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Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Titel: Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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Haare glänzten, wie ein frisch polierter Kupferpfennig und ihre Titten, pardon, Brüste kamen in dem eng gewickelten, bodenlangen Kleid aus valerianischer Seide sehr gut zur Geltung.
Ja, die Farben von Atraxos standen ihr. Dieses Kleid war eine Symphonie aus einem tiefen Blau, strahlendem Türkis und dezentem Grün.
Wenn Kemar da nicht das Wasser im Mund zusammenlief.
    Da plötzlich passierte es. Eine Welle der Übelkeit überrollte sie. Hastig griff sie nach der Kante ihres Frisiertisches, jawohl, sie hatte sowas !
Dabei gingen ein paar Fläschchenen laut klirrend zu Bruch, was natürlich umgehend Matina und Teti auf den Plan rief.Beide eilten auf sie zu, was sie in ihrem sehr eingeschränkten Gesichtsfeld gerade noch erkennen konnte. Es war, als hätte ihr jemand Scheuklappen aufgezogen. Sie spürte geradezu die Ohnmacht nahen. Das war natürlich Unsinn, sie war noch nie, niemals ,nie nicht umgefallen. Aber da spürte sie schon hilfreiche, sanfte Hände, die sie hielten.
Vorsichtig half Teti Ihr aufs Bett.
„Ich werde sofort Kader Atraxos holen. Matina kann solange bei ihnen bleiben.“ Schnell griff sie seine Hand.
„Bitte nicht Teti, er hat diesen Abend so lange vorbereitet, da wollen wir ihn doch nicht enttäuschen , oder ? Ich habe nur zu wenig gegessen, dass ist alles. Bring mir doch bitte ein wenig Milch und einen von diesen fantastischen Nusskeksen,“sie sah ihn mit ihrem treuesten Hundeblick an. Damit kochte sie ihn immer weich. Teti verzog skeptisch den Mund. Sie sah ihm an, wie er innerlich mit sich rang. „Nun gut Kadera, aber wenn es ihnen nicht in einer Stunde besser geht, dann unterrichte ich den Herrn.“
Gott sei dank eilte er umgehend davon, um das Gewünschte zu besorgen, denn er war kaum die Tür heraus, da konnte Elexia sich nur noch vorbeugen und in eine der wundervollen Schalen aus Glas kotzen, die hier überall herum standen. Matina rang verzweifelt die Hände. Wenn die Herrin krank war, würde das auf sie zurückfallen. Elexia keuchte und ließ sich erschöpft zurückfallen. Schweiß stand auf ihrer Strin. „Verdammt Matina, all die Arbeit umsonst. Ich schwitze, wie verrückt und muss noch mal duschen. Es tut mir leid.“
Sie sah ehrlich zerknirscht aus. Matina liebte ihre ungewöhnliche Herrin dafür, sie hatte das Lachen wieder in das Haus Atraxos gebracht. Sie machte den Herren glücklich, so glücklich, dass er seinen Harem aufgelöst und alle Frauen großzügig abgefunden hatte. Das ganze Personal suhlte sich in dem derzeit herrschenden Frieden. Matina war überzeugt, auch, wenn er es nicht aussprach, Kader Atraxos liebte die Sternenfahrerin.
    Als Elexia das Gefühl hatte, ihr Magen würde nicht mehr revoltieren, wenn sie aufstand, schlich sie mit Matinas Hilfe ins Badezimmer, zu Kemars neuester Errungenschaft, einer riesigen Dusche. Hier hatten sie schon viel Spaß gehabt, auch wenn er anfangs skeptisch gewesen war. Mittlerweile hatten auch Lysander und Marcos in ihren Häusern eine Dusche einbauen lassen.
    Als das warme Wasser über sie strömte, spürte Elexia, wie das Unwohlsein und die Übelkeit wich. Mannomann, wenn sie sich mal herausputzte, musste das direkt in einer Katastrophe enden. Jetzt hieß es schnell handeln, Teti hatte ihnen eine Frist gesetzt.
Elexia rauschte aus der Dusche und musste sich direkt wieder festhalten. Donnerwetter, nochmal, sie riss sich mental zusammen und ließ sich vorsichtig auf dem Hocker vor ihrem Spiegel nieder. Wenigstens ihre Haare hatten sie retten können. Matina begann nochmal mit ihrer Frisur, während sie sich abschminkte. Und das Wunder geschah, nachdem die Zeit beinahe abgelaufen war, waren alle Schäden behoben und der Alien war wieder präsentabel. Keine Sekunde zu früh, denn wie angekündigt, erschien Kemar in ihrem Zimmer.
Die Augenbrauen hatte er argwöhnisch zusammengezogen und er hielt seinen Stock, den er nur noch selten benutzte, fest umklammert. Elexia wertete es , völlig zu Recht, als Zeichen seiner großen Erregung, dass er nichts sagte, sondern Teti und Matina mit einer knappen Kopfbewegung aus dem Zimmer manövrierte.
„Felima, du warst unwohl ? Ist alles in Ordnung?“
Elexia schluckte, denn es war eigentlich klar, dass es nicht in Ordnung sein konnte, aus heiterem Himmel, und dazu noch an einem solch wichtigen Tag, in die Knie zu gehen. Aber, sie war fest entschlossen, ihm keinen Anlass zur Sorge zu geben. Der heutige Abend war wichtig für ihn und auch für sie selbst. Solche Kontakte, wie sie ihr hier eröffnet

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