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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Hepatitis. »Holen Sie einen Rollwagen, wir nehmen ihn auf. Sir, hatten Sie je eine Hepatitis?« Sie streifte sich ihre Handschuhe über und holte eine Spritze heraus, um eine Blutprobe zu nehmen.
    »Nein«, erwiderte der Obdachlose. »Ich war immer stark wie ein Pferd, Doktor. Das ist das erste Mal, dass ich krank bin. Muss ich ins Krankenhaus?«
    »Sie sind im Krankenhaus«, erklärte ihm Dixie. »Sie müssen hierbleiben, damit wir Sie wieder gesund bekommen. Sie sind sehr krank.« Sie legte ihm die Kompresse um den Arm und zog die Kappe von der Spritze.
    »Sie wollen mir Blut abnehmen?«, fragte der Mann mit belegter Stimme.
    »Ich muss eine Blutprobe nehmen, damit wir genau feststellen können, was mit Ihnen nicht in Ordnung ist«, sagte Dixie.
    »Ich will …« Der Mann hob den Arm. Es war eher ein unwillkürliches Zucken als eine Abwehr gegen die Spritze,
hatte aber zur Folge, dass die Spritze durchs Zimmer flog. »Ich … AAAHAAHH!« Während sein Arm Dixies Gesicht nur um Millimeter verfehlte, registrierte sie automatisch … eine winzige Verletzung an der Innenseite des linken Handgelenks.
    »Sir.« Dixie packte seinen Arm und versuchte, ihn festzuhalten. »Bitte, beruhigen Sie sich, ehe ich …«
    »DAS TUT WEH!«, schrie der Mann. Er fing an, an seinem Jackett herumzuhantieren, kratzte sich, als wollte er sich die Haut vom Leib reißen. »OH GOTT!«
    Dixie riss die Tür auf. »Ich brauche hier Hilfe! Wo bleibt denn der Zugang?«
    Schwestern stürzten ins Zimmer, während der Mann, immer noch aus vollem Hals schreiend, in Zuckungen verfiel. Noch ehe sie ihm den Zugang legen oder ihm Dilaudid spritzen konnten, hörte er auf, um sich zu schlagen, und sackte schlaff zusammen.
    »Notfall!«, schrie Dixie und tastete an der Schlagader nach dem Puls. »Ich brauche einen Reanimationswagen !«
     
    »Die Notaufnahme hat ihn für tot erklärt.« Dr. Benjamin Koch war der diensthabende Arzt der Free Clinic. Seine Aufgabe bestand nicht nur darin, Patienten zu behandeln, sondern auch ein Auge auf die diversen Praktikanten zu haben, die den größten Teil der einfachen Arbeiten erledigten. »Was ist passiert?«
    »Darüber habe ich nachgedacht«, sagte Dixie. Sie wusste, dass ihr Spitzname »Die Maschine« war. Neue Praktikanten, Besucher, die das erfuhren, neue Angestellte, sie alle glaubten, das bezöge sich auf besonders hohe sexuelle Aktivität. Sie erfuhren freilich schnell die wahre Bedeutung, nämlich dass sie alles, was ihr in den Weg
kam, wie eine Maschine verarbeitete. Ihr zweiter Spitzname war »Roboter«. Im Augenblick kam sie sich gar nicht besonders maschinenhaft vor. »Die Symptome ergeben keinen Sinn. Zuckungen, Muskelkrämpfe. Aber das führt nicht zu Gelbfärbung der Augen und der Haut. Das deutet auf eine Lebererkrankung hin.«
    »Könnte sich um eine Kombination handeln«, meinte Dr. Koch mit einem Achselzucken. »Soweit ich erfahren habe, war er … in prekären Wohnverhältnissen?«
    »Ja, ein Landstreicher«, sagte Dixie. »Aber er hat gesagt, er sei sein ganzes Leben noch nie krank gewesen. Und so schlecht es auch um ihn stand, Kranke erkennt man. Für einen Landstreicher sah er nämlich sonst recht gesund aus. Aber wir haben da ein anderes Problem, und das ist wichtiger.«
    »Und das wäre?«, wollte Dr. Koch wissen.
    »Wir haben eine große Zahl Patienten mit identischen Symptomen«, erklärte Dixie. »Wenigstens sieben. Eine Verletzung an der Innenseite des linken Handgelenks. Keine Schmerzen. Unser Landstreicher hatte auch eine solche Verletzung.«
    »Alle am linken Handgelenk?«, fragte Dr. Koch. »Das ist … eigenartig.«
    »Identisch«, sagte Dixie und hielt ihm ihr linkes Handgelenk hin, um ihm die Stelle zu zeigen. Dann zuckte sie zusammen. »Oh … verdammt.«
    An ihrem Handgelenk war eine kleine Pustel zu sehen.
    »Ich denke … wir sollten besser die Gesundheitsbehörde verständigen«, sagte Dixie.
    »Ich werde den Epidemiologen ausrufen lassen.«
     
    »Sie müssen jetzt bitte Ihren Arm ganz, ganz ruhig halten, okay?«

    Dr. Doug »Jojo« Johannsen war der Chef-Epidemiologe der Mayo-Klinik. Er hatte viele Jahre auf der ganzen Welt für die Weltgesundheitsorganisation und die amerikanische Gesundheitsbehörde aufkommende Krankheiten und potenzielle Epidemien verfolgt. Und dabei eine ganze Menge seltsamer Krankheiten zu sehen bekommen. Aber dies hier war eine der wenigen, die immer an derselben Stelle auftraten. Meist gab es dafür einen bestimmten Grund. Beispielsweise weil

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