Oberarmmuskeln. Mein Traum war in Erfüllung gegangen!
Oder war es etwa gar nicht wirklich, was ich nun erlebte? Dave hob mich hoch und setzte mich mit dem Po auf den Rand der Mangel. Seine raue, aber zärtliche Hand glitt unter meinen Minirock.
Es war unbeschreiblich, was ich nun empfand. Mit meiner aufsteigenden Erregung paarte sich noch das prickelnde Gefühl, etwas Verbotenes zu tun. Ich meine, wir waren in einem öffentlichen Waschsalon! Jeden Moment konnte ein anderer Kunde die Räume betreten...
Und trotzdem ließ ich es geschehen, dass Dave mir nun meinen Tangaslip auszog. Sein heißer Atem auf meiner Haut kam mir vor wie ein Wüstenwind, der alles mit sich reißt.
Mein Spontan-Liebhaber machte sich an seiner Hose zu schaffen. Und dann sprang seine Männlichkeit hervor!
Wie durch einen Schleier bekam ich mit, dass Dave ein Kondom über sein Glied zog. Ich konnte es kaum erwarten. Endlich bekam ich wieder das, wonach ich mich in unzähligen einsamen Nächten gesehnt hatte.
Dave ging zum Glück sehr behutsam vor. Das war auch notwendig, denn er war wirklich sehr kräftig gebaut.
Der Soldat stellte sich zwischen meine gespreizten Schenkel. Er gab mir einen zärtlichen Kuss. Und dann drang er langsam in mich ein!
Mir war an diesem Tag schon so heiß. Ich hätte nicht geglaubt, dass noch eine Steigerung möglich wäre. Und doch war es so.
Dave gab mir das Gefühl zurück, eine begehrenswerte Frau zu sein. Eine Frau, die ihm so gut gefiel, dass er sie auf der Stelle haben musste.
Das war sehr schmeichelhaft für mich.
Ich hatte noch nie zuvor solchen Spontansex mit einem Mann. Aber es gefiel mir gut, sehr gut sogar. Daves Hände waren überall auf meinem Körper. Ich schlang meine Arme um seinen muskulösen Nacken und gab kleine Laute des Wohlbehagens von mir.
Und dann nahte bei mir auch schon der schönste Moment heran. Es war, als würde eine Sonne in meinem Kopf explodieren. Tief in mir entstanden Gefühle, wie ich sie bis dahin noch überhaupt nicht kannte.
Auch Dave konnte sich nicht mehr beherrschen. Ich spürte seine wilden Zuckungen. Und dadurch erlebte ich gleich noch einen Höhepunkt!
Nur unwillig lösten wir uns voneinander. Dave nahm mein Gesicht in seine großen Hände.
»You are beautiful!«
Welche Frau hört nicht gerne, dass sie wunderschön ist? Vor allem, wenn sie soeben herrlich geliebt wurde?
Der schwarze Engländer fragte mich nach meiner Telefonnummer. Natürlich gab ich sie ihm sofort.
Bald darauf war meine Wäsche fertig. Als ich gerade die Trommel ausräumte, betrat Frau Bischof den Waschsalon.
Die größte Tratschtante in unserer Straße!
Dave lehnte neben seiner Waschmaschine an der Wand und blätterte in einer englischen Fußballzeitung. Er tat so, als würde er mich nicht kennen. Und dafür war ich ihm in diesem Moment sehr dankbar.
Frau Bischof steuerte auf mich zu.
»Guten Tag, Frau Suttner! Ist das nicht eine irrsinnige Hitze? Und dann geht auch noch meine Waschmaschine kaputt. Und der Mechaniker kann erst morgen kommen. Angeblich! Ist das nicht skandalös?«
Ich ließ mit einem freundlichen Lächeln den Redeschwall der älteren Dame über mich ergehen. Ich machte innerlich drei Kreuze, dass sie nicht eine Viertelstunde früher den Waschsalon betreten hatte.
Dann hätte sie den Nachbarn nämlich wirklich etwas zu erzählen gehabt...!
Am nächsten Tag rief Dave mich an. Seitdem besucht er mich regelmäßig, wenn meine Tochter im Kindergarten ist und er gerade dienstfrei hat. Wir kommen sehr gut miteinander aus, wenn es auch nicht gerade die große Liebe ist. Jedenfalls hoffe ich, dass sein Regiment noch sehr lange in unserem Ort stationiert bleibt...
ENDE
Impressum
EPUB-Version: © 2013 MARTIN KELTER VERLAG GmbH &
Co. KG, Mühlenstieg 16 – 22, 22041 Hamburg.
Verleger: Gerhard Melchert.
ISBN: 978-3-86377-091-4
Originalausgabe: © MARTIN KELTER VERLAG GmbH & Co.
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Roman in keinem Zusammenhang.
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