Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: LiebesWahn (German Edition)

PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: LiebesWahn (German Edition)

Titel: PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: LiebesWahn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hortense Ullrich , Joachim Friedrich
Vom Netzwerk:
an.
    Also: um es kurz zu machen: Ich glaube, ich bin entführt worden.
    Ich melde mich wieder.
    MAX
     
    PS: Warte auf weitere Anweisungen von mir, ich muss erst mal rauskriegen, worum es überhaupt geht.
     
     
    Von: BerryBlue  
    An: PinkMuffin  
    Betreff: Ich rette Dich!  
     
    MAX!
    Nicht das auch noch! Bei mir ist auch das totale Chaos ausgebrochen! Aber das ist jetzt nicht so wichtig! Halte durch! Ich rette Dich! Ich mach mich gleich auf den Weg zur Polizei! Die müssen sofort ein Sondereinsatzkommando losschicken!
    Berry
     
     
    Von: PinkMuffin  
    An: BerryBlue  
    Betreff: HILFE!!!  
     
    Berry, verständige die Polizei, Camilla Honig hält mich in ihrem Labor gefangen!
     
     
    Von: BerryBlue  
    An: PinkMuffin  
    Betreff: Das ist nicht witzig!  
     
    MAX,
    Du glaubst wohl, das ist ein guter Witz! Was soll das?
    Als ich Deine vorletzte Mail gelesen habe, rase ich wie ein Wahnsinniger zur Polizei und stürze total aufgelöst in Kommissar Knauers Büro. Schließlich bist Du entführt worden! Und Deine Eltern sind reich. Stinkreich! Auf dem Weg zur Polizei habe ich mir die schrecklichsten Dinge ausgemalt. Hätte ich mir bloß diese blöden DVDs nicht reingezogen!
    »Du schon wieder?«, stöhnt Kommissar Knauer auf, als ich in sein Büro stolpere.
    Gleichzeitig frage ich mich, ob er immer arbeitet. Vielleicht wohnt er ja in seinem Büro.
    »MAX!«, keuche ich. »Es geht um MAX.«
    »Max?«, fragt Kommissar Knauer. »Wer ist das? Ein Kaninchen, das die Weltherrschaft an sich reißen will?«
    »Sie ist entführt worden!«
    »Das Kaninchen?«
    »Nein! Meine Freundin! – Ich meine, eigentlich ist sie ja nicht – ach, ist auch egal! Hardenberg! Die Tochter! Sie ist entführt worden!«
    Kommissar Knauers Gesichtsausdruck verändert sich. Endlich scheint er mir zu glauben. »Das ist doch ein Scherz, oder? Wenn ja, dann zieh dich warm an, mein Junge!«
    »Ich scherze nicht!«, brülle ich ihn an.
    Eigentlich ist es ja nicht so gut, einen Polizisten anzubrüllen, aber das ist mir in dem Augenblick egal.
    »Die Tochter der Familie von Hardenberg? Bist du dir sicher?«
    »Ja! MAX! Mathilda Antonia Xenia von Hardenberg! So heißt sie! Das wissen Sie doch! Sie müssen etwas unternehmen!«
    »Immer mit der Ruhe, mein Junge. Setz dich erst einmal.«
    Ich lasse mich auf einen der Besucherstühle fallen.
    »Und jetzt noch mal ganz langsam«, sagt Kommissar Knauer. »Woher weißt du von der Entführung?«
    »Sie hat mir eine Mail von ihrem Handtaschen-Büro geschrieben! Eine Hilfe-Mail! Total verzweifelt! Und die Schweine –«
    »Komm mir bloß nicht wieder mit der Geschichte!«, fährt der Kommissar mich an.
    »Sie ist entführt worden! Das müssen Sie mir glauben!«
    Kommissar Knauer sieht mich kurz an, dann greift er zum Telefonhörer. »Verbinden Sie mich bitte mit dem Anschluss der Familie Hardenberg. – Ja, genau die meine ich.«
    Die Sekunden vergehen. Der Kommissar hält den Telefonhörer an sein Ohr und sieht mich an. Vor meinem geistigen Auge laufen die schrecklichsten Bilder ab.
    »Ja?«, sagt er dann plötzlich. »Wer ist da? – Wer sind Sie? – Wie ist Ihr Name? – Ja, ich meine mit Vornamen. – Ja, danke. Entschuldigen Sie bitte die Störung.« Er legt auf.
    »Und?«, frage ich. »Warum haben Sie nicht –«
    »Das war sie.«
    »Wer?«
    »Diese Mathilda – soundso.«
    »MAX?«
    »Was weiß ich. Ich vergesse den Namen immer. Ist mir zu kompliziert. Jedenfalls die Tochter. Sie ist zu Hause.«
    »Das kann nicht sein!«, brülle ich ihn wieder an.
    Der Kommissar beugt sich zu mir vor. »Ich schließe jetzt für fünf Sekunden die Augen«, sagt er dann leise. »Wenn ich sie wieder öffne, bist du verschwunden. Wenn nicht, bekommst du so viel Ärger, wie es sich deine Eltern in ihren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen können!«
    Ich glaube, ich habe nur drei Sekunden gebraucht, um zu verschwinden.
    Was soll das, MAX? War das alles nur ein guter Witz? Irgendeine Inszenierung, um mich zu blamieren oder in Schwierigkeiten zu bringen? Wenn ja, dann kündige ich Dir die Freundschaft! Sofort!
    Berry
     
     
    Von: PinkMuffin  
    An: BerryBlue  
    Betreff: Ich brauch wirklich Hilfe!!!  
     
    Was heißt hier »guter Witz«? Ich glaub, Du spinnst! Natürlich bin ich hier. Eingesperrt in Camillas Labor! Und zwar schon zum zweiten Mal heute Nacht!!
    Pass auf, am besten erzähl ich Dir der Reihe nach, was passiert ist, dann macht das vielleicht etwas mehr Sinn.
    Also: Ich stehe am Haupteingang des Museums und

Weitere Kostenlose Bücher