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Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition)

Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition)

Titel: Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Perry
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gerade festgestellt hast!«
    »Du spinnst wohl, freiwillig gehe ich bestimmt nicht in die Knie!«, protestierte Kiki, stieß sich ab und rollte davon.
    Plötzlich spürte sie, wie sich Hände um ihre Taille legten und sie mit Schwung weitergeschoben wurde. Sie hatte John nicht kommen hören und stieß einen Schrei aus.
    »Ich wollte dich nicht erschrecken«, entschuldigte sich John. »Du lernst schnell! Ich nehme an, du kannst Schlittschuhlaufen.«
    John machte auch keine Anstalten, seine Hände von ihrer Taille zu nehmen, als sie bereits angehalten hatten, und Kiki genoss das angenehme Prickeln, das sie dabei empfand. Dann machte sie sich los, rollte bis zur nächsten Kurve und drehte um. Der Weg war abschüssig, und Kiki hatte plötzlich mehr Tempo, als sie eigentlich wollte.
    »Halt mich auf!«, schrie sie John zu. »Ich kann nicht bremsen!«
    John stellte sich breitbeinig mitten auf den Weg, und Kiki sauste mit Schwung zwischen seine Beine. John hielt sie fest, und als sich ihre nackten Schenkel berührten, spürten sie beide ein kurzes Knistern wie bei einem schwachen elektrischen Schlag. Verlegen befreite sich Kiki aus der Umarmung.
    »Meine Beine tun schon weh«, jammerte sie dann, als John ihr geduldig zwei Bremsmöglichkeiten erklärte.
    »An deiner Stelle würde ich das Bremsen recht intensiv üben! Schließlich wird nicht immer ein starker Mann wie ich zur Stelle sein –, das hoffe ich wenigstens. Also bis gleich!«, grinste John, zwinkerte ihr zu und verschwand wieder in Richtung »Einkehr«.

    Die Bremsübungen wurden für Kiki zur Qual, und das Ziehen in den Schienbeinen fast unerträglich. Eine Pause hätte sie sich eigentlich schon verdient, zumal es inzwischen recht heiß geworden war und sie sich etwas müde fühlte.
    Einfach hinsetzen wollte sie sich nicht, der Waldboden war vom Platzregen des Vortages noch sehr feucht. Kiki sah sich nach einer trockenen Sitzmöglichkeit um und entdeckte am Waldrand einen Hochsitz. Mit einem erleichterten Schnaufer zog sie die engen Stiefel aus, streifte die dicken Socken ab und tänzelte leichtfüßig über das nasse Moos.
    Das tat ihren gequälten Füßen gut! An den Seiten des Hochsitzes klafften zwar einige Lücken, und die untersten Sprossen der Leiter fehlten, doch trotz Kikis festem Rütteln bewegte er sich keinen Millimeter. Der wird mich schon aushalten, dachte sie beruhigt und kletterte hinauf.
    Sie platzierte ihre Füße auf die oberste Sprosse und massierte ihre verkrampften Waden. Eigentlich könnte ich hier ein kleines Nickerchen machen, überlegte sie und vergewisserte sich, dass man sie vom Radweg aus nicht sehen konnte.
    Sie schlüpfte aus ihrem T-Shirt und genoss die pralle Sonne auf ihrer Haut und den leichten Windhauch, der sie hin und wieder streifte. Als ob eine Hand zärtlich über meine Haut streichen würde, dachte Kiki schwärmerisch und schloss die Augen. Eine nette Story fiel ihr ein, die sie vor Kurzem in einer Zeitschrift gelesen hatte:
    Ein Reisender war im Zugabteil eingeschlafen und träumte von einer attraktiven Frau. Er berührte sie, und sie erwiderte seine Berührungen. Und kurz vor der Erfüllung seiner sehnlichsten Wünsche wurde er unsanft vom Schaffner aufgefordert, die Fahrkarten vorzuzeigen…
    Kiki hatte tiefstes Bedauern für diesen Mann empfunden –, hätte der Schaffner nicht ein klein wenig später kommen können?
    Kiki ließ sich nach hinten fallen, stopfte ihr T-Shirt unter den Kopf, zog die Schirmmütze tief ins Gesicht und überließ sich ihrem Traum, eine sanfte Hand würde zärtlich ihre über den Rand des Hochsitzes baumelnden Beine streicheln.
    Bei der Suche nach einem passenden Gesicht zu ihrem Traum schoss ihr der Gedanke an den Skater durch den Kopf. Den hatte sie ja total vergessen! Was würde er nur denken, wo sie abgeblieben war?
    Ach, wahrscheinlich hat er sich überhaupt nichts gedacht und ist sicher längst über alle Berge, vermutete Kiki mit Bedauern.
    Das war wirklich dumm gelaufen. Da lerne ich nach langer Zeit mal einen richtig süßen Typen kennen und statt an ihm dran zu bleiben, habe ich nur noch das bisschen Schienbeinweh im Kopf! Nun war es jedenfalls zu spät. Wenn das Schicksal es will, tröstete sie sich, ›wird er mir nochmals über den Weg laufen.
    Inzwischen würde sie ihn wenigstens mit in ihren Traum nehmen, beschloss Kiki, rief sich sein fröhliches Lausbubengesicht in Erinnerung, und ein feines Lächeln überzog ihr Gesicht. Die über ihr wispernden Nadeln der Föhren, hin und

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