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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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erkundigte sich Tyler.
    »Ja, Sir«, antwortete der Colonel knapp. »Das war höchst interessant.«
    »Wo Ihre Leute doch in Mikroschwerkraft tätig sein werden, hatte ich mir gedacht, dass es ganz gut sein könnte, wenn es einen Ort gibt, um zu üben, der nicht … als Übungsplatz ausgewiesen ist, wenn Sie wissen, was ich meine. Training muss ja nicht immer stur und ernsthaft sein. Je mehr Zeit die Leute in Mikrogravitation verbringen …« Tyler sprach nicht weiter, weil er nicht sicher war, ob der Colonel überhaupt zuhörte.
    »Der Colonel wirkt vielleicht deshalb nicht sehr begeistert, weil der Zug, der das versucht hat, am Ende ein halbes Dutzend ernsthaft Verletzte hatte«, meinte der Admiral trocken.
    »Oh«, sagte Tyler. »Das tut mir leid.«
    »Wir installieren jetzt zusätzliche Polsterung, Sir«, sagte der Colonel, und seine Kinnmuskeln arbeiteten dabei. »Das war auch eine interessante Erkenntnis. Superkleber funktioniert in der Mikrogravitation nicht so wie in normaler Schwerkraft.«
    Tyler gab sich alle Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Nichts Flüssiges oder Halbflüssiges funktionierte in Mikrogravitation so wie auf der Erde.
    »Alles, was Troy betrifft, was bisher ein einziges Lernerlebnis, Colonel«, sagte er nur.

    »Der zweite Zug hat ziemlich schnell gelernt, dass Gewicht nicht dasselbe ist wie Masse«, sagte der Colonel. »Aber aus Schaden wird man klug, Sir.«
    »Und der vielleicht wichtigste Teil meines Kommandostabs ist immer noch nicht in der Lage, visuell in diesem Hangar anwesend zu sein«, sagte der Admiral und hob seine Stimme. »Paris?«
    »Hier, Sir«, meldete sich die KI aus einem Lautsprecher. »Willkommen auf Troy , Mr. Vernon. Ich werde mir Mühe geben, bessere Arbeit als meine Vorgängerin zu leisten.«
    »Der große Fehler der Trojaner war, sich den Achäern vor ihren Mauern zu stellen«, sagte Tyler. »Wir wollen nicht denselben Fehler machen.«
    »Ganz bestimmt nicht«, meinte Admiral Kinyon grinsend. »Ich habe nicht die Absicht, fair zu kämpfen. Mit Ihrer Erlaubnis, Sir, habe ich ein kleines Picknick vorbereitet. Sie, die Offiziere der Troy und einige maßgebende Leute der zivilen Auftragnehmer.«
    »Klingt gut.« Tyler blinzelte ihm zu. »Ich bin heute Abend frei.«
    »Und bis dahin«, fuhr der Admiral fort, »möchte ich diese Herren zu ihren Aufgaben zurückkehren lassen. Ich hatte gedacht, wir könnten inzwischen einige der … interessanteren Aspekte der Konstruktion inspizieren.«
    »Okay.« Tyler gab sich alle Mühe, einen Würgereflex zu unterdrücken.
    »Gentlemen.« Der Admiral nickte der Gruppe zu. »Bis später.«
     
    »Und hier haben wir die Luftmischkammer«, sagte der Admiral und öffnete die innere Luke.
    In der Troy gab es noch nicht überall Aufzüge oder Gravgänge. Der Fußmarsch von den Shuttlehangars zum
Luftaufbereitungssystem war über einen Kilometer lang gewesen. Tyler war seit Jahren nicht mehr so weit gegangen.
    Und dann noch die Treppen.
    Die Luftmischkammer stand unter leichtem Überdruck und besaß deshalb eine Art Luftschleusensystem. Es gab zwei Luken, die man passieren musste. Aber es war keine richtige Luftschleuse. Eher eine etwas sicherere Variante der Art von Türen, die man in großen Stadien antraf.
    Hinter der Tür war ein kleiner Vorraum mit einem hüfthohen Geländer. Das Ganze war aus massivem Nickeleisen herausgeschnitten, und Tyler konnte noch ein paar Blasen von den Lasern sehen. Aber alles in allem war es recht massiv. Ausreichend für Behördeneinsatz.
    Hinter dem Geländer war die eigentliche Mischkammer, ein fünfhundert Meter hoher, zweihundert Meter durchmessender Zylinder mit weiteren »Vorräumen«, die von unten bis ganz oben reichten. Der Admiral hatte Tyler zu einer Plattform etwa in der Mitte geführt, und der Ausblick war mehr als beeindruckend. Die Schwerkraft war auch etwas schwach. Die Plattform verfügte zwar über eigene Gravplatten, aber die eigentliche Mischkammer stand unter einem Sechstel der Erdschwerkraft. Man musste vorsichtig sein, nicht über das Geländer zu hüpfen. Der Sturz würde einen mit Sicherheit umbringen.
    Es war auch windig, was nicht überraschend war. Die Luft fegte nach oben und zauste an Tylers Bart.
    »Sehr hübsche Aussicht«, sagte er.
    »Ja, stimmt. Und, wie ich vielleicht hinzufügen darf, eine sehr interessante Konstruktion. Einige der zivilen Auftragnehmer … Ah, eine Vorführung.«

    Ein Mann in einem »Eichhörnchenanzug« mit textilen »Flügeln«, die vom

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