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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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vorbereitet sein, dass die ebenfalls eugenischer Natur sind. Für mich sieht das so aus, als ob das ein Test der persönlichen Hygiene wäre. Der Körperpflege?«
    »Mehr als das«, sagte der Leiter des Marineamts.
    »Wie?«, wollte der Präsident wissen.
    »Die … Nematoden können mit beliebigen Antiseptika getötet werden. Ist das richtig, Brigadier?«
    »Ja.«
    »Aber … wenn man beispielsweise Alkohol benutzt, welche Wirkung hat das auf den Patienten?«
    »Sehr schmerzhaft, Sir«, sagte der Brigadier. »Wenn man nichts dagegen unternimmt, ist es schmerzlos. Mit den richtigen Stoffen ist nicht einmal die Behandlung besonders schmerzhaft. Schmerzhaft ist nur der Einsatz provisorischer Mittel.«
    »Man muss auch Zugang zu diesen Informationen haben«, gab der Admiral zu bedenken.

    »Wir sollten also die Bevölkerung informieren, über eine Fernsehsendung«, überlegte der Präsident. »Und zwar schnell. Blanca, schicken Sie so schnell wie möglich eine Presseverlautbarung. Aber erwähnen Sie nicht die Horvath.«
    »Ja, Mr. President«, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses.
    »Tun Sie das sofort«, entschied der Präsident. »Stimmen Sie sich mit der Gesundheitsbehörde und mit USAMRIID ab. Es muss schnell gehen. Binnen einer Stunde. Notstandsgesetz. Wir müssen die Menschen dazu bringen, dass sie das selbst behandeln. Sonst bricht unsere medizinische Versorgung zusammen.«
    »Ja, Mr. President.« Blanca stand auf und ging hinaus.
    »Vielleicht sehe ich zu schwarz …«, meinte der Chef des Marineamts nachdenklich. »Aber die ersten Leute, die behandelt werden oder die sich selbst behandeln, indem sie die entsprechenden Mittel kaufen, werden die Mittel bekommen, die wirken und schmerzlos sind. Die werden aber schnell ausverkauft sein. Wenn alle jetzt in die Drogerien rennen und …«
    »Am besten eignet sich Betadine«, sagte der Brigadier. »Davon gibt es auch generische Varianten. Als Nächstes käme Peroxyd infrage. Das wirkt in den meisten Fällen auch, muss aber mehrmals angewendet werden, weil es nicht den Parasiten, sondern nur die Bakterienkultur tötet. Und dann … kommen schmerzhaftere Methoden.«
    »Also ist es am wenigsten unangenehm für die Leute, die entweder einen Vorrat haben oder die schnell und effizient handeln«, meinte der Kommandant. »Der Rest muss leiden. Wenn sie dazu nicht bereit sind, sterben sie. Wenn sie nicht zuhören, sterben sie. Wenn sie keinen
Zugang zu der Information haben und sich nicht für einen kleinen Pickel interessieren …«
    »Sterben sie«, sagte der Präsident.
    »Also wird es zu einer beträchtlichen Zahl von Todesfällen kommen, ganz gleich was wir tun«, sagte USAMRIID. »Wir erleben das bereits. Vorwiegend … jetzt muss ich die Grenzen der Political Correctness verlassen, Mr. President.«
    »Nur zu«, forderte der Präsident ihn auf.
    »Die Mehrzahl der Todesfälle hat sich bis jetzt in den unteren sozialen Schichten ereignet, dem sogenannten Prekariat«, sagte der Brigadier. »Minderheiten. Und ältere Leute. Und bedauerlicherweise sind viele der Opfer Kinder gewesen. Auch hier wieder hauptsächlich aus den unteren sozialen Schichten.«
    »Den Eltern ist das gleichgültig«, sagte der Kommandant, dessen Züge sich verhärtet hatten. »Ich wünschte, es wäre etwas gewesen, was einen Jungen oder ein Mädchen einfach aus einer solchen Umgebung herausreißt, statt sie umzubringen. Die Horvath …« Seine Kinnmuskeln arbeiteten, und man konnte ihm ansehen, dass er eine Bemerkung hinunterschluckte.
    »Der Ansicht bin ich auch«, sagte der Präsident mit versteinerten Zügen. »Wie sieht’s beim Militär aus?«
    »Ja, wir haben Meldungen bekommen«, bestätigte der Stabschef. »Wir werden unmittelbar nach dieser Besprechung einen Blitzbefehl ausgeben, Mr. President. Das meiste lässt sich auf Einheitenebene erledigen. Wir sollten in der Lage sein, ziemlich effizient damit fertigzuwerden.«
    »Ich schätze, wenigstens zwanzig Prozent dieser Schwachköpfe werden sagen: ›Hey, ist doch bloß ein kleiner Pickel. Ich bin doch kein Weichei und melde mich
krank.‹«, meinte der Kommandant der Marines. »Wahrscheinlich werden wir einige Leute deshalb verlieren. Besonders Einheiten im Auslandseinsatz. SEALs und Aufklärungseinheiten, die sich irgendwo in den Bergen herumtreiben, werden es einfach nicht bemerken.« Er hielt inne und sah auf sein Handgelenk. »Da haben wir’s.« Er hielt sein Handgelenk hoch. »Das war heute Morgen noch nicht da.«
    Der

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