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Planet der Finsternis

Planet der Finsternis

Titel: Planet der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Grams
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erwiesen, sondern auch uns, den Reslex. Und gerade uns! Denn wir waren es, die dich in diese unangenehme Lage brachten. Und meine Rasse war es wieder, die eigentlich besonders gefährdet war. – Wir sind dir sehr dankbar!“ Für den Bruchteil einer Sekunde zogen sich die Gedanken zurück, um dann wieder in voller Stärke einzusetzen. „Es sind zwei irdische Schiffe gelandet, Menschenwesen.“
    Die Kameraden blickten sich an. Und Pearcy Jackson war es, der dem Reslex-Nebelwesen eifrig zunickte.
    „Macht schon die Tele-Magnetstrahlen bereit. Wir werden uns alle auf die Oberfläche des Pluto begeben.“ Er blickte auf Jean. „Ich bin nur gespannt, Jean, was du den anderen erzählen willst. Die Besatzungsmitglieder werden ja Augen machen, wenn sie über alles unterrichtet werden, denn ich glaube zu wissen, daß sie nur ungern den Flug nach hier gemacht haben. Der Pluto ist bestimmt der zur Zeit gemiedenste Planet des gesamten Universums. Er wird ziemlich viel Schrecken in den letzten Tagen verbreitet haben.“ Pearcy Jackson lachte wieder.
    „Die den größten Schrecken hatten, das waren zweifellos wir“, antwortete Jean mit todernstem Gesicht darauf. „Aber jetzt, nachdem alles seine Aufklärung gefunden hat, hat auch der Pluto wieder seine Schrecken verloren. Übrigens, was ich noch sagen möchte: ich lasse mich vorerst noch einmal zu den fremden Schiffen bringen. Mit dem Führer der Marios – er ist glücklich bei dem Sturz auf Pluto mit dem Leben davongekommen – habe ich noch eine kurze Besprechung zu führen. Ich muß ihm ja schließlich noch sagen, wann Bartox die ersten Arbeitsroboter erwarten kann. Ohne dabei die Inter-SOLAR zu schädigen, werde ich dabei schon etwas zustande bringen. Ihr könnt mich dann in einem der Schiffe erwarten. Sagt dem betreffenden Captain Bescheid.“ Er erhob sich. „Ich bin wirklich froh, wieder ein paar Tage auf der Erde zu verbringen.“
    „Mehr werden es auch bestimmt nicht sein“, warf Pearcy Jackson ein. „Die Inter-SOLAR wird alles mögliche tun, um uns so schnell wie möglich wieder nach hier zu verfrachten! Die Herren geben Pluto auf jeden Fall nicht auf, das garantiere ich euch. Die Gold- und Kupferminen werden wir ausbeuten, und Stationen werden wir errichten.“ Er nickte zu jedem seiner Worte nachdrücklich.
    Gemeinsam halfen sie sich gegenseitig in ihre Anzüge, die zusammengefaltet in dem Gewölbe lagen.
    Wenig später schon befanden sie sich in dem Raum, in dem die Tele-Magnetstrahlen sie fassen konnten.
     
12. Kapitel
     
    Pluto hatte sich in den letzten Wochen stark verändert. Der tote Pluto war wahrhaftig zum Leben erwacht.
    Überall über die frostzerfressene harte Oberfläche eilten die kräftigen Raupenschlepper. In einer Zeitspanne von knapp vierzehn Tagen waren vier mächtige Hauptstationen – Alpha, Beta, Gamma und Delta genannt – entstanden.
    Aber nicht nur die vier Stationen der Inter-SOLAR unterbrachen die eintönige Gebirgswelt des neunten Planeten, sondern viele langgestreckte Gebäude, die man speziell in einem dunklen Grau gehalten hatte, verliehen der Umgebung ein anderes Bild.
    Mit Hilfe der Inter-SOLAR war man daran gegangen, für die Reslex die benötigten Unterkünfte zu bauen.
    Arbeitsroboter-Kolonnen übernahmen die Arbeit in den bereits gefundenen Gold- und Kupferminen.
    An der alten Stelle, an der einmal die erste Station Alpha zerstört worden war, hatte man wieder die Station Alpha errichtet, in der wie ehemals fünf Menschen lebten: Jean, Glenn, Kenneth, Pearcy und Jonny.
    Ray war als Leiter von Station Beta eingesetzt worden.
    Unweit Station Alpha war an der Stelle, an der vor vielen Wochen die TERRA V vernichtet worden war, in eine Felswand eine Gedenktafel gehauen worden, die von diesem Unglück berichtete.
    Seitdem die Hauptarbeit in den Bergwerken und den Stationen von den Robotern verrichtet wurde, war es den Menschen öfters möglich, sich von dem immer noch verhältnismäßig anstrengenden Dienst etwas auszuruhen. Einen Teil seiner Freizeit verbrachte Jean damit, daß er entweder mit Glenn Dorley oder dem Robot Frank Schach spielte.
    Er hatte auch an diesem ‚Nachmittag’ irdischer Zeitrechnung wieder ein paar Stunden Zeit und stellte gerade gemeinsam mit Frank die Spielfiguren auf, als ihn Kenneth Wilson, der augenblicklich in der Funkzentrale Dienst zu tun hatte, zu sich rief.
    „Versorgungsrak ‚M I’ unter Captain Burt Hoal ist nach hier unterwegs. Voraussichtliches Eintreffen in etwa zwei Stunden“,

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