Pink Christmas (German Edition)
auf die Couch, öffnete seine Hose und zog sie samt Boxershorts herunter. Ein praller Schwanz sprang mir entgegen. Ich küsste über seinen Schaft und machte mich gleichzeitig an Julians Hemd zu schaffen, knöpfte es auf und liebkoste jedes frei gewordene Stück Haut. Dabei spürte ich Julians aufgeregten Herzschlag, spürte auch, wie sein Brustkorb sich immer schneller hob und senkte. Ich war mir sicher, dass es sein erstes Mal war. Zumindest mit einem Mann. Er wirkte unsicher und unbeholfen. Deshalb verlangte ich nichts von ihm und befreite mich selbst aus meinen Klamotten. Ich konnte es kaum erwarten, in Julian einzudringen. Zu lange habe ich mir diesen Moment herbeigesehnt, zu lange habe ich mir anderweitig Befriedigung suchen müssen. Sein Schwanz streifte meinen Bauch, verteilte erste Lusttropfen auf meiner Haut. Ich wollte noch warten, verlor jedoch die Geduld. Ich war zu benommen, zu sehr in Ekstase. Ich fischte nach meiner Hose neben der Couch, zog ein Kondom aus der Tasche und klemmte die schwarze Packung zwischen meine Zähne. In diesem Moment öffnete Julian seine Augen und warf mir einen Blick zu, den ich nicht deuten konnte.
„Alles in Ordnung?“, fragte ich deshalb.
Julian nickte, doch ich merkte, dass ihn etwas belastete.
„Komm, sag schon, was los ist!“, forderte ich ihn auf, während ich das Kondom aus der Packung streifte.
„Es ist nur … Tut’s weh?“, fragte er. Wieder bildete sich ein roter Schimmer auf seinen Wangen. So kannte ich ihn gar nicht. Eigentlich war er der Kerl mit der großen Klappe, eigentlich war ihm Verlegenheit ein Fremdwort.
„Vielleicht ein bisschen, am Anfang“, antwortete ich. „Aber ich bin ganz vorsichtig. Versprochen.“
„Okay …“
Und ich hielt mein Versprechen. Ich befeuchtete meine Finger, führte erst einen, dann zwei in Julian ein, weitete ihn und beobachtete ihn. Das Spiel schien ihm zu gefallen, also zögerte ich nicht länger, spreizte seine Beine und drückte meine harte Eichel zwischen seine Pobacken. Langsam arbeitete ich mich vor, drang in ihn ein und genoss die wärmende Enge, die mich umgab. Ich musste stöhnen, keuchen, befand mich in völliger Ekstase. Erst als ich ihn vollständig ausfüllte, begann ich mich zu bewegen. Julian stöhnte. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Seine Hand wanderte zu seinem Schwanz und begann ihn zu wichsen. Das brachte mich vollends um den Verstand. Ich stieß kräftiger zu, dann tiefer. Ich verlor die Kontrolle, sah, dass Julians Hand sich immer schneller auf und ab bewegte. Ich biss mir auf die Unterlippe und bewegte mich noch schneller vor und zurück. Dann öffnete ich ein letztes Mal die Augen, und als ich sah, dass Julian im selben Moment abspritzte, kam auch ich. Meiner Finger krallten sich in seine Schenkel, ich kniff die Augen zusammen und ergoss mich in die schützende Hülle. Mein Körper krampfte. Die innere Gänsehaut reichte bis in die Zehenspitzen. Erst als ich langsam wieder zur Besinnung kam, fand ich in die Realität zurück. Mein Körper fühlte sich schwer an. Erschöpft ließ ich mich neben Julian fallen und schlang eine Hand um seine Brust.
„Wow …“, nuschelte ich. „Das war krass.“
Ich spürte, wie Julian nickte. „Ziemlich dumm, oder?“
„Was?“, fragte ich.
„Na, dass wir so lange damit gewartet haben“, erwiderte Julian.
Ich lachte leise. „Wir haben ja noch genug Zeit“, erwiderte ich, „um alles nachzuholen.“
Ich schmiegte mich eng an Julians Körper, streichelte über seine feuchte Haut und schloss die Augen. Zum ersten Mal seit langer Zeit war ich glücklich. Ausnahmslos glücklich. Und das an Weihnachten.
„Und alles andere kannst du mir wirklich verzeihen?“, fragte Julian.
„Ist längst verziehen“, antwortete ich.
„Danke“, flüsterte Julian.
Ich schüttelte den Kopf, richtete mich ein Stück auf und sah ihm in die Augen. „Nein“, sagte ich. „Ich habe zu danken.“ Ich pausierte rhetorisch und lächelte. „Du bist das absolut beste Weihnachtsgeschenk. Ich liebe dich.“
Julian streifte sich eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht. Erst wirkte er verunsichert, dann lächelte er ebenfalls. „Ich liebe dich auch. Ich hab‘ dich schon immer geliebt. Vom ersten Tag an.“
Gespielt fassungslos schüttelte ich den Kopf. „Du Mistkerl!“, schimpfte ich. „Und mich als Lügner bezeichnen …“
„Lass uns das vergessen, ja?“, fragte Julian. „Lass uns einfach vergessen, was in letzter Zeit passiert
Weitere Kostenlose Bücher