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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Fußknöchel bis zum Handgelenk reichten, flog in der Kammer nach oben . Jetzt bog er vor Tylers Augen zur Seite und setzte dann den Aufstieg fort, wendete …
    »Und was wollen Sie mir damit zeigen, Admiral?«, fragte Tyler. »Ich meine, wenn er in einer meiner Firmen tätig ist, kann ich vermutlich einen Aktenvermerk in Umlauf bringen …«
    »Jetzt sagen Sie mir bloß nicht, dass Sie das nicht bewusst so konstruiert haben«, sagte der Admiral. »Das ist zum Fliegen gemacht.«
    »Okay. Ich geb’s ja zu. Und die Auslässe sind auch so konstruiert, dass niemand darin stecken bleiben kann.«
    »Es hat Unfälle gegeben. Einige. Ein Mann ist ums Leben gekommen.«
    »Und in den Verträgen steht ausdrücklich, dass Verletzungen während der Freizeit nicht von der Versicherung gedeckt sind«, sagte Tyler. »Wir haben die Lebensversicherung ausbezahlt und übernehmen auch die Arztkosten für die Unfälle. So wie wir auch bei den dreiundfünfzig Leuten bezahlt haben, die beim Bau von Troy ums Leben gekommen sind, und den buchstäblich Tausenden Unfällen größerer wie kleinerer Art. Der Weltraum ist ein höchst gefährlicher Ort, aber die Leute werden sich immer irgendwelche Verrücktheiten einfallen lassen, Admiral. Leute, die sich freiwillig für Jobs im Weltraum melden, neigen von ihrem Wesen her zu leichter Verrücktheit. Oder zumindest sind es Adrenalin-Junkies. Indem wir einen Ort für sie gebaut haben, wo sie sich ein wenig abreagieren können, haben wir sie davon abgehalten, dass sie experimentell erkunden, wie lange sie Vakuum atmen können.«

    »Das … leuchtet mir ein«, meinte der Admiral nachdenklich.
    »Worüber ich mir Sorgen mache, ist der erste Vollidiot, der versucht, im Wasserrecycler zu tauchen«, sagte Tyler. »Der ist genauso groß und wäre wesentlich schlimmer als der Weltraum, weil das Wasser Licht absorbiert. Wir sind uns hinsichtlich der Physik nicht ganz klar, aber es wird dort jedenfalls nicht sehr viel räumliche Orientierung geben. Da der Recycler sich in einer Mikrograv-Umgebung befindet und es sich um Wasser handelt, werden die Blasen aus einem Tauchgerät nicht nach oben steigen. Sobald man weit genug von den Wänden entfernt ist, was sehr schnell der Fall ist, wird die räumliche Orientierung null, absolut null sein, und dann sieht man die Wände nicht mehr. An dem Punkt wird jeder, der das versucht, in absoluter Leere verloren sein.«
    »Vielleicht sollten wir Tauchgeräte verbieten«, sagte der Admiral.
    »Die Anzüge, die die haben, sind so etwas wie Tauchgeräte.« Tyler deutete mit dem Daumen nach draußen. »Das sollte diese übereifrigen Idioten wenigstens eine Weile davon abhalten, es zu probieren. Aber irgendwann wird jemand das tun. Ich kann nur hoffen, dass er dann eine Sicherheitsleine mitnimmt. Er oder sie.«
    »Mir ist schon aufgefallen, dass hier Frauen überwiegen«, bemerkte der Admiral und setzte sich in Richtung Tür in Bewegung.
    »Wenn Troy und der SAPL das Sol-System nicht halten können, wird Troy nicht überleben«, sagte Tyler. »Die können die Station am Ende aushungern, oder der Treibstoff geht ihr aus. Aber wenn die Horvath oder  – Gott möge das verhindern  – die Rangora die Erde so schwer
treffen, dass sie im Wesentlichen zerstört wird … Nun, solange Troy mit Lebensmitteln versorgt werden kann, und wir bereiten uns darauf vor, eine große Hydrokultursektion einzurichten, wird die Menschheit überleben, Admiral. Die Zivilisation wird überleben. Also, ja, um Ihre Frage zu beantworten, wir haben das ›Chancengleichheits‹-Programm genutzt, um so viele Frauen wie möglich an Bord zu bekommen. Im zivilen Bereich wird es Schulen und auch Colleges geben, und sogar eine Forschungsuniversität. Und sobald wir genügend Platz haben, werden wir uns bemühen, Künstler, Bildhauer, Sänger, Entertainer, Kabarettisten zu kriegen.«
    »Kampfstation und Arche?«, sagte der Admiral. »Ich hatte mich schon gefragt …«
    »Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf darüber«, empfahl Tyler. »Sie haben schon genügend Sorgen, die Station auf Vordermann zu bringen. Aber Sie haben schon recht, es ist eine Arche. Hoffen wir, dass wir sie in dieser zweiten Funktion nicht brauchen.«
     
    Dass es Steak und Hummer geben würde, hatte der Admiral nicht erwähnt.
    Tyler war höflich genug, sich dafür zu revanchieren und nicht zu erwähnen, dass er als Bewohner von New Hampshire den Unterschied zwischen gutem Steak und Hummer und den Sachen kannte, die Yankee-Händler

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