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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Stock.
    Falk feuerte weiterhin. Die oberen zwei Drittel vom Kopf des Anführers zerrissen und pflasterten das Rad mit Eiter und Gehirnmasse.
    Falk stürzte ein paar Fuß von dem toten Mann entfernt. Der Schmerz in seiner Hüfte flammte auf, als würde ein glühend heißer Schürhaken hineingetrieben.
    »Scheiße! Scheiße!«, kreischte er.
    Der dritte Mann war am Frontende des Lasters vorbei und rannte auf die Bäume zu. Er wandte sich um, begünstigt durch die halbe Deckung durch den Laster, und zielte mit dem M3A, das er bei sich trug. Aber Preben, der hinter Falk aus der Türöffnung gekommen war, hatte bereits angelegt und schoss eine Granate in Richtung des Mannes ab. Sie fiel etwa fünf Meter vor dem Laster in das lange Gras und fegte Grashalme, Wurzeln und alles Übrige in sämtliche Richtungen davon. Die Explosionswelle hob den Blocksoldaten von den Füßen, warf ihn gegen den Kühler des Lasters, brach ihm das Gesicht, die Rippen, die Schlüsselbeine, den Hals. Er prallte zurück und fiel taumelnd ins Gras.
    Preben erreichte Falk und hob ihn an den Riemen seines Körperschutzes hoch.
    »Steh auf!«
    »Ich bin okay! Mir geht’s prächtig!«
    »Wir müssen hinein in die Bäume!«, schrie Preben. »Komm schon!«
    »Okay, okay!«
    Rash und die Mädchen trugen bereits Bigmouse durch die Hintertür. Blauer Rauch rahmte den ganzen Bereich hinter dem Haus ein, Pulverdampf und Abgase, Sprengstoffreste. Der Leichnam, der die Granate in die Brust bekommen hatte, brannte noch immer, wie ein vernachlässigtes Freudenfeuer. Ein paar weitere brennende Ascheflöckchen trieben herab.
    »Hier entlang!«, schrie Preben Rash zu. Lenka pumpte nach wie vor mit dem Beutel. Sie kamen ins Stolpern. Der Grund war uneben, und Bigmouse wurde immer schwerer.
    Falk sah kurz nach, wie es um ihn selbst stand. Blut tränkte seine Hüfte, und ein großes Stück vom Unterleibsschutz war weggerissen worden.
    Er schaute zur Ecke des Hauses hinab, dorthin, woher der Laster gekommen war. Die Soldaten, die vorn abgestiegen waren, eilten um die Seite, angelockt von dem heftigen Schusswechsel. Die ersten beiden kamen in Sicht, an der Ecke, neben der Reihe von Kiesbehältern. Falke feuerte auf sie, aber seine Koba hatte plötzlich Ladehemmung. Keine Munition mehr! Er hatte das zweite Doppelmagazin geleert.
    Strahlfeuer kam kreischend von rechts, von der Baumlinie vor dem Laster. Aus dieser Deckung heraus hatte Valdes einen ausgezeichneten Schusswinkel. Der erste Strahl seines M3A traf eine der Tonnen, sodass Kies wie bei einer Nagelbombe in alle Richtungen flog. Einer der Blocksoldaten stürzte, geblendet, benommen. Valdes warf dessen Kumpel mit seinem zweiten Schuss zu Boden.
    Halb rennend, halb humpelnd eilte Falk zur Frontseite des Lasters, wo Schwirrer wild in dem Mittag der Scheinwerfer umherschwärmten. Er warf die leere Koba ins Gras und nahm sich dafür das M3A, mit dem der dritte Mann bewaffnet gewesen war. Er benötigte rasch eine Ersatzwaffe, und er konnte sagen, er konnte es spüren, dass Bloom einen Werfer wollte, kein Gewehr für feste Kugeln. Er überprüfte die Waffe rasch und kennerhaft auf Schäden durch die Treffer. Das M3A war ein robustes Stück Ausrüstung. Das hier war kein erobertes SOMD-Modell, dies war das etwas ältere M3, das der Block benutzte. Das grundlegende Design war dasselbe, nur mit weniger Drum und Dran. Falk zog den Beutel mit Ersatzmunition aus der Tasche des zerschlagenen, verdrehten Leichnams.
    Sie bekamen heftiges Feuer von der Ecke des Hauses, trotz Valdes’ Salven und der Granaten, die Preben abschoss. Falk war ziemlich sicher, dass die anderen beiden Laster, diejenigen, die hinter den ersten drei zurückgeblieben waren, inzwischen ebenfalls eingetroffen waren. Seine kleine Schar Überlebender konnte sich gut und gern dreißig oder mehr schlachterprobten Soldaten gegenüber sehen. Die Luft zitterte und schwirrte vom Kreuzfeuer. Ein Strahl schoss herüber, ein unsichtbarer Hitzegeist, und entzündete einen Schnee-Eukalyptus an der Waldgrenze.
    Rash und die Mädchen waren fast gleichauf mit dem Laster, aber sie hatten sich wegen der Schießerei gezwungen gesehen, Bigmouse abzusetzen. Lenka weinte. Milla hatte Arme und Haar über sie gelegt, ein Versuch, sie zu schützen. Geschosse prallten vom Rahmen des Lasters ab.
    Falk hob das M3 und legte an. Er spürte, wie die Gelenkstütze sich anspannte, um seine Masse zu halten. Er gab einen Schuss ab. Der Werfer stieß sein charakteristisches kurzes Bellen aus und

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