnden
Bauch und dem karierten Sporthemd, dessen Knöpfe jederzeit abzuspringen drohten, kleidete er sich wie ein fetter Sechzigjähriger.
    »Ist gut.« Er machte einen Bogen um sie, um zum Haus zurückzukehren.
    Sie wischte sich die Hände ab. »Was hast du hier gemacht?«
    Er schob seine Hände in die Taschen, was seine Hüften noch unförmiger machte. »Eine Pause.«
    »Wovon? Du hast doch wohl einen leichten Job?«
    »Manchmal. Im Moment ist ziemlich viel los.«
    »Ja, sieht ganz danach aus, als hättest du viel zu tun.«
    Er sagte nicht, dass sie sich verpissen solle, wie sie es für diese Grobheit verdient gehabt hätte, aber es ging ihr nun mal völlig gegen den Strich, all diese Leute in ihrem Haus zu haben. Und dann noch die Geschichte von gestern in Brams Büro, als Georgie sie mit der Kamera drangekriegt hatte. Sie hätte sofort weggehen sollen.
    Sie versuchte ihr biestiges Verhalten wiedergutzumachen. »Bram hätte wahrscheinlich nichts dagegen, wenn du hin und wieder den Pool benutzt, solange es nicht zu oft vorkommt.«
    »Ich habe keine Zeit zum Schwimmen.« Er zog seine Hände aus den Taschen und ging zum Haus.
    Sie schwamm auch nicht mehr, aber als Kind hatte sie das Wasser geliebt. Wahrscheinlich war es ihm peinlich, sich in einer Badehose zu zeigen. Vielleicht empfanden aber auch nur Frauen so.
    »Hier hinten ist man für sich«, rief sie ihm nach. »Keiner würde dich sehen.«
    Ohne zu antworten, lief er weiter.
    Sie zog hinter den Felsen des Wasserfalls ein Netz hervor und begann die Blätter abzuschöpfen. Bram beschäftigte einen Poolservice, aber sie sorgte gern dafür, dass das Wasser
sauber und glatt war. Bram hatte auch gesagt, sie könne schwimmen, wann immer sie wolle, aber sie tat es nie.
    Sie warf das Netz aus. Bis zum Montag war sie so glücklich hier gewesen, aber jetzt, da all diese Fremden in ihren Bereich eindrangen, kehrten die schlechten Gefühle zurück.
    Eine halbe Stunde später betrat sie Georgies Büro im Obergeschoss. Das neue Mobiliar bestand aus einem großen nierenförmigen Schreibtisch mit passender Schrankwand und ein paar stromlinienförmigen Stühlen, deren in Erdtönen gehaltene Polster mit einem Zweigmuster bedruckt waren. Alles war viel zu modern für dieses Haus, es gefiel ihr nicht.
    Aaron kehrte ihr den Rücken zu und telefonierte. »Ms York gibt noch keine Interviews, aber ich bin mir sicher, dass sie sich sehr gern an ihrer Wohltätigkeitsauktion beteiligen würde … Nein, ihre Drehbücher von Skip und Scooter hat sie bereits dem Museum of Broadcast Communications vermacht, aber sie entwirft jedes Jahr etwas Weihnachtsschmuck für Gruppen wie die Ihre, und jedes Stück trägt ihre persönliche Unterschrift …«
    Am Telefon hörte er sich wie eine vollkommen andere Person an, selbstsicher und nicht so dämlich. Sie stellte einen

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