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Planet des Lichts

Planet des Lichts

Titel: Planet des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lloyd Biggle jr
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passiert”, sagte Jorno. „Aber wir werden achtgeben. Vielen Dank. Haben Sie schon irgend jemandem davon berichtet? Der Polizei?”
    „Auf Zrilund gibt es keine Polizei. Aber ich werde die Sache dem Kommandanten von Nor Harbor melden.”
    „Lassen Sie mich die Sache von hier aus erledigen. Wenn auf Zrilund bekannt wird, daß Sie der Polizei Meldung erstattet haben, könnte Ihr Leben in Gefahr sein. Und wenn diese Idioten das nächstemal planen, irgend etwas in die Luft zu sprengen, erfahren Sie es nicht mehr.”
    „Daran habe ich nicht gedacht. Also gut, erledigen Sie die Angelegenheit mit der Polizei.”
    „Nochmals vielen Dank. Ich würde Sie gern auf meine Liste setzen.”
    „Das ist nicht nötig.”
    „Jedenfalls ersetze ich Ihnen alle Auslagen und bleibe in Verbindung mit Ihnen. Wenn Sie mir etwas mitzuteilen haben, rufen Sie mich bitte an.” Sein Bild verschwand, und Brance kehrte nach Zrilund zurück.
    Die Polizei war bereits eingetroffen und führte ihre Untersuchungen durch. Sie versuchten die Identität der Maler festzustellen, die die Visiphonverbindungen zerstört hatten. Am Nachmittag kamen die Beamten zu Brance, aber der konnte ihnen in diesem Punkt auch nicht weiterhelfen.
    Wes Alof und die Maler, die ihn begleitet hatten, kehrten am Abend mit der letzten Fähre zurück. Aber einer der Maler fehlte. Brance fand erst einige Tage später heraus, was geschehen war.
    „Wir haben es uns noch einmal überlegt”, erzählte ihm einer der Verschwörer. „Wenn wir die Insel zerstört hätten, dann hätten wir eine Malerkolonie vernichtet und damit vielen Künstlern den Arbeitsraum genommen. Wir haben Ezer Molm als Touristen nach Virrab geschickt. Er fotographiert alle Bildmotive. Wenn er zurückkommt, mieten wir das Theater und bringen an den Wänden Vergrößerungen der Fotographien an. So kann jeder, der Lust dazu hat, die Szenerien von Virrab malen.”
    Milfro blieb lange genug bei Brance, um das Entstehen der Virrab-Malfabrik zu beobachten, und dann ging er angewidert nach Verna Plai.
    Wes Alof suchte Brance eines Tages im Zrilund Town Hostel auf.
    „Ich habe gehört, daß man Sie an unserer Versammlung nicht hat teilnehmen lassen.”
    Brance zuckte mit den Schultern.
    „Der Türsteher sagte, ich sei kein Maler, und das stimmt auch.”
    Alofs Augen verengten sich. Er war ein kleiner Mann und für einen Maler ziemlich dick.
    „Einer der Maler hat Ihnen von der Versammlung erzählt.”
    Wieder zuckte Brance mit den Schultern.
    „Dabei hat jeder geschworen, alles geheimzuhalten”, sagte Alof bitter. „Aber es gibt wohl immer einen, der den Mund nicht halten kann. Sie haben jedenfalls nicht geschworen, nichts zu verraten, und trotzdem haben Sie am nächsten Tag den Polizisten nichts gesagt. Warum nicht?”
    „Ich bin der Polizei in keiner Weise verpflichtet.”
    „Jedenfalls wollten wir nichts Böses anrichten. Wir sind bald zu der Überzeugung gekommen, daß unser Plan unsinnig war. Aber wir wollten Donov auf die Bedrohung durch die Animaloide aufmerksam machen. Viele Donovianer wissen gar nicht, daß sie hier sind.”
    „Das stimmt. Sie werden in der Öffentlichkeit nicht erwähnt.”
    „Aber Sie wissen von ihrer Anwesenheit, weil Sie Ihnen Malstunden gegeben haben.” Alof tippte mit dem Zeigefinger an Brances Brust. „Quält Sie Ihr Gewissen gar nicht?”
    „Nein. Wir wurden für einen Job bezahlt, und wir haben ihn erledigt. Wir wissen nicht, warum Jorno den Meszs Malstunden geben ließ.”
    „So habe ich die Sache noch gar nicht betrachtet.” Alof stand auf. „Jedenfalls bin ich froh, daß ich mit Ihnen gesprochen habe. Heute nacht halten wir wieder eine Versammlung ab. Im Privatzimmer des Swamp Hut. Wollen Sie kommen?”
    „Worum soll es denn gehen?”
    „Wir wollen erreichen, daß der Rat der Maler die Maler von Virrab auf die schwarze Liste setzt.”
    „Was haben Sie denn gegen die Maler von Virrab?”
    „Sie arbeiten mit Animaloiden zusammen. Und sie wohnen in einer Kolonie, die zur Gänze von Animaloiden errichtet wurde.”
    „Ich verstehe. Wenn ich Ihre Einladung annehme, werden mich die Maler nicht einlassen.”
    „Ich werde dafür sorgen, daß Sie eingelassen werden. Es wird einige Arbeit zu tun sein, und ein kräftiger Mann wie Sie kann uns da nur nützen. Außerdem haben Sie bereits bewiesen, daß Sie den Mund halten können.”
    „Ich werde es mir überlegen”, sagte Brance.
    Alof ging, und Rearm Hylat kam mit finsterer Miene an Brances Tisch und setzte sich zu

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