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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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Brown groß geworden.«
    Bram setzte das Glas ab. »Sie sind auch mit mir groß geworden.«
    »Aber Georgie und Scooter sind im Grunde genommen ein und dieselbe Person«, gab Trevor zu bedenken. »Du und Skip sind das nicht.«
    »Gott sei Dank.« Bram erhob sich von der Liege. »Ich
hasse diesen verklemmten kleinen Privatschulschwanz noch immer.«
    Aber Georgie hatte Skip Scofield geliebt. Sie hatte alles an ihm geliebt. Sein großes Herz, seine Loyalität und wie er Scooter vor der Scofield-Familie zu beschützen versucht hatte. Wie er sich schließlich in ihr doofes rundes Gesicht und den Gummibandmund verliebt hatte. Sie hatte alles gemocht, bis auf den Mann, in den Skip sich verwandelte, wenn die Kameras zu drehen aufhörten.
    Die drei waren in ihr altes Muster zurückgefallen – Bram auf Angriff, und Trevor, der sie verteidigte. Aber sie war kein Kind mehr, sie musste sich selbst verteidigen. »Ich glaube nicht, dass du Skip tatsächlich hasst. Ich denke, du wärst immer gern Skip gewesen, aber weil du meilenweit davon entfernt warst, er zu sein, musstest du vorgeben, ihn zu verachten.«
    Bram gähnte. »Vielleicht hast du recht. Bist du dir sicher, Trev, dass keiner hier Gras herumliegen lassen hat? Oder auch nur eine Zigarette?«
    »Da bin ich mir sicher«, sagte Trevor, dann läutete das Telefon. »Bringt euch nicht um, während ich drangehe.«
    Trevor ging ins Haus.
    Sie wollte Bram für das bestrafen, was er war. »Man hätte mich heute zu Tode trampeln können. Danke, dass du zugesehen hast.«
    »Du hattest das im Griff. Auch ohne Daddy. Das war eine echte Überraschung.«
    Sie fixierte ihn. »Was willst du, Bram? Wir wissen doch beide, dass dein Auftauchen hier kein Zufall ist.«
    Er stand auf und ging auf das Geländer zu, um auf den Strand hinunterzuschauen. »Wäre Trev dumm genug gewesen, auf dein bizarres Angebot einzugehen, was hättest du dann für dein Sexleben getan?«
    »Darüber werde ich ausgerechnet mit dir reden.«

    »Könntest du dir jemand Besseren vorstellen? Ich war von Anfang an dabei, erinnerst du dich?«
    Sie hielt es nicht mehr aus und wandte sich den Verandatüren zu.
    »Bloß aus Neugierde, Scoot … Da Trev dich nun abgewiesen hat, wer ist der Nächste in der Reihe, Mr Georgie York zu werden?«
    Sie setzte ein spöttisches Lächeln auf und drehte sich zu ihm um. »Ist das nicht süß, da strapazierst du deinen großen, bösen Kopf aus Sorge um meine Zukunft, obwohl dein eigenes Leben bis zum Gehtnichtmehr verkorkst ist.« Ihre Hand zitterte, aber sie machte damit eine, wie sie hoffte, muntere Geste und ging hinein. Trev hatte gerade den Hörer aufgelegt, aber sie war zu ausgelaugt, um noch mehr zu tun, als ihn zu bitten, wenigstens über ihre Idee nachzudenken.
    Als sie Pacific Palisades erreichte, war sie so verspannt, dass es wehtat. Sie achtete nicht auf den Fotografen, der am Ende ihres Hofs geparkt hatte und bog in eine schmale Einfahrt ein, die sich zu einem bescheidenen Bungalow im mediterranen Stil schlängelte, der im Swimmingpool ihres früheren Zuhauses Platz gefunden hätte. Es war ihr nicht möglich gewesen, in dem Haus zu bleiben, das sie und Lance bewohnt hatten. Dieses Mietobjekt war mit sperrigen Möbeln ausgestattet, die viel zu schwer für die kleinen Räume waren, genauso wie die Decken für die rohen Holzbalken zu niedrig waren, aber es war ihr nicht wichtig genug, deswegen nach einer anderen Bleibe zu suchen.
    Sie riss das Schlafzimmerfenster auf und hörte dann ihren Anrufbeantworter ab.
    »Georgie, ich sah diese blöde Boulevardzeitung, und …«
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    » Georgie, es tut mir so leid …«

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    » Er ist ein Mistkerl, Kindchen, und du bist …«
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    Ihre Freunde meinten es gut mit ihr – jedenfalls die meisten – aber ihr pausenloses Mitgefühl erstickte sie. Zur Abwechslung wollte sie mal diejenige sein, die Mitgefühl zeigte, und es nicht immer nur empfangen.
    »Ruf mich sofort an, Georgie.« Die forsche Stimme ihres Vaters füllte den Raum. »Da ist ein Foto in der neuen Flash , das wird dich aufwühlen. Ich möchte nicht, dass es dich unvorbereitet trifft.«
    Zu spät, Daddy .
    »Es ist wichtig, dass du dem was entgegensetzt. Ich habe Aaron ein Statement gemailt, das er auf deine Website setzen soll und mit dem du die Welt wissen lässt, wie sehr du dich für Lance freust. Du weißt sicherlich …«
    Sie drückte die Löschtaste. Warum konnte ihr Vater sich nicht einmal wie ein Vater und nicht wie ein Manager verhalten? Er hatte

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