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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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diesem Haus herauszukämpfen. Das ist kein beschissenes Spiel, Cleesh. Das ist auch kein beschissener Auftrag.«
    »Bist du okay?«
    »Mir geht’s prächtig«, entgegnete er. »Mir geht’s supergut, Cleesh. Aber Bigmouse nicht, und wir können ihn nicht sehr viel länger am Leben erhalten. Und die anderen verdienen nicht, in dieser Scheiße zu stecken, wenn es einen gangbaren Weg hinaus gibt. Kannst du mit Bari sprechen? Kannst du herausfinden, ob GEO eine Transportmöglichkeit für uns organisieren kann?«
    »Natürlich.«
    »Wir sind in Parzelle 25211. Wir sind genau oben im Gebiet der Caldera, Cleesh, ein ziemliches Stück von der heißen Zone entfernt.«
    Er wartete auf ihre Antwort.
    »Für die gesamte Region besteht ein Flugverbot«, sagte sie nach etwa einer Minute. »Ein absolutes. SOMD hat die Jurisdiktion über die gesamte westliche Hälfte der nördlichen Territorien.«
    »Hätte ich mir denken können«, sagte er und versuchte, seine Enttäuschung nicht durchklingen zu lassen. Er hielt das Gesicht dem Regen entgegen, die Augen geschlossen.
    »Das wird mit jeder verstreichenden Stunde dicker, Falk«, sagte Cleesh. Einige ihrer Worte kehrten sich um oder wurden in dem statischen Rauschen durchsichtig. »Trotz der Funkstille ist klar, wie heiß die Dinge sind. Es gibt Berichte über größere Kämpfe in Antrim und Hall Valley. Der Rauch von diesem brennenden Depot ist bis nach Furlow zu sehen. Unsere SO-Quelle sagt, man erwartet, dass die Lehnsgüter des Zentralblocks innerhalb der nächsten sechsunddreißig Stunden formal den Krieg erklären. Was, wie du weißt, ein Tag in der Geschichte unserer stolzen Spezies sein wird, den man sich rot im Kalender anstreichen muss.«
    »Ja, ja, schon gut. Was ist, wenn wir weitermachen? Mit dem Laster das Gebiet durchfahren, uns nach Osten wenden, so weit wir kommen? Das braucht vielleicht noch einen Tag oder so, aber kann uns da irgendwo eine Transportmöglichkeit erwarten? Irgendwo etwas näher dran? Bloß ein Hopter mit einem bunt gemischten Ärzteteam.«
    »Mann, lass dich nicht so gehen!«, sagte sie. »Ich habe gesagt, Flugverbot. Ich habe nicht gesagt, dass es Nicht-Fliegen bedeutet. Bari kümmert sich darum. GEO hat einige private Flugplätze im Westen geleast. Er hält es für möglich, dass sie in den nächsten drei oder vier Stunden heimlich einen Vogel zu euch raufbringen können. Natürlich nichts Offizielles, sondern bloß wegschauen. Sie könnten natürlich keinen Flugplan aufstellen, und sie müssten langsam und niedrig fliegen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, aber es ist möglich. Bari glaubt, er kann Betanken und Ausrüstung unter dem Deckmantel allgemeinen Notstands durchführen. GEO hat dem SO mitgeteilt, dass sie bei weiterer Verschlechterung der Lage das Personal von GEO aus der Zone abziehen. Er geht auch davon aus, dass er ein paar Crews kennt, die verrückt genug sind, sich ins Abenteuer stürzen zu wollen.«
    »Wie sicher ist er, dass er uns rausholen kann?«, fragte Falk.
    »Im Augenblick gefällt mir sein Gesichtsausdruck.«
    »Okay. Danke. Danke, Cleesh. Halt mich auf dem Laufenden, wie sich die Dinge entwickeln!«
    »In etwa einer Stunde werden wir wissen, was praktikabel ist. Du …«
    »Was?«, fragte er.
    »Dann hast du mit Heligo eine Niete gezogen?«, fragte sie. Er konnte ihr Lächeln heraushören.
    »Ja. Es hat viel versprechend ausgesehen, aber es ist ein völliges Durcheinander, einfach absolut gar nichts. Wenn ich hier rauskomme, können du und ich wahrscheinlich alles zusammensetzen, was wir haben, und mit einer guten, soliden Serie über SO-Vorteilsnahme und Missmanagement herauskommen. Etwas verdammt Mutiges. Nur nicht der dicke Brocken, auf den ich gehofft hatte.«
    »Du wirst da rauskommen«, beharrte sie.
    »Gehen wir ruhig mal von der Annahme aus, dass daraus nichts wird, Cleesh.«
    »O ja, tun wir das! Seien wir wirklich mal freeking ® pessimistisch!«
    Er blinzelte Regentropfen aus den Augen.
    »Ich meine es ernst«, sagte er. »Hör mal zu! Da ist ein Mädchen, eine Geschäftspartnerin von Data-Scatter. Sie heißt Noma Berlin.«
    »Okay.«
    »Sie wohnt irgendwo in South Site. Sie war diejenige, der ich die Story von Letts zu verdanken habe. Ich wollte ihr was von dem hier als Gegenleistung überlassen. Bring ihr alles, Cleesh.«
    »Im Ernst? Alles?«, fragte Cleesh.
    »Ja. Versorge sie mit allem. Hilf ihr, wie du mir geholfen hast. Hilf ihr, die Story rauszubringen. Sag ihr, sag ihr, sie soll den Kontakt nutzen,

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