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Pirat des Herzens

Titel: Pirat des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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aufs Bett. Seine Finger fanden sie erneut. Sie explodierte und bäumte sich ihm wild entgegen.
    Liam liebkoste sie immer noch. Halb um den Verstand gebracht, riß er sich die Hose auf, grub seine Hände in ihre Gesäßbacken, hob ihre Hüften zu sich und stieß die riesige, pulsierende Eichel seines Penis in sie. Katherines Zuckungen verebbten, sie verkrampfte. Und Liam stöhnte, rasend vor blinder Leidenschaft, gefangen in ihrer heißen, nassen Enge, während ihre Muskeln sich an seiner Eichel festsaugten.
    Mit schier übermenschlicher Anstrengung verharrte er so. Die Sehnen an seinem Hals traten hervor, Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn, seiner Brust. Er küßte ihre Wange. Katherine wimmerte. Ihr Gesäß bewegte sich kreisend unter ihm. Mit einem wilden Schrei packte er ihre Hüften und drang vollends in sie ein.
    Katherine schrie auf, als sein Schaft ihr Jungfernhäutchen durchstieß. Liam war entfesselt, konnte nicht mehr an sich halten. Er stieß wild in sie hinein, immer wieder, hatte nie im Leben solche Lust empfunden. Sie war naß und wand sich unter ihm. Seine Hand glitt unter sie, wölbte sich um ihre triefende Weiblichkeit. Katherine bäumte sich ihm entfesselt entgegen. Liam stieß noch tiefer in sie. Und als sein Samen sich zuckend entlud, schrie er ihren Namen, schrie ihn immer wieder.
    Nachdem die Zuckungen endlich verebbt waren, er wieder zu Atem gekommen war, erhob er sich und blickte auf Katherine herab. Er sah das Blut zwischen ihren Schenkeln und konnte nicht glauben, was er getan hatte.
    Katherine spürte, wie er sich aus ihr zurückzog und sich von ihr hob. Sie lag mit geschlossenen Augen; ihr Verstand schrie verzweifelt: Liam - komm zurück!
    Sie spürte seinen Blick. Katherine krallte ihre Hände in die Laken und versuchte, ihren fiebernden Körper unter Kontrolle zu bekommen. Doch die Erregung ließ nicht nach. Vielleicht kam er zu ihr zurück.
    Doch er kam nicht.
    Sie schluckte. Es war alles so schnell gegangen. Sein riesiges, heißes Eindringen, ihr Bersten, seine Explosion. Sie mußte ihn noch einmal spüren. Nicht einmal, sondern unablässig, tief und endlos.
    Katherine stöhnte erstickt und rollte sich zu einer Kugel zusammen. Auf der Seite liegend, öffnete sie endlich die Augen.
    Er stand angezogen vor ihr, sein kantiges Gesicht ernst. Seine grauen Augen glühten, sein blondes Haar klebte ihm feucht und zerzaust in der Stirn. Er blickte auf sie herab, als sehe er sie zum ersten Mal. Katherine wurde unbehaglich zumute.
    Sie richtete sich auf und bedeckte ihre Nacktheit mit einem Kissen.
    »Habe ich dir weh getan?« fragte er heiser.
    Katherine begriff die absurde Frage nicht.
    »Habe ich dir weh getan?« wiederholte er.
    Nun verstand sie. Allmählich beruhigte sich ihr Herzschlag, nicht aber die Sehnsucht zwischen ihren Beinen. Sie drückte das Kissen an sich. Endlich begriff sie, daß es geschehen war. Es war passiert. Er hatte ihre Unschuld genommen, und sie war erleichtert.
    Katherine saß reglos. Ihre Unschuld war der letzte Wert, den sie besaß.
    Und sie war mit John Hawke verheiratet.
    Es war noch kein Tag vergangen, daß sie neben John Hawke vor dem Traualtar gestanden hatte. Und nun saß sie im Bett des Piraten, und ihr Fleisch pochte vor Verlangen nach ihm.
    Sie sah Hawke an den Bettpfosten gefesselt, mit wutverzerrtem Gesicht.
    Bestürzung begann sich in ihr auszubreiten, schlug wie eine Woge über ihr zusammen. Dann sah sie das Blut auf dem Laken.
    Sie hatte ihre Unschuld verloren. Sie war die Ehefrau eines anderen - doch Liam hatte sie entjungfert. Und sie hatte sich ihm schamlos hingegeben. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als sich ihm wieder hinzugeben.
    »Katherine?«
    Sie funkelte ihn wütend an. »Geh weg!« zischte sie.
    Er zuckte zusammen. »Ich wollte dir nicht weh tun, Katherine.«
    Sie rutschte nach hinten, bis sie gegen das Kopfende des Bettes stieß, das Kissen hielt sie immer noch krampfhaft an sich gedrückt. »Geh weg! Geh mir aus den Augen!«
    »Es tut mir leid«, flüsterte er schuldbewußt. »Ich wollte nicht... Ich habe die Beherrschung verloren... Es tut mir leid.«
    Katherine hörte ihm nicht zu. Sie war wie betäubt. Doch sie begriff die endgültige Wahrheit. Sie hatte weit mehr verloren als ihre Unschuld. Sie hatte ihre Träume verloren - ihr war nichts geblieben.

21
    Whitehall
    Königin Elisabeth erbleichte.
    Vor ihr stand John Hawke, zorngerötet, die Faust um den Degengriff geballt. Er wirkte zerzaust in seiner makellosen Uniform.

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