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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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ich selbst.«
    »Wie ich schon sagte«, meinte Wathaet, »es ist so, als würde man versuchen, nicht durch ein offenes Fenster zu sehen. Nichts, nichts, höllisch giftig, und das ist interessant …«
    »Was denn?«, fragte Tyler.
    »Siebenunddreißig.«
    » Wow . Wenn sich je ein regelmäßiger Handel zwischen unseren Leuten ergeben sollte, nehmen Sie nie, wirklich nie, eine Cola an.«
    »Ich dachte mir schon, dass es das ist«, sagte Wathaet. »Man hat uns gewarnt. Unsere Implants können es verarbeiten. Wir würden davon nur leicht krank werden. Das hier ist interessant. Nicht für uns. Aber mit Rangora-Systemen ist es kompatibel. Keine Ahnung, wie es für die schmecken würde.«
    Während er scannte, betastete und beschnüffelte er alles, was nicht als toxisch angezeigt wurde. Bei einem Becher hielt er inne und stellte seinen Scanner ab. Seine Schnauze stülpte sich praktisch um, als er endlos daran schnüffelte. Die Mähne auf seinem Rücken stellte sich hoch wie bei einer erschrockenen Katze.
    »Das hier riecht …«, sagte er und tauchten dann vorsichtig einen Finger in den gelbgoldenen Sirup. Er leckte daran und wälzte den winzigen Tropfen im Mund herum. »Das ist …«
    Und dann schob er plötzlich seine Schnauze in den Becher und begann, wie wild zu lecken.

    »Alles klar?«, fragte Tyler besorgt.
    »Klar«, sagte Wathaet. Es klang nicht gedämpft, weil er in Wirklichkeit den Mund gar nicht aufmachte. Aber es hätte gedämpft sein sollen, weil seine Schnauze, die eine Spur zu breit war, den Pappbecher aufgerissen hatte und jetzt mit einer klebrigen, goldenen Substanz bedeckt war. Eine lange, purpurfarbene Zunge schob sich heraus und begann, die Substanz abzulecken. »Was ist das für Zeug?«
    In der Hoffnung, die sich nun zu bewahrheiten schien, dass etwas für die Glatun kompatibel und damit interessant sein würde, hatte Tyler die diversen Lebensmittel in die Becher getan und diese mit Ziffern markiert. Auf die Weise wusste nur er, worum es sich handelte. Das »156« war kaum noch lesbar, weil der Becher zerfetzt war.
    »Mhm«, sagte Tyler und sah auf eine handgeschriebene Liste. »Drachentränen. Ich habe mir doch gedacht , dass es das sein würde.«
    »Was sind Dr…wa…wiiiit.« Der Glatun schüttelte den Kopf und machte den Mund auf. »Garglaaafawwowluple?«
    »Was sind Drachentränen?«, fragte der Sender an seinem Kragen.
    »Haben Sie gerade Glatun gesprochen,?«, wollte Tyler wissen.
    »Mehr oder weniger«, erwiderte Wathaet und schüttelte den Kopf. »Einen Augenblick lang war das für meine Implants zu viel. Dieses Zeug hat ja einen mächtigen Kick! Ich glaube, wir sind fündig geworden. Was sind Drachentränen? Das ist nirgends in Ihren Informationssystemen aufgeführt.«
    »Tränen eines Drachen«, erklärte Tyler. »Fast unmöglich zu besorgen, sehr rar und unbekannt. Um sie zu bekommen, müssen Sie einen Drachen zum Lachen und
zum Weinen bringen. Zuerst müssen Sie einem Drachen zehn Witze erzählen, die er vorher noch nie gehört hat. Wenn Sie ihm einen Witz erzählen, den er schon gehört hat, müssen Sie wieder von vorn anfangen. Und Sie tun gut daran, sie schnell und gut zu erzählen, sonst frisst er Sie. Wenn Sie das geschafft haben, müssen Sie ihm zehn traurige Geschichten erzählen, die ihn zum Weinen bringen. Wenn er dann zu weinen anfängt, stürzen Sie sich auf ihn und fangen die Tränen auf.«
    »Wie kann man nur so lügen!«, erregte sich Wathaet. »Zuallererst sind Drachen eine Legende, so wie bei meinem Volk die Trakal. Zum Zweiten, wenn etwas so selten und kostspielig wäre, könnten Sie es sich nicht leisten. Zum Dritten sagen alle meine Instrumente, dass das hier von einer Pflanze stammt.«
    »Richtig. Aber für das Marketing klingt es doch gut«, grinste Tyler.
    »Haben Sie mehr davon?«, fragte Wathaet und blickte mit heruntergezogenen Schultern auf den leeren Becher. »Ganz im Ernst, das ist wirklich gut. Wer hätte das gedacht?«
    »Ich habe mehr davon«, sagte Tyler. Da waren keine Kameras, die die Ladefläche seines Pick-ups sehen konnten. »Aber im Ernst, ich brauche einen guten Tausch dafür. Ich hole mehr davon von meinem Wagen, und dann tauschen wir.«
     
    Als Tyler zurückkam, war da nicht mehr bloß ein Glatun, sondern deren drei, die sich um den Tisch drängten. Er hatte eine Quetschflasche und mehrere Pappbecher mitgebracht.
    »Wie wär’s, wenn wir versuchen, es mit ein wenig Wasser zu mischen?«, regte Tyler an. »Ich habe nicht genug,
um diese Becher

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