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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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sind … Glatun. Ich glaube allerdings auch, dass diese Entscheidung ziemlicher Wahnsinn war.«
    »Liberale.« Eine Welle ging durch seinen Rückenpelz. »Was soll ich da sagen?«
    »Also, das muss eine sehr direkte Manipulation gewesen sein«, sagte Tyler.
    »Warum, Sie haben ganz offensichtlich meinen Werdegang studiert. Denken Sie darüber nach.«
    »Untergeordneter Weltraumingenieur«, sagte Tyler. »Glod. Aus der Gosse aufgestiegen, würde man auf der Erde sagen.«
    »Haben Sie eine Ahnung, wie schwer die Korkoo es jemandem wie mir machen, mit ein paar Sprüngen meine Position zu erreichen?«, fragte Gorku. »Glauben Sie, dass macht mich bei denen beliebt? Und dann überlegen Sie, wie viele Verletzte ich hinterlassen habe? Ich glaube, Sie haben mal den Begriff ›sozialistische Weicheier‹ gebraucht.«
    »Sie machen sich über mich lustig«, sagte Tyler. »Im Ernst?«
    »Sie kommen ja auch nicht gerade aus dem Ghetto«, meinte Gorku. »Aber es gibt genügend Parallelen. Und, ja, ich bin das, was Sie einen Konservativen nennen würden. Ich bin für konservative Werte. Eher vergleichbar einem britischen Konservativen.«

    »Ich wusste gar nicht, dass die Glatun je eine Monarchie hatten.«
    »Nicht so konservativ«, schnaufte Gorku. »Aber um zu einem ernsthafteren Thema zurückzukehren. Ich erwarte mit neunzigprozentiger Wahrscheinlichkeit, dass Glatun im Laufe der nächsten zehn Jahre in einen strategischen Krieg verwickelt sein wird, wahrscheinlich mit den Rangora. Die Chancen dafür sind in den letzten zwanzig Jahren jedes Jahr gestiegen. Und bisher gab es nichts, was diese Wahrscheinlichkeit verringert hätte.«
    »Dann sind wir erledigt. Vor allem, da wir keinerlei Zugang zu fortschrittlicher Glatun-Technologie hatten. Mit der Troy können wir das System gegen alles halten, was die Horvath gegen uns schicken könnten. Sie sprechen davon, dass die Rangora die Region übernehmen könnten? Dann sind wir total im Eimer.«
    »Vielleicht«, meinte Gorku. »Und vielleicht auch nicht. Ihre Pläne für das Wolf-System sind weitblickend, aber sie gehen nicht weit genug. Besser gesagt, weder weit genug noch schnell genug. Sie brauchen einen Schiffs-Fabber.«
    »Sehr gerne«, antwortete Tyler und klopfte sich auf die Tasche. »Oh, ich habe zufälligerweise keine sechzig Millionen Credits bei mir. Schade.«
    »Aber ich«, erklärte Gorku ernsthaft. »Oder besser gesagt, ich kann die Investoren zusammenbringen. Für einen Fabber. Zugegebenermaßen einen älteren. Und eine Supportflotte. Und was Ihre anderen Pläne angeht, für die ein Fabber die Grundvoraussetzung wäre, so habe ich da einen ganz bestimmten im Auge, Granadica im Xisipij-System. Ziemlich antiquiert, aber Sie können damit arbeiten. Daran arbeiten, um es genau zu sagen. Er muss gründlich überholt werden. Aber man kann
damit nicht nur Platten herstellen, sondern auch Stator-Lagerplatten.«
    »Sie wollen uns als Söldner?«, fragte Tyler.
    »Der Rat würde das nie gutheißen«, sagte Gorku. »Und ich auch nicht. Man könnte sagen, dass ich versuche, bei diesem Thema den Rat zu umgehen. Aber alles ist völlig legitim. Der Fabber ist so eingestellt, dass er nicht imstande ist, neueste Militärtechnologie herzustellen. Formal betrachtet. Aber von diesen Sperren lassen sich mehr umgehen, als Sie vielleicht glauben. Was die KIs angeht, so kann ich dafür sorgen, dass Sie zu ihnen Zugang bekommen. Aber Terraner als Söldner wünsche ich mir ebenso wenig wie der Rat. Was ich mit Tols Willen möchte, sind Terraner als strategische Verbündete. Mit Ihrem SAPL haben Sie zumindest aufgehört, eine strategische Belastung zu sein. Aber wir brauchen mehr. Und zwar dringend.«
    »Und das wollen Sie sich mit einem Fabber und all dem anderen erkaufen?«, fragte Tyler. »Hören Sie, wir sind dankbar. Aber ich sehe in naher Zukunft keine Flotten von Schiffen, die durch das Tor gerast kommen, um Glatun zu retten.«
    »Ich auch nicht. Aber der Fabber und Ihre Pläne verringern die Wahrscheinlichkeit, dass die Föderation ausgelöscht wird. Nicht hundertprozentig, natürlich; die Chancen, die gegen unser Überleben sprechen, sind immer noch groß. Aber die Wahrscheinlichkeit wird verringert. Und, ja, dafür würde ich jeden Betrag geben. Möchten Sie unter der Herrschaft der Rangora leben?«
    »Äh, mir war das alles sehr ernst, was ich gesagt habe«, erwiderte Tyler. »Na ja, mit Ausnahme vielleicht von dem Teil, wo es um die Städte ging.« Tyler stocherte einen Augenblick an

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