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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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unterhalten.«
    »Ja, Ma’am«, sagte DiNote.
    »Haben Sie oder Ihre Leute irgendeine nennenswerte Einweisung bekommen?«, fragte sie.
    »Überhaupt nichts, Ma’am«, erwiderte der Captain. »Nach unserer Kenntnis hatten wir den Auftrag, VIPs zu befördern. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir an dem Empfang teilnehmen würden.«
    »Empfang«, sagte der Admiral. »Und das fast jeden Abend. Wir bauen einen Reinigungsdienst für die Uniformen auf. Und Sie werden an den Konferenzen teilnehmen. Das gesamte Personal der 142., EM Parker und EM Palencia. Letzterer wurde in aller Eile hinzugefügt. Wenn er ohne guten Grund den Mund aufmacht, werde ich persönlich dafür sorgen, dass ihm das Maul gestopft wird. Mir ist völlig egal, wer sein Vater ist. Und er wird nicht auf der … Söd-Seite des Konferenztischs sitzen. Sie werden ihm erklären, dass er als Angehöriger der Allianz-Navy teilnimmt. Nicht mehr und nicht weniger.«
    »Ja, Ma’am«, sagte der Captain.
    »Für Sie, Ihre Leute und interessanterweise auch EM Parker gilt das nicht«, sagte Duvall und sah dabei Dana an. »Wie man mir sagte, hat Apollo ausdrücklich darauf bestanden, dass Sie an der Konferenz teilnehmen. Sie wurden als erste Person genannt. Wir anderen sind mehr oder weniger Kulisse.«
    »Ich weiß nicht, warum das so ist, Ma’am.« Dana konnte nur mit Mühe ein Zittern unterdrücken. »Ein Engineer’s Mate Second Class sollte von Admiralen nie auch nur zur Kenntnis genommen werden.«
    »Nun, das war ganz offensichtlich Vernon«, sagte Duvall nachdenklich. »Gibt es da etwas, was ich über diese Beziehung wissen sollte, Engineer’s Mate?«
    »Ma’am«, schaltete Chief Barnett sich ein. »Ich kenne Engineer’s Mate Parker sehr gut. Ich weiß auch einiges über ihr Privatleben auf der Troy . Zwischen ihr und Mister Vernon gibt es keinerlei besondere Beziehung. Betrachten Sie das als die Aussage eines Chief Petty Officer, Ma’am.«
    »Verstehe.« Duvall nickte. »Er hat sie jedenfalls sehr freundlich begrüßt.«
    »Das hat mich überrascht, Ma’am«, sagte Dana. »Aber die Erklärung dafür ist, dass wir einander anscheinend … gut verstehen. Er betrachtet uns als befreundet, was für mich ziemlich überraschend war.« Sie wollte erwähnen, dass er in Bezug auf Granadica besondere Pläne hatte, war aber klug genug, das nicht in Hörweite der KI zu sagen.
    »Nun, man hat mir auch zu verstehen gegeben, dass er an Ihrem Beitrag ganz besonders interessiert ist«, sagte Duvall. »Das gilt für Sie alle, aber ganz speziell für Sie, EM Parker.« Ihr sonst stets heiteres Gesicht wirkte einen kurzen Augenblick leicht frustriert. »Ich wollte, ich könnte in dem Nebel lesen, der im Verstand dieses Mannes herrscht. Ich muss Apollo wirklich loben. Vom ersten Augenblick an, wo auch nur andeutungsweise zu erkennen war, dass es ständige Probleme mit den Myrmidons gab, haben die uns in einem Maße Zugang zu allen Unterlagen ermöglicht, wie ich das noch nie erlebt habe. Sie haben uns nicht mit Einzelheiten zugeschüttet, sondern uns wirklich alles gegeben, was wir zu brauchen glaubten, gewünscht oder verlangt haben. Ich bin drei Jahre lang immer wieder mit dem Kopf gegen dieselbe Wand gerannt. Ich weiß nicht, was ihn auf die Idee bringt, dass ein Engineer’s Mate einen wichtigen Beitrag leisten könnte!« Sie schüttelte den Kopf. »EM Parker, bitte verstehen Sie mich nicht falsch …«
    »Ma’am, ich weiß es auch nicht«, sagte Dana, bemüht Haltung zu bewahren. »Ich habe weder ein Diplom noch sonst etwas.«
    »Trotzdem ist das der Grund, weshalb Sie alle an dem Empfang teilnehmen«, sagte Duvall. »Und den weiteren Empfängen, die es geben wird. Und den wichtigen Konferenzen. Am Konferenztisch, nicht dahinter, bei den Adjutanten. Die Runde ist größer, als ich erwartet hatte, und ich glaube, das wird ein Problem sein. Aber so wollen die das eben haben.«
    Plötzlich erinnerte Dana sich an Vernons Bemerkung, dass all die Bonzen, die auf der Reise dabei waren, »eine nützliche Ergänzung« seien. Sie hatte schon zum Reden angesetzt, klappte den Mund aber wieder zu.
    »Parker?«, fragte Duvall.
    »Ich meine nur … ich bin sicher, dass es irgendwie klappen wird, Ma’am«, sagte Parker.
    »Achthundertsiebenunddreißigtausend Mannstunden«, sagte der Admiral. »Hauptsächlich von Doktoren und Diplomingenieuren. Sie sind erfrischend optimistisch, Engineer’s Mate.«
    Sie nickte der Gruppe zu und schlenderte zu einigen Admiralen hinüber.
    »Sie

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