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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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lautete, Sie zur Erde zurückzubringen, Gesandter«, erklärte der Admiral ernst. »Um ihn zu erfüllen, haben wir zwei Möglichkeiten. Wir können all diese Echsen zu Brei schießen und dann die Ogut freundlich bitten, Sie rauszurücken. Es ist bereits zur Kenntnis genommen worden, dass das diplomatische Personal der Horvath und der Rangora sich unbehindert entfernen darf. Aber solange in dem System ein paar Millionen Megatonnen Feuerkraft herumgeistern, besteht immer noch die Möglichkeit eines Unfalls. Im Augenblick ist eine Art Feuerpause eingetreten, und wir würden Sie gern rausholen, damit wir anfangen können, denen ernsthaft den Arsch aufzureißen.«
    »Wenn sich das arrangieren lässt, wäre das klug«, erwiderte Horst. »Aber die Rangora müssen da zustimmen. Und die Horvath vermutlich auch.«
    »Das scheint mir ein Bereich, den man als Verhandlungen bezeichnet, Botschafter.« Clemons grinste. »Aber ich darf vorschlagen, dass Sie sich beeilen. Diese Feuerpause wird nicht sehr lange dauern.«
    »Wir haben jetzt sämtliche Schweißungen getrennt, die wir trennen können, Mister Purcell«, meldete Butch. Wenn er schon nicht davon begeistert gewesen war, während einer Schlacht in den Lenkwaffenrohren zu sein, so war er noch viel weniger davon begeistert, auf der Oberfläche der Thermopylae rumzustehen. Irgendwo dort draußen gab es Rangora-Marines, die versuchten, die Station zu erobern. Auf der Pforte selbst waren vermutlich keine. »Aber einige von diesen Schweißnähten gehen ziemlich tief.«
    Was nach Butchs Meinung kein Wunder war. Der Orionantrieb war beschossen worden. Übrig geblieben war bloß ein Stummel. Er hatte keine Ahnung, wo der Rest geblieben war.
    Nur wenige Lenkwaffen der Rangora hatten den Antrieb verfehlt. Er war ein ziemlich großes Ziel. Aber die Kombination von übertragener Energie und ein paar Lenkwaffen, die ihr Ziel knapp verfehlt hatten, hatte dazu geführt, dass die mehrere Milliarden Tonnen schwere, drei Kilometer durchmessende Pforte einfach festsaß .
    »Ja«, commte Purcell. »Die Techniker versuchen, das zu ergründen. Angeblich sollen Streitkräfte von der Troy durchkommen, um uns zu helfen. Aber wir würden gerne die Schiffe aus dem Haupthangar nach draußen befördern. Und deshalb zerbrechen sich ’ne Menge Leute den Kopf, wie es weitergeht.«
    »Also, mit einem Hammer schaffen wir es wahrscheinlich nicht …«
    »Wir sind noch am Überlegen. Vielleicht sollten wir mit einem Hammer draufdreschen.«
    »Hat jemand einen Hammer, der etwa so groß wie Mjölnir ist?«
    »Lenkwaffen.«
    »Die Pforte ist schon von Lenkwaffen getroffen worden. Das ist das Problem.«
    »Umgekehrt. Die lichte Weite im Haupthangar beträgt sechstausendeinhundertzwanzig Meter. Thunderbolts können mit tausend g beschleunigen. Eine Menge kinetische Energie.«
    »Sie wollen im Haupthangar Lenkwaffen abschießen, gegen die Tür. Haben Sie eine Ahnung, was da passieren kann? Allein die Trümmer?«
    »Und so lange weiterschießen, bis die Tür offen ist. Kinetische Energie wirkt kumulativ. Wenn man mit einem genügend großen Hammer …«
    »Fünf Lenkwaffen gegen die Pforte?«, sagte Admiral Clemons. »Das soll wohl ein Witz sein!«
    »Etwas Besseres fällt denen nicht ein, Sir«, erklärte Commodore Guptill. »Ohne SAPL können wir keinen Neuschnitt vornehmen. Und die sind sich nicht einmal sicher, dass es funktionieren wird. Wenn nicht, sitzen all unsere mobilen Einheiten praktisch fest.«
    »Leonidas? Granadica?«
    »Mir gefällt das gar nicht«, erwiderte Leonidas.
    »Mir auch nicht!« Das war Admiral Clemons.
    »Das heißt aber nicht, dass ich dagegen wäre«, fügte Leonidas hinzu. »Ich sehe auch wenig andere Optionen, falls unsere Kavallerie eingesetzt werden soll.«
    »Ich hätte eine bessere Idee«, sagte Granadica. »Ich brüte noch darüber.«
    »Und die wäre?«, fragte Admiral Clemons.
    »Im Grund dieselbe Idee, bloß besser.«
    »Was zum Teufel kommt da aus Granadica raus?«
    Granadica hatte in der Zeit, in der die KI die Wartungsarbeiten überwachte, eine Menge »Zeug« produziert. Hauptsächlich Massenware. Sie hatte auch eine nagelneue Independence , Dutzende Shuttles und Schlepper hergestellt.
    Dana hatte keine Ahnung, was da dieses Mal herauskam. Es war fast so groß wie eine Independence . Aber da waren keine Waffensysteme zu sehen und auch keine Spur von Traktorensystemen. Also war es kein Kriegsschiff und auch kein Schlepper. Aber mittschiffs waren drei verdächtig große

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