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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Ergebnis war dasselbe. Materialien, die Terra zum Überleben benötigte, wurden gesammelt. Es erforderte den Tod Tausender. Möglicherweise würde es das Leben von Milliarden retten.
    Das hieß nicht, dass es ihm gefallen musste. Er kam immer dann hierher, wenn er die Schuld einfach nicht mehr ertragen konnte. Er wusste, dass er sich vor dem Gefühl hüten musste, das Überleben des ganzen Sonnensystems laste auf seinen Schultern. Es gab Präsidenten und Premierminister, denen die Vorstellung höchst unsympathisch gewesen wäre, dass es da draußen einen Firmenchef gab, der sich für den wahren Verteidiger der Erde hielt.
    Aber sie waren nicht vor Ort und mussten nicht zusehen, wie diese Kinder starben. Mussten nicht zulassen, dass diese Kinder starben.
    Auf dass andere leben konnten.
    Er kam nur dann hierher, wenn er nicht mehr weiterwusste.
    Eine Gruppe Myrmidon -Shuttle war gerade dabei, ein ganzes Antriebssystem aus einer der Horvath-Fregatten aufzunehmen. Wahrscheinlich wussten sie nicht einmal, warum sie das taten, aber diese Antriebssysteme sollten mit all den anderen Antriebssystemen, die die Schlacht überstanden hatten, in die Troy eingebaut werden, um der Kampfstation eine gewisse Rotationsfähigkeit zu verschaffen. Und dadurch könnte Troy effektiver auf Angriffe reagieren und die Horvath so daran hindern, das System zu erobern und die Erde mit Bombardement aus dem Weltraum in Schutt und Asche zu legen.
    Und noch einen weiteren Vorteil hatte die Methode E Systems, wenn man das so bezeichnen wollte.
    In jeder Gruppe von Opferlämmern gab es einen klei nen Prozentsatz von Leuten, die intelligent, hart, geschickt und sorgfältig genug waren, um zu überleben. Einige wenige, die genügend auf Details achteten und die Willenskraft besaßen, das zu überleben, was den Übrigen den Tod brachte.
    Und obwohl die meisten in ihre kleinen Städte und Dörfer zurückkehren und nie wieder in den Weltraum kommen würden, würden einige bleiben. Weil das Geld sie lockte, oder weil sie vielleicht den Anblick des nicht von der Atmosphäre gefilterten Sternenhimmels liebten, würden sie im Weltraum bleiben. Im Weltraum leben. Im Weltraum erst nach Jahren der Arbeit sterben.
    Sie waren die Zukunft, mindestens so sehr wie die Techniker von Apollo. Sie würden sicherstellen, dass die Menschheit überlebte und ihren winzigen Ball aus Leben verließ und zu anderen Welten hinauszog.
    Aber der Preis dafür war entsetzlich hoch.
    »Bitte, Gott. Bitte. Mach, dass es das wert ist.«
    »Es wandert nicht in den Fabber?«, fragte Hartwell.
    »Nicht nach diesem Flugplan«, sagte Dana und achtete dabei sorgfältig darauf, ihren Vektor nicht zu verlassen.
    Die Myrmidons hatten den großen Brocken aus dem Wrack der Fregatte mühelos in Bewegung gesetzt. Einfach indem sie sich dahinter postierten und schoben.
    Den Brocken wieder abzubremsen, kostete mehr Mühe. Myrmidons waren nicht dafür gebaut. Ehe sie in den Tunnel eintraten, hatten sie sich abkoppeln und an der gegenüberliegenden Seite wieder ankoppeln, den Brocken abbremsen, und sich erneut ab- und wieder ankoppeln müssen. Paw -Schlepper hätten das mit Leichtigkeit erledigen können. Wenn mehr Paws zur Verfügung gestanden hätten.
    Jetzt mussten die Shuttles den Gravantrieb vorsichtig durch den immer belebter werdenden Haupthangar bugsieren. Paris hatte für sie einen weiten Bereich abgesperrt, aber je näher sie an Horn Zwei kamen, desto kniffliger wurde das Manövrieren.
    »Die wollen das am Horn ablegen?«, sagte Hartwell.
    »Das sind Kontrollhebel«, sagte Dana. »Die brauchen Gravantriebe.«
    »Aber den Antrieb einer Fregatte? «, wunderte sich Hart well. »Ich versuche mir darüber klar zu werden, ob ich überwältigt oder enttäuscht bin. Das da ist ein Antrieb, der eine Horvath-Fregatte auf sechs G beschleunigen kann. Aber es ist nur eine Horvath-Fregatte, und sechs G ist nicht viel.«
    »Vielleicht, weil jede winzige Kleinigkeit hilft?«, meinte Dana abwesend.
    »Ja, wahrscheinlich.« Hartwell nickte. »Das klingt so, als sollte ich die Klappe halten.«
    »Behalt einfach die Gravkupplungen im Auge«, sagte Dana. »Ich möchte wirklich nicht, dass die jetzt ausfallen.«
    »Geht klar.«
    »Bereithalten für Aufsetzen«, commte Glass. »Zweiundvierzig, mehr Energie.«
    »Mehr Energie, aye.«
    »Und … drei … zwei … eins …«, commte Glass . »Aufsetzen. Paris, die Maschine ist gelandet.«
    »Roger, Rotte Charlie«, commte Paris. »Haltet das dort fest, während wir eine

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