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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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diese Entscheidung haben wir aber doch Zeit, da ja nichts davon geschieht, bis die oberen und unteren Ringe da sind. Stimmt das?«
    »Ja«, sagte der Vice President von Gorku.

    »Dann machen wir es mit beiden. Vorausgesetzt, Gorku liefert das Prä-Separationssystem ohne Aufpreis«, entschied Tyler.
    »Unmöglich«, brauste der Glatun auf. »Wie ich schon sagte, das ist letzter Stand der Technik. Wir liefern das nicht gratis.«
    »Doch«, sagte Tyler lächelnd. »Das werden Sie. Weil Ihr System nämlich im Augenblick keiner auch nur mit einer zehntausend Kilometer langen Stange anfassen würde. Wenn es hier funktioniert, werden auch andere das System kaufen. Wie gesagt, das wird später entschieden werden. Wenn Gorku nicht daran interessiert ist, sein System im praktischen Einsatz zu erproben, machen wir das ohne den Prä-Separator, und ich übernehme die Kosten für die oberen Separatoren, von denen ich weiß, dass sie funktionieren. Aber das wird ehrlich gesagt eine Diskussion zwischen mir und Ihren Chefs sein. Und deshalb meine salomonische Entscheidung: Fangen Sie mit dem Bau der Ringe und des Himmelshakens an. Granadica, du fängst mit der Herstellung der standardmäßigen Separationssysteme an. Die Prä-Separatoren werden in einem anderen Kreis diskutiert.«
    »Okay.« Audler nickte dem Vertreter von Gorku zu.
    Tyler war inzwischen so weit mit den Glatun vertraut, dass er dem Gorku die Erleichterung ansehen konnte. Das stimmte ihn bezüglich der Prä-Separatoren nicht gerade zuversichtlich.
    »Zur nächsten Frage«, sagte er. »Wobei mir wohl bewusst ist, dass Ingenieure diese Frage immer mit ›Nein‹ beantworten werden. Gibt es irgendeine Möglichkeit, das alles zu beschleunigen? Ich hätte die Anlage gerne in drei Jahren im Einsatz, nicht in fünf. Ich habe dafür bestimmte Gründe.«

    »Um zwei Jahre verkürzen?« Audler zuckte zusammen. »Das glaube ich wirklich nicht.«
    »Von uns aus ginge das«, erklärte der Vertreter von Apollo. »Aber wir brauchen mehr SAPL. Und wir arbeiten immer noch an dem Problem, wie man eine Unterlegscheibe aus Stahl von der Größe des Lake Washington herstellt. Mit Nickeleisen geht das nicht.«
    »Wenn wir die Unterlegscheiben haben, können wir die Rotationsgeschwindigkeit mit zusätzlichen Spinnern steigern«, erklärte Granadica. »Wenn wir die doppelte Zahl Spinner einsetzen, können wir die Bauzeit für den Weltraumaufzug um sechs Monate abkürzen.«
    »Wir haben aber nicht die doppelte Zahl Spinner verfügbar«, sagte der Vice President von Gorku.
    »Ich kann sie machen, Kleiner«, versprach Granadica. »Wenn Sie mit den Genehmigungen rüberkommen. Die Pläne habe ich schon. Wir brauchen nur noch weitere acht. Das schaffe ich an einem Tag.«
    »Unmöglich«, meinte ein Gorku Vertreter an der unteren Tischhälfte.
    »Außerdem«, sagte der Apollo-Vertreter, »mangelt es uns an Kohlenstoff.«
    »Kohlestoffhaltige Asteroiden?«, fragte Tyler.
    »Die sind nicht aus reinem Kohlenstoff«, sagte einer der Glatun. »Bei weitem nicht rein genug.«
    »Okay«, sagte Tyler. »Um den Bau des Lifts zu beschleunigen, brauchen wir: mehr reinen Kohlenstoff, acht zusätzliche Spinner und eine Methode, um im Weltraum gigantische Unterlegscheiben aus Stahl herzustellen. Wie steht es mit dem Gerät für das Pumpen und das Separieren?«
    »Produktionszeit ein Jahr«, erklärte Granadica. »Falls Sie wollen, dass ich mein derzeitiges Programm beibehalte.
Dreißig Prozent meiner Zyklen sind für Reparatur- und Ersatzarbeiten eingeplant. Weitere fünf Prozent für Wartung. Das wird etwas weniger werden, sobald ich mit meiner Überholung fertig bin, aber das dauert beim gegenwärtigen Tempo ein weiteres Jahr. Zehn Prozent für den Spiegelbau. Keine VLAs. Nur BDAs, VSAs und BDAs. Zehn Prozent für den Bau von Prototypen und kleinen Schiffen. Das sind zusammen fünfundfünfzig Prozent meiner Zyklen. Das ist eine ganze Menge Pumpgerät. Das entspricht dem Bau eines Frachters von einer Milliarde Tonnen. Sagen wir ein Jahr.«
    »Fang sofort an«, entschied Tyler.
    »Ich habe an all den Sachen, über die es keine Meinungsverschiedenheiten gab, schon gearbeitet«, sagte Granadica. »Es dauert trotzdem ein Jahr. Und Gorku besteht darauf, dass deren Prä-Separator-System von ihren eigenen Fabbern gebaut wird. Und da Gorku zurzeit Lieferprobleme hat, können sie uns noch nicht einmal sagen, wann sie anfangen werden.«
    »Dazu kommen zusätzliche eineinhalb Jahre für die Installation«, erklärte Byron.

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