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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Welten nicht verwüsten.«
    »Die brauchen gar nicht Milliarden Glatun zu töten. Wenn genügend Störungen auftreten, werden so viele allein schon den Hungertod sterben. Weltraumstationen funktionieren nicht von selbst. Ein verirrtes Projektil wird eine Stadt vernichten und ein paar Millionen töten. Und wenn eines eine Raumstation trifft, sterben dort alle .«
    »Kommt auf die Raumstation an«, meinte Tyler.
    »Sie sprechen von Troy .«
    »Es überrascht mich nicht, dass Sie auch darüber Bescheid wissen.«
    »Wenn ich mir Troy ansehe, frage ich mich: ›Weshalb ist mir nicht so etwas eingefallen?‹«
    »Mir ist das gar nicht eingefallen «, erwiderte Tyler. »Ich habe als kleiner Junge darüber gelesen und nie mit dem Staunen aufgehört.«
    »Ihre Science-Fiction«, sagte Gorku. »Haben Sie sich je gründlich damit befasst, wie sich die Geschichte von Glatun entwickelt hat?«

    »Sie waren beim ersten Kontakt bei weitem nicht so fortgeschritten wie wir Menschen. Und ich konnte vor Ihrem ersten Kontakt nirgends irgendwelche Hinweise auf Weltraumfahrt oder auch nur diesen Begriff finden. Und das kam mir ein wenig seltsam vor. Herr im Himmel, Cyrano de Bergerac hat schon vor fünfhundert Jahren Science-Fiction geschrieben. Ich begreife einfach nicht, dass es auf Glatun nie Interesse am Weltraum gegeben hat.«
    »Glatun befindet sich in einem Sonnensystem, in dem es sehr wenige interessante Objekte gibt«, erklärte Gorku. »Keine leuchtenden Gasriesen wie Ihren Jupiter. Keinen Morgenstern wie Ihre Venus. Und keinen Mond.«
    »Ah«, sagte Tyler. »Okay, das ist ein guter Grund.«
    »Und deshalb gab es keine neuartigen Konzepte, mit denen wir uns hätten befassen können«, erläuterte Gorku. »Und keine Feinde, und deshalb auch keine Notwendigkeit für Neues. Und seitdem haben wir die Technologien der Ormatur benutzt, ohne selbst viel daran zu verändern oder zu verbessern. Mit Erfolg, damit wir uns richtig verstehen. Auch unter den Glatun gab es einmal Anhänger von Hobbes, aber als wir schließlich mit der Weltraumfahrt begannen, waren wir fast ausschließlich Anhänger von Smith.«
    »Hobbes«, wiederholte Tyler. »Macht und Wohlstand durch Eroberung. Smith?«
    »Der Wohlstand der Nationen?«, sagte Gorku. »Adam Smith?«
    »In dem Zusammenhang habe ich den Namen nie gehört«, gab Tyler zu.
    »Karthago gegen Rom, um eine Metapher von der Erde zu gebrauchen«, erklärte Gorku. »Wir nennen das Chihahigh-Wirtschaft. Besonders die, na ja, etwas repressiveren
Aspekte der Smith’schen Wirtschaftslehre. Man benutze unterlegene Handelspartner und Kolonien als Quellen für Rohmaterial, stelle aber sicher, dass alle wichtigen Herstellungsprozesse in der Hand der Föderation und ganz besonders in der Hand bestimmter Klassen in der Föderation bleiben.«
    »Ich habe mich schon gefragt, wie es darum steht«, sagte Tyler.
    »Das ist ziemlich ausgeprägt. Aber als es um die Erde ging, habe ich mir große Mühe gegeben, dagegen anzukämpfen.«
    »Warum?« Tyler runzelte die Stirn. »Tut mir leid, ich habe die Glatun studiert. Sie gelten nicht gerade als besonders uneigennützig. Ganz im Gegenteil.«
    »Das ist auch keine Uneigennützigkeit«, sagte Gorku. »Aber was meinen Ruf angeht, nun, ich habe Sie auch studiert. Und wenn ich auf meinen Ruf achten würde, würde ich mich fragen, ob Sie lieber die Wachteln oder den Lieferanten hätten.«
    »Heh. Kapiert. Trotzdem. Warum?«
    »Die Metapher von Karthago oder besser gesagt den Phöniziern ist sehr passend.« Gorku legte seine Zange hin. »Die Glatun haben in einer Phase der Geschichte, als sie auf geringfügigen oder gar keinen Widerstand stießen, Kolonien gegründet und in einem ausgedehnten Bereich des Weltraums Handelsbeziehungen mit weniger weit fortgeschrittenen Gemeinwesen etabliert. Aber im Unterschied zu der Metapher haben wir niemals in nennenswertem Maße Söldner eingesetzt. Na ja, gelegentlich waren die Rangora etwas Vergleichbares. Aber wir waren auch nie mit echten strategischen Herausforderungen konfrontiert. Wir konnten in relativem Frieden Handel treiben. Und jede uns feindselige
Gruppe … tja, wir hatten auch die größte Kriegsflotte in der Region.«
    »Aber jetzt nicht mehr«, sagte Tyler.
    »Richtig. Jetzt nicht mehr. Nach meiner Kenntnis hat man Sie von der Entscheidung des Rates verständigt, künftig weniger Wert auf Militärdienst zu legen?«
    »Ich kann diese Überlegungen nachvollziehen«, sagte Tyler. »Die einzige Gefahr für die Glatun

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