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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Informationssystemen damals leichter war, als es heute wäre. Aber er war ein Krüppel. Und nicht alle Staatswesen sind gleich. In manchen klammert sich nichtmilitärisches Personal an die Macht, obwohl es mental nicht geeignet ist, einen Krieg zu führen. In anderen setzt das Militär brutale Macht ein, um die Kontrolle an sich zu ziehen. Es kann auch dazu kommen, dass das Militär das Land in Krieg und Frieden kontrolliert. Aber die meisten wirklich wichtigen Staatswesen folgen dem gleichen allgemeinen Schema. Und die meisten von ihnen, alle, die dieser neuen Allianz angehören, sind Demokratien. Selbst Frankreich, und versuchen Sie erst gar nicht, all die Probleme mit diesem Land zu begreifen, hat einen ehemaligen General gewählt, der als großer Unruhestifter gilt. Ob es einen wesentlichen Beitrag leisten kann, ist eine andere Frage.«
    »Ist das für uns in irgendeiner Weise hilfreich?«, fragte To’Jopeviq.
    »Die Analyse ist, denke ich, für die Verhandlungsteams äußerst wichtig«, sagte Beor. »Sogar entscheidend wichtig. Denen ist wahrscheinlich nicht bewusst, dass die Leute, mit denen sie verhandeln, über keine tatsächliche Macht verfügen. Die glauben wahrscheinlich, dass ihre Verhandlungspartner aus mächtigen Familien stammen, die ein gewisses Maß echter Kontrolle über das Geschehen haben. Und sind daher der Meinung, wenn sie sie persönlich von unseren Vorstellungen überzeugen können, wird das auch zu ihren Familien und damit zu ihrem Machtzentrum durchsickern. Wenn Sie sagen, dass diese Leute aus … Stämmen kommen, die, solange eine Bedrohung von außen besteht, praktisch machtlos sind …«
    »Dann könnten wir genauso gut im Vakuum verhandeln, wie sie persönlich überzeugen oder dem Umstand Beachtung schenken, dass sie den Frieden vorziehen würden«, fiel ihr To’Jopeviq ins Wort. »Aber auf unser Hauptziel hat das immer noch keinen Einfluss. Wie schaffen wir es, sie zu besiegen?«
    »Damit habe ich mich auch befasst«, sagte Avama. »Bevor ich mit dieser Aufgabe betraut wurde, habe ich mich bemüht, mich so wenig wie möglich um das Thema Krieg zu kümmern. Ich befand mich genau in derselben Position wie der Stamm, der im Augenblick bei den Amerikanern nicht an der Macht ist. Aber da mir völlig bewusst ist, dass wir diesen Krieg gewinnen oder zumindest an einen Punkt gelangen müssen, wo wir die Jacksonians dazu bringen können, einen Waffenstillstand zu akzeptieren, habe ich den Krieg studiert. Mit Ausnahme der Bereiche, die sich direkt mit der Eroberung fremder Sternsysteme befassen, habe ich aber nicht unsere Art der Kriegsführung studiert. Ich habe die Menschen studiert.«
    »Wir haben eine lange Geschichte der Kriegsführung«, sagte To’Jopeviq.
    »Wir haben aber auch unsere Geschichte so sehr manipuliert, dass es äußerst schwierig ist, Realität und Fälschung voneinander zu unterscheiden«, wandte Avama ein. Dann wurde er blass.
    »Alternative Denkmethoden, Akademiker«, sagte Beor. »Sprechen Sie weiter.«
    »Und wir kämpfen gegen die Menschen, und man könnte sagen, dass sie im Begriff sind, zu gewinnen«, erklärte Avama. »Was man von uns nicht behaupten kann. Also musste ich mich fragen: ›Wie würde ein großer menschlicher General diesen Krieg gewinnen?‹«
    »Was ist die Alternative«, sagte To’Jopeviq.
    »Wenn ich die Konzepte der Menschen in die moderne Realität übersetze, läuft es bei den meisten von ihnen darauf hinaus, dass sie dem Motto folgen: ›Versuche zu bewirken, dass du überhaupt nicht zu kämpfen brauchst.‹ Troy , Thermopylae und jetzt Malta . Sie sind gerade dabei, eine vierte Station aufzublasen. Die wird übrigens mit Sicherheit stationär sein, weil sie nämlich zu groß ist, um durch das Tor zu passen.«
    »Sehr gut«, sagte To’Jopeviq. »Das war mir übrigens aufgefallen.«
    »Uns allen ist es aufgefallen«, meinte Toer unheilvoll. »Ja. Wir brauchen keine Sorge zu haben, dass eine vierte Station nach Eridani durchkommt.«
    »Ich hatte gesagt, die meisten ihrer Generale würden schlicht den Rat geben: ›Versucht, nicht in diesen Krieg hineinzugeraten.‹ Aber wenn er doch geführt werden musste? Subatai, einer ihrer frühen Strategen, der vor über tausend Jahren lebte, hat gesagt: Geschwindigkeit ist eines. Überraschung ist alles. Täuschung ist alles. Völlige Skrupellosigkeit. «
    »Ich mag ihn«, meinte To’Jopeviq.
    »Ich würde übrigens vorschlagen, seine letzte Empfehlung aus verschiedenen Gründen zu ignorieren. Aber

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