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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Aber das würde ihre Passagiere nicht nur übermäßig belasten, sondern den Shuttle auch aufheizen, während er wesentlich schneller als ein Kampfjet mit Strahltriebwerk durch die Atmosphäre brauste. Und dann waren da auch noch die Überdruckwelle, der Überschallknall, die Tatsache, dass die Bodenkontrolle sie auf einen genau vorgeschriebenen Kurs eingeteilt hatte, und außerdem der Umstand, dass auf dem Manchester Raumhafen Hochbetrieb herrschte. Alles gute Gründe, es etwas bedächtiger anzugehen.
    Drei Frachter starteten östlich von ihr auf der immer länger werdenden Piste, drei weitere setzten im Westen zur Landung an. Einen der Frachter im Westen erkannte sie, er war von der Troy und für Routineeinsätze vorgesehen. Er schaffte Lebensmittel und andere Verbrauchsgüter auf die Station und brachte dafür raffinierte Metalle von den Apollo-Anlagen zur Erde. Die Metalle würden anschließend an Fabriken auf der ganzen Welt verteilt werden und größtenteils für die Herstellung von Bauteilen und Material für die wachsende Flotte der Terranischen Allianz und für Module für die Troy , die Thermopylae und Station Drei verwendet werden.
    Auf siebzigtausend Fuß Höhe reichte die Bodenkontrolle sie automatisch an die Weltraumkontrolle weiter. Dana nahm das zur Kenntnis und beschloss, sich zu vergewissern, ob Athena zu tun hatte.
    »Athena, Shuttle Eins-vier-zwo-drei-sechs«, sagte Dana.
    »Komet«, erwiderte die KI. »Wie geht’s Ihnen heute?«
    »Routineflug«, antwortete Dana. »Ich bringe Kinder auf die Troy , damit die ein wenig staunen können.«
    »Ich weiß über den Einsatz Bescheid«, sagte Athena über das Hyperkom. Der FTL-Sender gehörte zu dem Dutzend Alien-Technologien, die Terraner inzwischen bereits für selbstverständlich hielten. »Wie ich das sehe, sind Sie auf den Einsatz nicht gerade besonders scharf.«
    »Nicht gerade meine Vorstellung einer wichtigen Leistung für die Menschheit, Athena«, sagte Dana. »Gibt es etwas, das ich wissen sollte?«
    »Das übliche Durcheinander zerstörter Schiffe«, sagte die KI angewidert. »Ein größerer Raumabschnitt voll Hüllenplatten, umgeben von einer Ansammlung kleinerer Wrackteile auf Ihrer Route. Ich warne Sie, sobald Sie in die Nähe kommen.«
    »Roger, Athena«, bestätigte Dana und zog einen Schmollmund. »Ziemlich seltsamer Ort für Abfälle.«
    »Die sind von der ersten Schlacht«, commte Athena. »Teil eines Horvath-Zerstörers. Man hat das Zeug auf einen retrograden Orbit gesetzt, aber im Augenblick ist so etwas wie ein Asteroid daraus geworden. Apollo nimmt sich ständig vor, das Zeug einzuschmelzen und wegzuschaffen, aber dann kommt immer etwas dazwischen. Das Zeug ist von einer ganzen Menge kleiner Partikel umgeben. Ich leite Sie auf weitem Bogen darumherum.«
    »Danke, Athena«, sagte Dana. »Ich hab wirklich keine Lust, diese Kinder umzubringen. Nein, das nehme ich zurück. Ich wäre ungern dafür verantwortlich , diese Kinder umzubringen.«
    »Hab schon verstanden«, commte Athena. »Ich muss weitermachen, Kleines. Ich hab noch mehr Feuer zu löschen.«
    »Sechsunddreißig, Ende«, erwiderte Dana und nahm eine leichte Kursänderung vor. Tiefraumschrott von den verschiedenen Schlachten war schlimm genug. Die Orbits rings um die Erde waren einfach ein Albtraum ; viele der Satelliten wurden überhaupt nicht mehr benutzt, etwa Kommunikationssatelliten, die man nicht mehr brauchte, seit es ein Hyperkom gab. Aber im System war so viel Wichtigeres zu tun, dass niemand dazu kam, sie aus dem Orbit zu entfernen.
    »Kann ich den Kindern jetzt sagen, dass sie sich abschnallen dürfen?«, wollte Thermo wissen.
    »Warte noch ab, bis wir aus all den Trümmern raus sind«, sagte Dana. »Solange wir nicht auf geosynchronem Orbit sind, könnte immer noch sein, dass ich plötzlich hart beschleunigen muss.«
    »Roger«, bestätigte Thermo.
    »Und außerdem, möchtest du wirklich ein Rudel Weltraum-Freaks einfach im Laderaum rumtoben lassen?«, fragte Dana.
    »Besser, als wenn sie die ganze Zeit auf ihren Sitzen rumrutschen«, erwiderte Hartwell.
    »Wahrscheinlich haben die Schraubenzieher an Bord geschmuggelt«, sagte Dana. »Das weißt du ganz genau.«
    »Du magst wirklich keine Kinder, was?«
    »Doch, ich mag sie schon«, sagte Dana. »Am liebsten wachsweich, aber gegrillt wäre auch nicht schlecht.«
    »So wie die Dinge sich entwickeln, wird dieser Krieg noch eine ganze Weile dauern«, sagte Thermo. »Wo sollen wir dann die nächste Generation tapferer

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