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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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lächelnd. »Und wie sieht es in New York aus?«

    »Gut, wenn man sich in einem unterirdischen Bunker verstecken kann«, erwiderte Courtney und lächelte ähnlich aufgesetzt.
    »Jeder böse Verrückte muss einen Bau haben, Courtney«, sagte Tyler. »Das hängt mit dem orbitalen Todesstrahl zusammen. Und der soll, soweit mir bekannt ist, zum Plot des nächsten James-Bond-Films gehören, in dem der Schurke klein und kahlköpfig ist und einen Backenbart trägt.«
    »Ich bin sicher, dass das überhaupt nichts mit Ihnen zu tun hat, Mr. Vernon«, sagte die Reporterin. »Aber was das Thema Horvath angeht  – also die mögen Sie wirklich nicht.«
    »Deshalb habe ich ja einen unterirdischen Bunker«, sagte Tyler. »Ich bin ziemlich sicher, dass die, wenn ich im Freien wäre, einen ›Fehler‹ beim Zielen machen würden. Da ich nicht möchte, dass Unschuldige verletzt werden, bin ich hier. Für eine kommunalistische Gesellschaft mit ausgeprägtem Mangel an Individualität verstehen die sich wirklich gut darauf, sich Individuen herauszusuchen, die sie nicht mögen.«
    »Vom Holzarbeiter zum Financier, Besitzer eines Bergwerkskonglomerats und reichsten Mann der Welt aufzusteigen muss eine große Herausforderung sein«, sagte Courtney. »Und jetzt haben Sie gerade die MGM-Studios gekauft? Was für Pläne haben Sie denn damit?«
    »Ich bin ein Typ, der sich nicht gerne in Details einmischt, Courtney«, erwiderte Tyler. »MGM hat ebenso wie viele andere Leute und Firmen sehr unter der anhaltend schlechten Wirtschaftslage gelitten. Aber nach meiner Ansicht ist das eine langfristige Investition. Ich werde hauptsächlich in den technischen Bereich von MGM investieren. Zum Beispiel will ich den Zugriff
auf die Filmbibliotheken im Internet erleichtern. Vergessen Sie nicht, ich mag zwar ein Waldarbeiter gewesen sein, ehe ich die Ahornsirup-Connection entdeckt habe, aber ausgebildet bin ich im IT-Bereich. Ich werde nicht so sehr auf der kreativen Seite herumbasteln, dafür aber den Studios helfen, in Zukunft besser zu investieren.«
    »Sie haben also nicht die Absicht, persönlich Shows oder Filme auszuwählen?«, sagte Courtney.
    »Courtney, ich bin dabei, eine weltraumbasierte Industrie und einen landwirtschaftlichen Konzern großen Ausmaßes aufzubauen, und ich habe interstellare Sicherheitsprobleme. Sehe ich so aus, als ob ich Zeit hätte, Drehbücher zu lesen oder den Regisseuren bei den Dreharbeiten über die Schulter zu gucken? Deren Filmbibliothek interessiert mich viel mehr. Übrigens habe ich einige Filme von ihrer eigenen Muttergesellschaft gekauft, und denen sage ich auch nicht, wie man Filme macht. Ich bin sicher, Ihre Freunde in der Filmbranche werden froh sein, wenn sie erfahren, dass ich nicht die Absicht habe, MGM dazu zu bewegen, Du warst unser Kamerad Szene für Szene neu zu drehen. Ich will viel größere Brötchen backen. Dazu zählt beispielsweise ein neuer Asteroid, ein weiterer potenzieller Erdekiller, den wir in billiges Rohmaterial zerlegen wollen, um etwas gegen die Metallknappheit auf der Erde zu tun und die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.«
    »Es war mir ein Vergnügen, mit Ihnen zu sprechen, Mr. Vernon.«
    »Ganz meinerseits, Courtney.«
    »Und das war der Ahornsirupkönig«, sagte Courtney und lächelte in die Kamera. »Und jetzt auch der König des Asteroidenbergbaus und, falls sein Bau unter der
Erde ein Hinweis darauf ist, unser künftiger König. Hier spricht Courtney Courtney von CNN …«
     
    »Wow«, sagte Colonel George Driver. »Die mag Sie wirklich nicht.«
    »Niemand in der Unterhaltungsbranche mag mich«, betonte Tyler, »und ich meine wirklich niemand. Okay, ein paar wird es wahrscheinlich doch geben. Aber im Großen und Ganzen können mich die Mainstream-Medien absolut nicht ausstehen. Selbst Fox ist gerade noch neutral.«
    »Und bin der Einzige, der das so empfindet, oder ist sie wirklich … ich meine, sie stellt es ja fast dar, als wären Sie eine größere Bedrohung als die Horvath.«
    »Das liegt nicht an Ihnen«, sagte Tyler, ohne von dem Bericht aufzublicken, den er gerade las. »Ich bin das, was ihre Kultur, ihr Stamm seit langer Zeit als den Ausbund des Bösen gesehen hat. Wohlhabend aus eigener Kraft, konservativ. Weiß. Männlich. Ich bin auf etwas verständlichere Weise böse  – und es wird als böse betrachtet  – als die Horvath. Außerdem ist es leichter, mich zu ärgern, weil die tief in ihrem Inneren wissen, dass ich den SAPL nie dazu benutzen werde, das

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