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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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359-System.« Der General setzte eine fragende Miene auf. »Besteht Aussicht, dass Sie Granadica zurückbringen werden? Wir könnten die Produktionskapazität in diesem System gut gebrauchen.«
    »Ganz sicher nicht«, erklärte Tyler. »Um ins Wolf-System zu kommen, muss ein Feind das Sol-System passieren. Nichts gegen den Satz ›Jedes Leben ist geheiligt‹, aber wenn wir eine Chance haben wollen, sind wir darauf angewiesen, dass Granadica arbeitet. Solange der Fabber im Sol-System war, habe ich die ganze Zeit geschwitzt. Granadica kommt so lange nicht zurück, bis ich nicht entweder einen Ersatz habe oder hundertprozentig überzeugt bin, dass sie sich an einem sicheren Ort befindet.«
    »Ich bin mir nicht sicher, dass irgendein Ort in diesem System sicher ist, Mr. Vernon«, gab General DeGraff zu. »Besonders, wenn die Horvath E Eridani bekommen. Leider.«
    »Haben Sie sich die Vorgaben für Troy angesehen? «
     
    »Beginnen«, sagte Tyler mit einer weit ausholenden Handbewegung.
    Granadica war komplett mit Konstruktionsgerät, Leitungsbüros und Konferenzräumen ausgestattet. Wie der
gesamte Fabber mussten sie liebevoll gepflegt werden. Tyler hatte Verträge für Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten ausgegeben  – Leute mit Farbeimern und Pinseln, um die Ressourcen des Fabbers zu schonen  –, und deshalb wirkte der Konferenzraum, in dem sie sich befanden, recht neu.
    Es roch nach Rost. In Verbindung mit Farbe war das kein angenehmer Geruch.
    In der Gruppe mischten sich Menschen und Glatun. Das Gasbergwerksprojekt war beeindruckend umfangreich und würde selbst mit Granadicas Hilfe eine Menge Leute und massenhaft Gehirnschmalz erfordern.
    Die meisten Glatun kamen aus verschiedenen Abteilungen von Gorku, aber daneben waren auch Leute da, die sechs verschiedene Zulieferer oder sonstige Firmen vertraten, die in das Projekt investiert hatten. Ähnlich unterschiedlich war auch die Herkunft der Menschen. Sie kamen aus einem Dutzend verschiedener Firmen, angefangen bei solchen, die sich mit Subsystemen befassten, bis hin zum logistischen Support.
    Aber solange nicht ein paar Meinungsverschiedenheiten geklärt und entschieden waren, konnte niemand richtig anfangen.
    »Mr. Vernon, geschätzte Sophonten«, sagte der Glatun. Es war ein Vice President, den die Gorku-Gesellschaft als Vertreter geschickt hatte. »Es hat bereits Meinungsverschiedenheiten gegeben, ehe wir mit der Grundkonstruktion der Wolf-Gasmine beginnen können. Gorku hat Konstruktionspläne nach letztem technischen Stand für die Raffinerie von Gastrennung zur Verfügung gestellt.«
    Ein Video von einem Weltraumaufzug erschien auf dem Bildschirm. Dabei handelte es sich praktisch um
zwei flache mit Drähten verbundene Scheiben, die wie Unterlegscheiben wirkten.
    »Die obere Plattform befindet sich auf geosynchronem Orbit«, erläuterte der Glatun, während das Bild wechselte. »Das System verfügt über vier große Speichertanks, die pro Stunde neun Millionen Liter Helium 3 bewältigen. Das reicht aus, um ein komplettes Glatun-Einsatzkommando mit Treibstoff zu versorgen.
    Das Separationszentrum, das sich in der planetennahen Gravitationsregion befindet, pumpt Treibstoff aus den Tiefen des Gasriesen durch vier große aus Karbon-Nanoröhren gewebte Rohre und raffiniert ihn. Die gegenläufig angeordneten Rohre für die nicht benutzten Gase erzeugen einen Saugeffekt und reduzieren damit den Bedarf an Pumpenergie.
    Vier Stütztrossen aus Karbon-Nanorohr halten die beiden Sektionen zusammen. An den beiden Enden spalten sich die Trossen in sechzehn separate sekundäre Verbindungsseile auf. Das System kann mit nur jeweils vier Drähten stabil bleiben.
    Es gibt auch einen Aufzug für den Transport von Personen und Material, von und zum Orbit. Das war die ursprüngliche Konzeption, eine Konstruktion, die mit Erfolg im Mi’Wexiqey-System erprobt wurde.«
    »Gut erprobt, leck mich doch am hinteren Quadranten!«, ließ sich Granadica vernehmen.
    »Du bekommst noch deine Gelegenheit«, sagte Tyler. »Fahren Sie bitte fort.«
    »Die Konstruktion enthält einige firmeneigene Komponenten, von denen manchen Leute behaupten, sie sollten die Erträge gewisser Gruppen steigern«, sagte der Glatun verärgert. »Aber das ist die beste derzeit verfügbare Konstruktion. Absolut neuster Stand der Technik.
Gorku ist überzeugt, dass diese Konstruktion leistungsfäh… früheren Systemen überlegen ist, und betrachtet weniger leistungsfähige Konstruktionen als maßgebender

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