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PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: IrrLäufer (German Edition)

PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: IrrLäufer (German Edition)

Titel: PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: IrrLäufer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hortense Ullrich , Joachim Friedrich
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sicherheitshalber noch mal nach.
    „Joff“, sagt Lipinski.
    Hat er gesagt. Ganz deutlich. Ich hab’s gehört. Das ist doch kein Zufall, oder? Ich frage ihn, ob er Lipinski ist, und er sagt: „Joff.“ Das heißt eindeutig Ja, so wie Kuhlhardt es mir erklärt hat.
    „Was machst du denn hier?“, frage ich weiter.
    Darauf sagt er nichts. Da ist mir eingefallen, dass er ja nur auf Fragen antwortet, die er mit „Joff“ oder „Nöff“ beantworten kann.
    „Hast du mich gesucht?“, frage ich deshalb.
    „Nöff.“
    „Oder MAX?“
    „Nöff.“
    „Weißt du denn, warum ich hier bin?“
    „Nöff.“
    „Weißt du dann wenigstens, wo dieser verdammte Schlüssel ist?“, frage ich aus lauter Verzweiflung.
    Und jetzt kommt der Hammer, MAX. Halt Dich fest.
    Lipinski sagt „Joff“, geht zu diesem Blumentopf, den ich vorher übersehen hatte, und pinkelt davor!
    Ich meine, ganz abgesehen davon, dass es schon seltsam ist, was der Typ alles mit seiner Blase anstellt, und ich gar nicht wissen will, wie er es gemacht hat, als er noch ein Mensch war, ist das doch der Wahnsinn, oder?
    Ich gehe zu dem Blumentopf und hebe ihn hoch. War ein bisschen eklig, aber egal. Da lag der Schlüssel!
    „Lipinski, du bist genial!“, rufe ich ein bisschen übermütig.
    „Joff.“
    Ich also nichts wie rein ins „Foyer“ (bei uns heißt das übrigens „Diele“). Die schräge Picasso-Gestalt hatte ich auch schnell entdeckt. Code eingeben: 4711 0815! Alles klar! – Und jetzt? Riesendiele – jede Menge Türen und eine breite Treppe. Wo war Dein Zimmer? Ich hätte mich in Eurer Hütte zwar gern mal genauer umgesehen. So was bekomme ich nicht alle Tage zu Gesicht. Aber immerhin war ich ja eingebrochen und nicht gerade scharf darauf, erwischt zu werden. Eine Nacht im Knast hat gereicht! Also schnell rein, Kohle holen und wieder raus.
    „Mensch, Lipinski! Wo ist MAX’ Zimmer?“, habe ich mehr zu mir selbst gesagt.
    Das hat gereicht. Lipinski guckt mich nur kurz an und schon springt er die Treppe hinauf. Na ja, er ist mehr gewatschelt. Außerdem hat es etwas länger gedauert, weil er öfter mal mit seinem Bauch an einer Treppenstufe hängen geblieben und ein paar Stufen runtergerutscht ist.
    Aber er wusste, wo Dein Zimmer ist! Woher? Ehrlich, MAX, eigentlich glaube ich ja nicht an diesen ganzen übersinnlichen Kram. Aber nach dieser Sache muss ich mich mal ernsthaft mit unserem Wellensittich unterhalten. Wer weiß, was der schon alles erlebt hat. Vielleicht ist er ja ein Verwandter von mir, möglicherweise sogar der Typ aus der Steinzeit, der keinen Bock hatte, Mammuts zu jagen.
    Übrigens, Dein Zimmer ist schon irgendwie – anders als mein Zimmer. War aber echt interessant. Und es hat gut gerochen. Was ist das? Dein Parfüm? Auch da wäre ich ganz gern noch ein bisschen länger geblieben. Nur dachte ich wieder an den Auftrag.
    „Also gut, Lipinski“, flüstere ich. „Wo ist diese Muffin-Spardose?“
    Warum sollte ich mich anstrengen? Lipinski wusste doch sowieso schon alles.
    Ich sehe mich um, aber er ist weg. Genauso geräuschlos, wie er gekommen war, ist er auch wieder verschwunden. Vielleicht hat er ja geglaubt, es reicht, wenn er mich in Dein Zimmer führt. Vielleicht hat er sich gedacht: Um die Spardose zu finden, ist er clever genug.
    War ich auch. Kurz darauf hatte ich das Teil. Rosa, hässlich und voller Kohle! Ich hab mich gar nicht erst mit irgendwelchen Geheimfächern abgegeben, sondern mir das Ding gleich gegriffen. Ich hab noch einmal tief eingeatmet und wollte so schnell wie möglich wieder zurück.
    Und da höre ich auf einmal eine Stimme. Ganz in der Nähe! Lipinski ist es nicht, das erkenne ich sofort. Ist nämlich eine Frauenstimme. Ich schleiche zur Zimmertür und lausche.
    Die Stimme kommt aus dem Erdgeschoss. Soweit ich das beurteilen kann, gehört die Eurem französischen Dienstmädchen, Eurer Bediensteten, Zofe oder wie Ihr diese Leute nennt.
    „Muss das sein? Mitten in die Nacht? – Hat es etwas mit meine süße Schlabberöhrschen zu tun? – Warum redest du nischt mit misch?“
    „Warum rede ich nicht mit dir. Weil du die ganze Zeit redest.“

Kuhlhardt! Mir gefriert das Blut in den Adern, wenn ich das mal so krimimäßig ausdrücken darf.
    „Außerdem heißt er Lipinski und nicht Schlabberöhrchen!“
    „Aber er ist so süüüüß!“, quiekt sie. „Also gut. ’at es etwas mit Lipisski zu tun?“
    Ich weiß nicht, ob sie sich da versprochen hat oder ob Lipinski sie auch gut leiden kann.
    „Hat es

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