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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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»Ich hatte von einigen Problemen mit einer von mir sehr geschätzten ehemaligen Untergebenen gehört und mich deshalb ausführlich und außerdienstlich mit einem Freund in der Personalabteilung der Navy unterhalten. Wir waren zusammen auf der Akademie und haben später beide im Ministerium gearbeitet. In unterschiedlichen Abteilungen. In seinem Zuständigkeitsbereich hatte er mit den Problemen mit der 143 … ›zu oft‹ … zu tun und kennt sämtliche Latrinenparolen über die … Probleme mit versetztem amerikanischen Personal.«
    »Sie meinen, ein völlig unwichtiger weiblicher Engineer’s Mate wird mit einer ganzen Reihe ›Bitte um Stellungnahmen‹ eingedeckt, die über den Schreibtisch des Marineministers laufen, Sir?«, fragte Dana.
    »Sie sollten das nicht persönlich nehmen«, sagte DiNote. »Ganz im Ernst, ich muss da noch einige Informationen einholen, aber Barry hat jedenfalls gesagt, dass die im Augenblick den Leuten mit den meisten solcher Anforderungen bestimmte Punkte zuteilen. Punkte, die bei der Beförderung zählen. Weil sie festgestellt haben, dass die Leute mit besonders vielen Beschwerden diejenigen sind, die auch tatsächlich etwas zuwege bringen.«
    »Das habe ich auch gehört«, erklärte Barnett. »Über das Netzwerk der Chiefs. Man hört sehr viel Negatives über die Leute, die schon früher dort tätig waren. Weil es nämlich so aussieht, als hätten die ganz im Gegensatz zu den Neuankömmlingen überhaupt nichts getan.«
    »Weil sie sich in der falschen Position befanden«, sagte Dana. »Megadeath kann nicht überall sein. Ich denke, am Anfang hat er das versucht, aber … es war einfach nicht zu schaffen. Und wie ich dem Chief gegenüber schon gesagt habe, Sir, ich kriege wirklich nur etwas gebacken, wenn ich vier Leuten gleichzeitig den Arsch aufreiße. Wenn ich das mit einer ganzen Rotte tun soll, schaffe ich das einfach nicht.
    Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, Sir … ich glaube nicht, dass es funktionieren wird. Man kann sogar generell sagen: ›Diese Allianz wird so nicht funktionieren.‹ Die Leute sehen bloß die Spitze des Eisbergs und haben keine Ahnung, wie beschissen die ganze Situation wirklich ist.«
    »Uns bleibt aber nichts anderes übrig, die Dinge sind so, wie sie sind«, sagte Captain DiNote. »Halten Sie das weiter durch?«
    »So lange, bis einmal etwas wirklich Schlimmes passiert, Sir«, sagte Dana. »Und das ist nur eine Frage der Zeit, das wissen Sie genauso gut wie ich, Sir. Wenn die mir das erste Mal wirklich etwas anhängen können oder es wenigstens so hinstellen können, dass ich die Schuld habe, ist Schluss mit ›gute Miene zum bösen Spiel‹. Das wirklich Stressige ist nicht das Problem, die Abteilung zum Arbeiten zu bringen. Was mich stresst, ist, dass ich mir ständig den Kopf zerbreche, wann ich einmal nicht gut genug sein werde oder wann jemand sich irgendeinen Trick ausdenkt, um mich richtig reinrasseln zu lassen. Lassen Sie sich von all den lächelnden Mienen nicht täuschen, diese Typen wünschen sich nichts sehnlicher, als mir auf eine sehr reale, sehr buchstäbliche Art und Weise ein Messer in den Rücken zu rammen. Und jetzt ist meine Beurteilung fällig. Mein Beurteilungsoffizier ist Diaz, und zu sagen, dass wir nicht besonders gut miteinander auskommen, wäre eine gewaltige Untertreibung.«
    »Und das alles im Weltraum«, sagte Barnett. »Wo es ständig Unfälle gibt.«
    »Und deshalb verbringe ich sehr viel Zeit damit, meinen Anzug durchzuchecken. Und ich benutze nie zweimal hintereinander dasselbe Navpak.«
    »Konkrete Vorkommnisse?«, fragte DiNote.
    »Ein … paarmal gab es da Dinge an meinem Raumanzug, die etwas anders waren als beim letzten Check«, sagte Dana. »Ich bezweifle, dass es mich umgebracht hätte, aber einen schlampigen Eindruck hätte ich gemacht. Ich bewahre den Anzug jetzt an einem sicheren Ort auf, und solange das im privaten Bereich ist, wacht Leonidas darüber. Aber in einer offenen Zone kann ich ihn nicht ablegen. Und dass die Paschtunen mich geradezu hassen, ist auch nicht gerade hilfreich. In die öffentlichen Bereiche gehe ich überhaupt nicht. Dort halten sich ständig Paschtunen auf, und wenn die mich erwischen … da wäre es mir noch lieber, dass man meinen Anzug sabotiert. Mich abzureagieren, indem ich sie beim Dschungelball kräftig in den Arsch trete, scheint mir inzwischen als eine recht kurzfristige Lösung, die ein langfristiges Problem geschaffen hat.«
    »Passt außer Leonidas jemand auf

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