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Pimp my brain - Besserwissen leicht gemacht

Pimp my brain - Besserwissen leicht gemacht

Titel: Pimp my brain - Besserwissen leicht gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Schlegel
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Klaus Lage falsch übersetzt haben, denn das englische „silicon“ hat nicht im entferntesten etwas mit dem „Silikon“ zu tun, wie wir es kennen. Es heißt vielmehr übersetzt „Silizium“, dem Hauptbestandteil von Computerchips. Jetzt, mit der richtigen Übersetzung, würde auch die Textzeile wieder mehr Stimmigkeit aufweisen und Sinn ergeben. Aber es ist auch zu einladend, einfach so zu übersetzen wie es aussieht.... Selbst wenn es falsch ist.
     
     
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Japaner können kein „R“ sprechen
     
     
    Häufig ist zu hören, dass Japaner kein „r“ sprechen können und deshalb das „l“ verwenden. Aber auch das ist falsch (Denken Sie nur an das japanische Wort „sayonara“, das übersetzt „Auf Wiedersehen“ bedeutet). Die japanische Sprache kennt lediglich keinen Buchstaben „r“, sodass in Fremdsprachen dieses „r“ durch ein „l“ ersetzt wird. Aussprechen können Japaner aber das „r“. Bevor jetzt Chinesen für diesen Mythos ins Feld geführt werden, auch diese können ein „r“ aussprechen. Chinesen besitzen ein post-alveolares "r". Das deutsche, uvular-frikative "r" identifiziert der Chinese eher als "l". Chinesen besitzen sowohl ein "l" als auch ein Allophon des "r". Klingt zugegeben kompliziert, räumt aber mit diesem Mythos auf.
     
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Im Dunkeln lesen ist schädlich für die Augen
     
     
    Vielen Lesern wird es aus der Kindheit bekannt vorkommen: Das Licht im Zimmer wird ausgemacht und man liest heimlich mit der Taschenlampe ein Buch unter der Bettdecke. Wurde man dabei erwischt hieß es: „Im Dunkeln lesen verdirbt die Augen“. Das wurde so hartnäckig behauptet, dass man es letztendlich in seinen eigenen „Erfahrungsschatz“ aufnahm und damit ist es ein Musterbeispiel dafür, wie sehr sich Irrtümer im Leben halten können. Denn im Dunkeln lesen ist keineswegs schädlich für die Augen, wie Wissenschaftler immer wieder feststellen und belegen. Das Gegenteil ist sogar der Fall: Im Dunkeln lesen ist ein Training für die Augen und stärkt den Sehnerv. In der Dämmerung zu lesen kann also langfristig sogar Vorteile bringen. Die – gerade beim Lesen mit der Taschenlampe unter der Bettdecke – dabei ab und an auftretenden Kopfschmerzen sind eher dem Umstand geschuldet, dass man beim Lesen unter der Bettdecke den Nacken und die Schultern deutlich mehr strapaziert als bei einer Haltung im Stuhl oder am Tisch.
     
     
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Die Sterne in der EU Flagge stehen für die einzelnen Mitgliedssaaten/ Gründungssaaten
     
     
    Wir alle kennen die blaue Fahne mit den goldenen Sternen, die kreisförmig angeordnet sind. Wie viel Sterne sind es? Ist es ein Stern für jedes Mitgliedsland? Aber dann würde der Platz auf der Flagge vermutlich nicht reichen, immerhin ist die Zahl der Mitgliedsländer inzwischen auf über 25 angestiegen und auf der Flagge sind nur 12 goldene Sterne, die kreisförmig vor blauem Hintergrund angeordnet sind. Also für die Gründungsstaaten der EU jeweils ein Stern? Aber wäre das nicht unfair den Ländern gegenüber, die erst viel später den Weg in die Europäische Union fanden?
     
    Es ist alles ganz anders und es hat überhaupt nichts mit den Ländern der Europäischen Union zu tun. Denn die Antwort und die Wahrheit auf die Frage, für was die zwölf Sterne auf der offiziellen Fahne der Europäischen Union in Wirklichkeit stehen, liegt im wahrsten Sinne des Wortes 'Irgendwo da draußen'.
     
    Im Jahre 1983 stimmte das Europäische Parlament über die offizielle Flagge Europas ab und machte damit die zwölf kreisförmig angeordneten Sterne auf azurblauem Grund zum offiziellen Symbol der Staatengemeinschaft, das zwei Jahre später durch den Europäischen Rat bestätigt wurde und seither das Erkennungszeichen der EU bildet, wie wir es auch heute kennen. Die Geschichte dieses Symbols jedoch geht noch viele Jahre weiter zurück, auch wenn es zum ersten Mal am 29. Mai 1986 in Brüssel gehisst wurde. Denn dieses bekannte Markenzeichen diente zu diesem Zeitpunkt bereits dreißig Jahre dem Europarat in Straßburg als offizielles Symbol.
     
    In den frühen fünfziger Jahren, die Gemeinschaft war noch jung und geprägt von den bitteren Erfahrungen und Erinnerungen an den Krieg, suchte der erst vor wenigen Jahren ins Leben gerufene Europäische Rat nach einem Erkennungszeichen und einem Symbol für die Organisation. Es sollte demonstrieren, das hier etwas Beständiges geschaffen wurde und gleichzeitig die Treffen und die gemeinsame Arbeit unter einem

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