Pink Christmas 2 (German Edition)

Likör“, hat Sepp da auch schon einen Spezialweinbrand vor sie gestellt.
    „Okay, aber nur einer“, nickt Nico. Marco versteht. Der Kleine will, dass ich fit für später bin. Na, das kann er haben.
    Aber erst ist nun Party angesagt, freut Marco sich, an dem Abend alte Bekannte wieder zu sehen. Nico weicht dabei kaum von seiner Seite. Gegen zwei Uhr verabschieden sie Georg und Markus. Nico schielt dabei zur Treppe, die hoch zu den Gästezimmern führt.
    „Komm mit“, packt er Marcos Hand. „Ich hab noch eine Überraschung.“
    „Grins. Für Überraschungen bin ich immer zu haben.“
    Marco folgt. Wobei er den Blick kaum vom Hintern seines Sweeties wenden kann. Verdammt. Und nun?
    Im Zimmer steht ein Sektkübel, in dem noch zwei Flaschen Sekt liegen.
    „Ein Sekt geht immer“, öffnet Nico die erste Flasche. Marco muss lachen.
    „Hey, das ist mein Spruch. Prost, du Weihnachtsengel.“
    „Selber. Danke, Marco. Danke, für die letzten Tage.“ Beide trinken sie, eh Nico an Marcos Hals hängt.
    „Hey.“
    „Kein Hey. Und sag jetzt nicht wieder, Weihnachtsengel … verdammt, find dich voll scharf.“
    Marcos Widerstand wird dank Nicos Griff in seine Lederhose gebremst. Da Nico ihm gleichzeitig die Zunge in den Hals schiebt, ist Gegenwehr eh zwecklos.
    Marco gibt auf. Wirft sich und Nico aufs Bett, um dort über den Kleinen herzufallen. Als er Nico das Hemd auszieht, an dessen Brustwarzen knabbert und dabei Nicos Stange in der 501 drückt, jault der kurz auf.
    „Wahnsinn. Hey, das mag ich. Und ich mag dich.“
    Nico wirft den Kölner zur Seite, knöpft dessen Hemd auf, um mit der Zunge über die Brust zu lecken. Tiefer und tiefer.
    Der Sweety hat doch mehr Erfahrung, als ich dachte, lässt Marco sich gehen, als Nico ihm fast nebenbei die Knöpfe der Lederhose öffnet. Mit den Fingern holt er Marcos Steifen ans Freie, um mit den Lippen dessen Männlichkeit ganz sanft zu verwöhnen.
    „Hallo. Anfänger bist du aber schon lang keiner mehr“, jault nun Marco.
    „Hab ich das jemals gesagt“, blickt Nico kurz auf. Lang genug, damit Marco ihm die 501 ausziehen kann. Der Bengel pariert, nun in der 69ger Stellung, haben beide ihr vorläufiges Ziel erreicht. Doch nach zehn Minuten will Nico mehr.
    „Bist du aktiv?“, fast fordernd seine Frage. „Und sag bloß nicht wieder, Weihnachtsengel …“
    „Nein. Man vernascht und verwöhnt sie.“
    Marco springt auf. Im Kulturbeutel findet er ein Kondom und Gleitgel. Muss dabei grinsen. Die Weihnachtsnacht in der Mühle und ein Engel im Bett. Marco kann es kaum noch erwarten, in Nico einzudringen.
    „Weihnachtsengel fickt man nicht“, spreizt der die Beine.
    „Oh doch, Hase. Und das nun sicher die halbe Nacht, “ setzt Marco seine Speerspitze an. Ganz langsam bohrt er sich tiefer, drückt seinen Bauch dabei auf Nico, um ihn erneut zu küssen. Irre dabei ihre Nummer. Marco überlegt nur kurz, ob seine Zunge oder sein Bolzen tiefer in dem Bengel stecken, dann aber legt er los. Dreimal wechseln sie die Stellung, schreien immer lauter und Marco spürte bei seinem Orgasmus Nicos Sahne, die plötzlich zwischen seinen Brusthaaren klebt. Wahnsinn. Der Sweety ist noch vor ihm einfach gekommen.
    Eng aneinander gekuschelt, trinken sie danach die zweite Flasche Sekt.
    „Du bist echt der Wahnsinn“, streichelt Nico dabei seine Weihnachtseroberung.
    „Du erst. Und da soll noch einer sagen, Weihnachtsengel küsst man nicht.“

    Auch von Marc Förster

    Zerrissenes Herz
    Zwischen Stefan und Oliver entwickelt sich im vorweihnachtlichen Köln eine kurze, aber heftige Liebesromanze. Bis Stefan den Lover per Mail nach einer Party, auf der er allein war, abschießt.
Am Boden zerstört, schafft Oli es nicht, dass Stefan in den folgenden Wochen auch nur fünf Minuten Zeit für ein klärendes Gespräch hat. Olivers Fragen bleiben unbeantwortet. Stattdessen sieht er den Ex bereits einen Tag nach der Abschussmail mit einem anderen Kerl im Arm. Oli ist verzweifelt, sein Herz gefriert zu Eis, als er auch noch von dessen ihm unbekannten Sexpraktiken erfährt.Von nun an sind Männer für ihn, wenn überhaupt, nur noch für kurzen Spaß gut. Oliver schwört, nie wieder soll ihm ein Kerl wehtun. Bis er Monate später, auf dem Kölner CSD, Sven begegnet. Auch der junge Arzt schafft es nicht, Olivers zerrissenes Herz zu heilen. Als Sven das begreift, bittet er Oli zum Abschied um einen letzten Gefallen…
    Marc Förster einmal anders. Einfühlsam, eine Liebesgeschichte mit Tiefgang, bei dem