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PJ-Farmer3_Das_Dungeon.doc

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Titel: PJ-Farmer3_Das_Dungeon.doc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Bewegung. Sanft, fast zierlich, setzte es seine Vorderpfote von dem Podest herab - und dann die andere. Es bewegte sich geduckt und winselnd langsam auf ihn zu. Seine Zähne waren jetzt völlig entblößt, und das Winseln wurde lauter, als es näher kam, bis es zu einer Art singender Bedrohung wurde.
    Jim wartete. Er bewegte sich weder vorwärts noch zurück.
    Immer näher kam das Tier. Ungefähr ein Dutzend Meter von ihm entfernt blieb es stehen und kauerte sich allmählich nieder. Sein Schwanz zuckte jetzt wie ein Metronom, und das singende Winseln aus seiner Kehle erfüllte den gesamten Raum.
    Es schien lange vor ihm mit aufgerissenem Maul winselnd zu kauern. Dann hörte das Winseln ohne Warnung auf, und es sprang durch die Luft an Jims Kehle.
Kapitel 3
    Das katzenartige Tier sprang blitzschnell vorwärts nach oben in Jims Gesicht - und verschwand.
    Jim hatte sich nicht bewegt. Einen Augenblick lang stand er allein in dem langgestreckten, rechteckigen Zimmer - und dann umgaben ihn plötzlich drei männliche Hochgeborene. Einer von ihnen trug das drachenartige Emblem auf der Vorderseite seines Hemds oder Umhangs. Er war derjenige, der Jim hierhergebracht hatte. Einer von den beiden anderen war nach dem Standard der Hochgeborenen fast klein - kaum acht Zentimeter größer als Jim. Der dritte war der größte von den dreien - ein schlanker, fast graziös aussehender Mann. Er trug auf seinem Gesicht einen Ausdruck, der einem Lächeln ähnelte - das war das erste Mal, daß Jim einen solchen Ausdruck auf einem rein onyxfarbenen Gesicht gesehen hatte. Dieser letzte der drei Hochgeborenen trug ein rotes Emblem, das einem Hirsch mit Geweih ähnelte.
    „Ich habe dir ja gesagt, daß sie tapfer sind, diese Wolflinge“, sagte dieses letzte Mitglied der Gruppe. „Dein Trick hat nicht geklappt, Mekon.“
    „Mut!“ sagte derjenige, der als Mekon angesprochen worden war, ärgerlich. „Das war zu gut, um wahr zu sein. Er hat noch nicht einen Muskel gerührt! Man könnte glauben, er sei.“ Mekon brach abrupt ab und sah hastig zu dem großen Slothiel hinüber, der sich anspannte.
    „Weiter. Sprich nur weiter, Mekon“, sagte der Hochgeborene nun mit einer gewissen Schärfe in seiner Stimme. „Du wolltest etwas wie. gewarnt sagen?“ „Natürlich wollte Mekon nicht so etwas sagen.“ Es war Trahey, der sich nun fast buchstäblich zwischen die beiden anderen Männer drängte, die sich unverwandt anstarrten.
    „Das möchte ich gern von Mekon selbst hören“, murmelte Slothiel.
    Mekon senkte die Augen. „Ich. ich habe natürlich nichts Derartiges gemeint. Ich weiß gar nicht mehr, was ich sagen wollte“, sagte er.
    „Dann darf ich wohl davon ausgehen“, sagte Slothiel, „daß ich gewonnen habe. Geht ein Lebenspunkt an mich?“
    „Ein.“ Mekon wollte es zugeben, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Sein Gesicht verdunkelte sich durch einen Blutzufluß, der dem ähnelte, der, wie Jim bemerkt hatte, allzu leicht in Ros Gesicht stieg. „Ein Lebenspunkt an dich.“ Slothiel lachte. „Nimm’s nicht so schwer, Mann“, sagte er. „Du kannst jederzeit eine Chance bekommen, ihn zurückzugewinnen, wenn du eine anständige Wette vorzuschlagen hast.“
    Mekons Wut war wieder aufgeflammt. „Na gut“, schnappte er, fuhr herum und sah Jim an. „Den Punkt habe ich abgegeben - aber ich möchte trotzdem gern wissen, warum der Wolfling nicht einmal gezuckt hat, als das Tier ihn angriff. Das ist irgendwie unnatürlich.“
    „Warum fragst du ihn nicht?“ kam es lässig von Slothiel.
    „Ich frage ihn ja!“ sagte Mekon und sah Jim mit brennenden Augen an. „Mach’s Maul auf, Wolfling! Warum hast du keinerlei Zeichen einer Reaktion gezeigt?“
    „Prinzessin Afuan bringt mich auf die Thronwelt, um mich dem Kaiser vorzuführen“, antwortete Jim ruhig. „Ich kann wohl kaum vorgeführt werden, wenn ich von einem Tier wie dem dort schwer verletzt oder getötet werde. Deshalb mußte derjenige, der dafür verantwortlich war, daß die Katze mich angegriffen hat, sicherstellen, daß ich von ihr nicht verletzt werde.“
    Slothiel war den Kopf zurück und lachte laut. Mekons Gesicht, das seine normale blasse Farbe wieder angenommen hatte, färbte sich vor Wut wieder dunkelrot.
    „So!“ fuhr Mekon ihn an. „Du glaubst also, du kannst nicht berührt werden - ist es so, Wolfling? Dir werd’ ich’s zeigen.“
    Er brach ab, denn plötzlich war Ro neben ihnen im Raum erschienen, und nun schob sie sich buchstäblich zwischen Jim und

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