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Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition)

Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition)

Titel: Pikanter Zusammenstoß: Intime Geschichten 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Perry
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ihm zuhörte, desto mehr hüllte mich seine melodiöse Stimme ein wie ein warmer Mantel in einer frostklirrenden Nacht. Ich seufzte und streckte mich aus – gerade soweit, daß meine Füße seine Beine nicht berührten.
    »Sie war schön wie ein dunkler Engel und so feurig, daß er glaubte, den Verstand zu verlieren. Ja, dachte er, während er unaufhaltsam dem Höhepunkt entgegentrieb, sie könnte es sein – sie könnte die Frau sein, die endlich an meine ferne Geliebte heranreicht. Ihre weißen Brüste lockten ihn genauso wie ihr weicher, halbgeöffneter Mund. Am meisten aber lockte ihn ihr Schoß, den sie ihm darbot wie eine reife Frucht...«
    Ich hatte mich noch weiter zurückgelegt und die Augen geschlossen, so daß ich das Bild, das der unbekannte Erzähler mit seinen Worten gemalt hatte, genau vor mir sah: Die dunkelhaarige, nackte Frau, die sich dem Mann so bereitwillig hingab. Unwillkürlich nahm das Gesicht der Frau meine Züge an, obwohl ich blond bin – und der Mann, der sich voller Begehren über sie beugte, sah aus wie der Märchenerzähler.

    Verwirrt öffnete ich die Augen, denn es war still geworden im Zimmer – die letzten Sätze hatte ich nicht mehr bewußt aufgenommen. Mein Blick traf den Blick des Mannes mir gegenüber. Er lächelte, dann streckte er eine Hand aus und strich mir sacht über meinen nackten linken Fuß. Ich kam ihm entgegen, ohne es eigentlich zu wollen. Er ließ seine Hand, wo sie war, und begann erneut zu lesen.
    »Als sie erschöpft in seinen Armen lag, küßte er sie voller Zärtlichkeit und Bedauern. Es war wundervoll gewesen mit ihr, noch war seine Erregung nicht ganz abgeklungen – doch er würde weiter suchen müssen. Die unendlichen Wonnen, von denen er wußte, daß sie existierten, hatte er auch dieses Mal nicht wiedergefunden.«
    Die Hand des Märchenerzählers streichelte nun auch meinen anderen Fuß, und ich fragte mich verwirrt, ob Füße erogene Zonen waren. Wie sonst war es zu erklären, daß ich diesem Mann so bereitwillig erlaubte, mich zu berühren? Und daß ich es so sehr genoß?
    Nicht nur seine Hand streichelte mich, sondern auch sein Blick tat es. Er schien den nächsten Abschnitt auswendig zu wissen, denn er sah mich unverwandt an, während er den Faden der Geschichte weiterspann.
    »Als er die schöne blonde Reiterin vom Pferd springen sah, wußte er sofort, daß sie die nächste auf seinem Liebeslager sein würde. Ihr Blick verriet ihm ihr hitziges Temperament, und ihr enges Reitkleid gab ihm Auskunft über ihre schwellenden Formen, die sein Begehren sofort erregten.«
    Die Hand des Mannes wanderte langsam mein Bein hinauf und kam erst auf einem Oberschenkel zur Ruhe. War er zu mir herübergerutscht? Er schien mir auf einmal sehr nahe zu sein, wo wir doch bis gerade eben noch relativ weit voneinander entfernt gesessen hatten. Ich allerdings saß längst nicht mehr, sondern ich lag auf meinem Sofa, während ein fast Fremder seine warme Hand über meine Beine gleiten ließ.
    Er wandte den Blick endlich ab und sah wieder in sein Buch, doch während seine Augen über die Seite wanderten, während seine Stimme erneut den Raum erfüllte, wanderte auch seine Hand weiter – höher und höher.
    »Sie erwartete ihn vor einem lodernden Kaminfeuer, und er sah ihr sofort an, daß er sie zuerst würde erobern müssen. Sie würde sich ihm nicht einfach hingeben, wie es die anderen getan hatten – er würde zuerst ihre Seele öffnen müssen, bevor sie ihm ihren Körper überließ. Stumm kniete er vor ihr nieder und legte seine Hände auf ihre Hüften. Sie waren knabenhaft schmal, doch spürte er ihre Kraft und das Feuer, das in ihnen schwelte – er mußte es nur zu entfachen wissen.«

    Mein Besucher schwieg, und für einige Augenblicke war nur mein Atem zu hören. Seine Hand hatte meinen Schoß erreicht. Ich trug zu Hause nie Unterwäsche, und so fanden seine gefühlvollen Finger ohne Schwierigkeiten ihren Weg. Ich kam ihnen entgegen und nahm einen von ihnen begierig in mir auf, während ich leise stöhnte. Dann streifte ich mein Kleid ab, denn mir war sehr warm.
    Ruhig las der Mann, der mich in solche Erregung versetzte, weiter. Gerade diese Ruhe war es, die meine Hitze noch verstärkte.
    »Er legte sie vor die wärmenden Flammen und nahm sich viel Zeit bei der Erkundung ihres Körpers. Sie zitterte, als er andächtig ihre vollen Brüste streichelte. Seine Blicke wurden immer wieder von dem lockigen Dreieck zwischen ihren Schenkeln angezogen. Schließlich legte

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