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Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Titel: Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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würden, galt es aufzubauen und zu pflegen.
    Eng schmiegte sie sich an ihn und legte die flache Hand auf seine harte Brust. Sie vermied es mit einiger Mühe, ihm in die Augen blicken zu müssen. „Kann eine Frau sich denn nicht ein wenig Zeit nehmen, um sich für ihren Liebsten schön zu machen ? Ich musste mir doch etwas einfallen lassen, um noch ein wenig Zeit zu schinden. Teti ist nur ausgerastet, weil ich es übertrieben habe.“ Er versteifte sich und schob sie ein Stück von sich. Herrje, der Blick in seine Bernsteinaugen traf sie unvermittelt mitten ins Herz. Sie musste stark sein, er sollte sich keine Sorgen machen, dass hatte noch nie jemand getan, außer vielleicht ihr Ehemann, aber der hatte hierzu niemals Veranlassung gehabt.
    Sanft nahm Kemar ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie, dass ihr Hören und Sehen verging. Kurz bevor sie ihn anflehen wollte, sie auf das Bett zu werfen, beendete er den Kuss. Ernst sah er sie an.
„Du lügst mich an Geliebte, aber wie könnte ich dir böse sein, wenn du heute wie die Göttin der Liebe aussiehst. Atinua persönlich hat dich für mich geschaffen. Lass uns jetzt die Gäste begrüßen, sie sollen dich alle kennenlernen.“
    Kemar blickte über den Rand seines Glases mit Kelvawein hinweg und folgte Elexia mit den Augen. Genau genommen, hatte er sie seit vier Stunden nicht aus den Augen gelassen.
Das ungute Gefühl, sie würde ihm etwas wesentliches verschweigen, war nicht gewichen, obwohl sie sich seitdem völlig unbefangen und normal unter den Gästen bewegte.
Sie lenkte ihn zu sehr ab, das stand mal fest. Er vernachlässigte seine Pflichten, er verfolgte seine Ziele nicht mehr mit dem gleichen Nachdruck. Nur sie war ihm momentan wichtig. Unmutig zog er die Augenbrauen zusammen. Da stand schon wieder sein Neffe in der Nähe und starrte sie an, genau , wie dieser verdammte Tiros Laleikos und seine Kumpel. Seit Elexia ihnen, wie sie es nannten, eine „weibliche Abreibung“ verpasst hatte, war sie ihr Idol. Kemar konnte sicher sein, dass ihr nichts passierte, wenn einer der vier in ihrer Nähe war, aber , so musste er sich zähneknirschend eingestehen, er war eifersüchtig.
    Gestern hatte sie mit Marcos, Tyros, Miko und Lysos einen Ausritt auf seinen neu erworbenen Paliras, Elexia nannte sie Pferde, gemacht. Sie hatte prächtig ausgesehen, vollkommen entspannt und ihr Anblick hatte ihm einen mächtigen Ständer beschert. Aber, er hatte es auch verflucht, dass er immer noch nicht ohne Probleme an diesen Ausritten teilnehmen konnte. Trotz aller Fortschritte, die Elexia mit seinem Bein machte, war es für ihn nach, wie vor besser, eine Hoover-Sänfte zu benutzen. Es wurmte ihn und er sehnte sich danach, ihr den alten Ortiva-Baum zu zeigen, den seine Familie seit Generationen nutzte, um Ehen zu schließen und Eide zu schwören.
    Kemar wollte mit ihr in das große Moxa-Gebirge reiten und dort Zeit mit Ihr in seinem Jagdschloss verbringen. All dass hatte er Elexia schon geklagt und sie hatte nur gelacht und ihm mitgeteilt, es sei ihr ganz recht, dass er nicht so schnell davonlaufen könne. Sie hatte in dieser Nacht sehr deutlich gemacht, was sie hierunter verstand. Oh ja, sein Schwanz regte sich, als er daran dachte, wie sie mit ihrer verführerischen Zunge langsam von seinen Brustwarzen, über seinen Bauch Richtung Süden geglitten war. Als sie seine Eichel in den Mund genommen hatte, keine Frau vor ihr, und wenn es nach ihm ginge auch keine nach ihr, hatte das jemals bei ihm getan. Er war sich nicht mal sicher, ob es dagegen auf Estoria nicht irgendein Gesetz gab.
Unbehaglich schob er seinen Ständer in seinen Lederhosen zurecht. Ha'arata sei dank, für die Tunika, die das Desaster an seinen Lenden einigermaßen bedeckte. Elexia würde heute Nacht dafür büßen müssen, dass er sich in einem permanenten Erregungszustand befand. Kemar grinste heimtückisch.
    „Was lässt euch denn so grinsen, Herr Atraxos?“
Kemar zuckte ertappt zusammen. Mervan Laleikos, der hatte ihm gerade noch gefehlt. Mit gestrafften Schultern wandte er sich dem untersetzten Mann zu, den er um eine Haupteslänge überragte. Er war blond, wie sein Sohn, doch seine Augen hatten eine undefinierbare braune Farbe. Es war ein Wunder, dass er zwei so schöne Kinder hatte zeugen können. Seine Tochter Isadora war mit blonden Haaren und wundervollen blauen Augen gesegnet. Vor etwa einem Jahr war Laleikos an ihn herangetreten und hatte eine Verbindung mit dem Hause Atraxos vorgeschlagen .
    Kemar

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