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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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etwas?«
    »Nein«, erklärte Dan. »Vielen Dank.«
     
    Special Agent Daniel Nolan Poore stieg in den Van und wurde von Kopf bis Fuß gescannt, ehe er den Mund aufmachte.
    »Er trifft sich mit dem Glatun. Wann, hat er nicht gesagt. Er sagt, er würde bloß eine Zeichnung von der Crew und dem Captain machen.«
    »Weshalb wollen die eine Zeichnung?«, fragte der Senior Special Agent.
    »Er sagt, Wathaet sei ein Fan«, erklärte Dan mit einem Achselzucken. »Leuchtet ein.«
    »Schreiben Sie es in den Bericht«, entschied der SSA. »Ausführlich. Ich möchte jemanden mit einer Kamera und, das sollte ich eigentlich nicht ausdrücklich sagen müssen, jemanden mit einer chemischen Kamera, die Aufnahmen auf Film macht. Ich möchte nicht, dass die Horvath oder die Glatun spitzkriegen, dass sie überwacht werden.«

2
    Als Tyler am Montag nach Boston zurückfuhr, musste er zugeben, dass er viel lieber in der Tagschicht für Chuck arbeiten würde. Als er zum Marktleiter gegangen war und ihn gefragt hatte, ob er sich aus dem Ausschuss, der dem Lieferanten zurückgegeben werden sollte, etwas aussuchen dürfe, hatte Chuck ihm das mit einer Handbewegung erlaubt. Chuck war unter anderem ein Fan seines Comicstrips, und wenn das auch Tyler nicht viele Punkte einbrachte, so erleichterte es doch die Kommunikation zwischen ihnen.
    Die Leute kauften gewöhnlich in Lebensmittelläden keine angekratzte oder sonst wie beschädigte Ware. Sie aßen zwar Zeug von so geringem Nährwert, dass sie ebenso gut die Schachtel hätten essen können, aber eingedrückt durfte die Schachtel um Himmels willen nicht sein. Deshalb ging alles, was optisch nicht einwandfrei war, an die Hersteller zurück und wurde entweder gutgeschrieben oder über andere Kanäle verkauft. Es gab übrigens auch Vorschriften, dass solche Ware nicht an Wohltätigkeitsorganisationen abgegeben werden durfte. Meist wurde sie einfach weggeworfen.
    Der meiste Schaden entstand am Wochenende, also hatte Tyler genügend Auswahl gehabt und so ziemlich von allem etwas bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendetwas davon für die Glatun genießbar, geschweige
denn wertvoll sein könnte, war äußerst gering. Aber gelegentlich zog man doch in der Lotterie den Haupttreffer. Und die Alternative war Bäume fällen.
    Tyler war wirklich scharf darauf, einmal in dem Schiff mitfliegen zu dürfen. Dazu würde es zwar nicht kommen, aber es war immerhin ein Kindheitstraum.
    TradeHard war ihm nicht einfach so eingefallen, er hatte schon als kleiner Junge jemand wie Wathaet sein wollen. Sein Großvater war schon um die sechzig gewesen, als sie sich das erste Mal begegneten, aber er erinnerte sich an die Geschichten des alten Mannes, als wäre es gestern gewesen. Grandpa war Matrose auf den Trampdampfern gewesen, die Handel in der Südsee betrieben hatten, und später zum Kapitän aufgestiegen. Angefangen hatte er in der Zeit, als man gerade dabei war, von Segel auf Dampf umzurüsten. Die Geschichten vom Koprahandel, von den Kämpfen mit den Banden im damals noch nicht kommunistischen Shanghai und, als sie beide älter wurden, den schönen Mädchen von den Inseln, gehörten zu den Höhepunkten von Tylers Kindheit. Dazu kamen Bücher, hauptsächlich Science-Fiction, sobald er sie einmal entdeckt hatte. Man brauchte nur Andre Norton, Heinlein und Poul Anderson mit Grandpa zu kombinieren, dann kam TradeHard heraus: das, was Tyler wirklich tun wollte, sobald er einmal erwachsen war.
    Er hatte überlegt, statt aufs College zur Handelsmarine zu gehen, aber das war einfach nicht mehr so wie damals, als Grandpa Matrose war. Besonders amerikanische Matrosen unterlagen so vielen Regeln, Gewerkschaften und Dienstvorschriften, dass es auch nicht viel anders war, als in irgendeiner anderen Firma zu arbeiten. Es hatte einfach keine Seele mehr.

    Aber der Weltraum musste anders sein. Die Vielfalt war dort einfach größer. Sicher, es gab Probleme. Aber die würden größer sein … großartiger.
     
    »Dann haben Sie also mit zwei Vorträgen von jeweils fünfzehn Minuten unsere Gebühren für das Tor verdient«, sagte Drath säuerlich. Der Zahlmeister des Schiffes blies einen Speichelfaden von seinen Lippen und holte ihn dann zurück. »Und das bloß, indem Sie die Goldmünzen herausgeschmuggelt haben, die dieser Typ versteckt hatte. Wie zum Teufel hat er es eigentlich geschafft, die zu behalten?«
    »Schlagen Sie mal unter ›Überlebenskünstler‹ nach«, sagte Wathaet. »Diese Leute haben wirklich eine

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