Pink Christmas (German Edition)
ist.“
„Neuanfang?“, fragte ich.
„Neuanfang“, bestätigte Julian. Und dann beugte er sich vor und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Einen Kuss, der von Herzen kam; einen Kuss, der in jenem Moment, an Heiligabend, unsere Liebe besiegelte.
Bücher von M. Hart:
ISBN 978-3-940818-51-5
ISBN 978-3-86361-000-5
ISBN 978-3-86361-057-9
Marc Förster
Merry Christmas mit den Kölner Jungs
„Noch eine Runde Glühwein mit Schuss?“, blickt Dennis auf dem Weihnachtsmarkt in die Gesichter seiner WG-Freunde.
„Immer“, sammelt Jochen die Turmtassen mit Rudolfplatzmotiv ein.
„Mein nächster Flieger geht erst Samstagabend. Einmal Hamburg und zurück.“
„Ach. Bleibst du über Nacht bei Patrick?“
„Klar. Sogar einen ganzen Tag. Bin erst Sonntag um acht wieder da.“
Der hast es gut, schaut Carsten dem Kumpel hinterher.
„Die sind jetzt schon fast ein halbes Jahr zusammen“, seufzt er dann.
„Ja. Seit dem CSD. War überhaupt ein geiler Sommer, “ grinst Dennis.
Wobei das ganze letzte Jahr verdammt geil war, denkt der Jüngste des WG-Quartetts dabei, um dann Marco anzugrinsen.
Für den großen Bruder empfindet er immer noch am meisten. Außerdem fährt er immer noch voll auf den Kumpel ab. Der ist längst mal wieder fällig, überlegt er dabei und betrachtet Marco noch genauer.
Dessen schwarze Lederhose zum weißen Skipullover steht dem Kumpel verdammt scharf. Echt schade, seit dem Sommer hatten sie keinen Sex mehr.
Aber jetzt. Immerhin hatte Marco seit dem Kurztripp nach Holland im August bis Oktober dort einen Quasi-Lover. Aber nun? Die Story ist wohl seit November vorbei.
„Nachschub, Leute. Danach ins Corner?“, taucht Jochen da auch schon wieder auf.
„Zur Nikolausparty?“ Marco verdreht die Augen.
„Jedes Jahr dasselbe. Na vielleicht ist das Programm diesmal neu. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. Aber okay, der Nikolaus wird wohl wieder leckere Tüten verteilen. Mir ist eh grad nach was Süßem.“
„Jetzt aber noch nicht“, erspäht Carsten am Nachbartisch plötzlich einen Typ, der ihm gefällt.
Dreitagebart, Schlafzimmerblick und ebenfalls mit Freunden unterwegs. Auf der Bühne singen grade die Höhner -Kölsche Weihnacht-, als er Marco am Arm fasst.
„Hey, kennst du die Jungs am Nachbartisch?“, flüstert er ihm ins Ohr.
„Flüchtig. Michael und Jens. Den dritten kenn ich nicht. Warum? Ist einer dein Fall?“
„Nur so.“
Carsten will nicht gleich zugeben, dass ihm eben jener Dritte Typ gefällt Stattdessen nippt er an seinem Glühwein. Doch Marco begreift. Gerne tut er dem Kumpel den Gefallen, nickt zu den Bekannten rüber und schon stehen sie zu siebt an einem Tisch.
Carsten kann sein Glück kaum fassen. Geschickt richtet er es so ein, neben dem Dreitagebart zu stehen.
Wobei auch der Carsten längst ins Visier nimmt.
„Trinkst du noch einen mit?“, will der Latino-Typ da von Carsten wissen.
„Aber ohne Schuss. Wir hatten schon zwei, “ reicht der dem Fremden seinen leeren Becher.
Ratz Fatz steht der Kerl da auch schon wieder neben Carsten.
„Danke“, stoßen sie an und halten dabei Blickkontakt. Flirten ist angesagt.
Wobei der Typ Carsten noch ein wenig näher an sich zieht. Ihre Blicke sind längst an Eindeutigkeit nicht zu übertreffen. Carsten vergisst seine Freunde, die Umgebung, um ganz plötzlich eine wilde Kussorgie mit dem Fremden zu starten.
„Hey, was läuft denn da?“, wundert sich Dennis, der den beiden genau gegenüber steht.
„Was wohl“, grinst Marco.
„Der Auftakt für eine romantische Nacht. Oder meinst du, die wollen Tennis spielen?“
„Hoffentlich aber nicht wieder gleich große Liebe“, brummt Jochen.
„Sicher nicht. Der Typ schaut eher nach einem geilen One Night Stand aus. Hoffen wir nur, dass Carsten das auch so sieht“, trinkt Marco seinen Glühwein leer.
„Auf zum Nikolaus ins Corner, oder?“
„Ja, sonst bin ich hier schon gleich blau“, sammelt Jochen die Glühweintassen ein.
„Kommt ihr mit?“, klopft er dann Carsten auf die Schulter.
„Was? Jetzt schon? Wir kommen nach, okay?“
„Okay.“
„Ich hole noch zwei Glühwein“, schnappt Carsten die Tassen.
Puh, aber ganz sicher mein letzter, denkt er dabei. Danach ist Schluss mit Alkohol. Der Fremde fasziniert ihn. Dabei weiß er noch nicht mal dessen Namen. Verdammt!
„Ich heiße Carsten“, drückt er dann dem Latino ein volles Glühweinglas in die Hand.
„Ich weiß“, lacht der Fremde.
„Was? Woher?“
„Lach. Ich hab grad
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