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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Wiederhole, Mitteilung an Hohes Kommando Rangora. Bitte schicken Sie Versorgungsmaterial für neunzigtausend Gefangene. Oh, und fahren Sie bitte fort, uns Schiffe zu schicken. Das ist für uns bequemer, als selbst welche zu bauen. Mitteilung an Hohes Kommando Rangora …«
    »Das ist eine Nachricht, die ich höchst ungern weitergebe«, sagte Kapitän Mexur.
    »Gratuliere, Oberst To’Jopeviq«, sagte Raummarschall Lhi’Kasishaj, als der Offizier sein Dienstzimmer betrat.
    »Colonel?«, wunderte sich To’Jopeviq. Er hatte bereits die neuen Novas auf Lhi’Kasishajs Schulterstücken bemerkt. Auf eine Geste des Raummarschalls nahm er Platz.
    »Mehr konnte ich nicht tun.« Lhi’Kasishajs Schuppen flatterten. »Das Hohe Kommando hat sich gegen eine Ernennung zum General gesträubt. Aber wir sind wieder im Geschäft!«
    »Ja, Sir«, sagte To’Jopeviq verwirrt.
    »Ah, Sie haben das Neueste noch nicht gehört«, sagte Lhi’Kasishaj. »Die Menschen haben eine Nachricht durch das Tor geschickt und uns gebeten, Versorgungsmaterial für neunzigtausend Gefangene zu schicken.«
    »Die Kampfgruppe ist besiegt worden.« To’Jopeviq senkte bedrückt den Kopf.
    »Selbstverständlich«, sagte Lhi’Kasishaj. »Ganz wie Sie es vorhergesagt haben. Und wie ich schon sagte, recht zu haben ist häufig eine schlimme Sache, aber wenn man es richtig anstellt, kann es auch eine sehr gute Sache sein. Und ich muss zugeben, dass ich das diesmal recht gut angepackt habe. Ich bin wieder bevollmächtigt worden, das terranische System zu erobern. Entschuldigung, es von seiner Unterdrückerregierung zu befreien und dem System zum Nutzen aller Terraner die Vereinigung zu bringen.«
    »Ich verstehe«, sagte To’Jopeviq nachdenklich. »Neunzigtausend. Zehntausend pro Aggressor …«
    »Die Zahl ist offenkundig falsch. Das sollte Sie nicht beunruhigen.«
    »Und schicken wir Versorgungsgüter?«, fragte To’Jopeviq.
    »Selbstverständlich«, sagte Lhi’Kasishaj. »Selbstverständlich. Aber darum brauchen Sie sich nicht zu kümmern. Wir müssen jetzt geeignete Pläne für die Unterwerfung der Menschen schmieden. Ich brauche aktuelle Informationen. Alles, was Sie haben.«
    »Ich kümmere mich sofort darum.«
    »Das war wirklich ein sehr guter Tag«, sagte Lhi’Kasishaj, als To’Jopeviq zur Tür ging.
    »Jawohl.«
    »Ich habe es Ihnen doch gesagt! « Toer fuchtelte mit den Händen herum, und seine Schuppen flatterten enttäuscht. »Habe ich es Ihnen nicht gesagt?«
    »Und ich habe es dem Gene… äh, Raummarschall gesagt«, meinte To’Jopeviq. »Und er hat es dem Hohen Kommando gesagt. Und die haben es ignoriert. Jetzt verlangen sie ein aktualisiertes Nachrichtenprofil.«
    »Wir haben keine neuen Erkenntnisse!«, sagte Toer.
    »Wir haben die Erkenntnis, dass die Kampfgruppe besiegt worden ist«, sagte Avama nachdenklich.
    »Das sind negative Erkenntnisse!«
    »Beruhigen Sie sich, Toer«, riet ihm To’Jopeviq. »Es ist trotzdem nützlich. Was können wir daraus schließen?«
    »Dass die Menschen vermutlich Mittel und Wege gefunden haben, sich Energie und Treibstoff zu beschaffen«, sagte Toer. »Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Eine extreme Möglichkeit wäre, dass sie ein anderes Staatswesen gefunden haben, das sie durch eine seiner anderen Verbindungen unterstützt. Aber wahrscheinlicher ist, dass sie ihre Anlage zur Treibstofferzeugung jetzt im Einsatz haben.«
    »Was sagt uns das über ihre gegenwärtige Kampfstärke?«, wollte To’Jopeviq wissen.
    »Sie haben wahrscheinlich ihre Arbeiten an der Troy fortgesetzt«, meinte Toer. »Ich weiß nicht, wie schnell die bauen können …«
    »Besonders schnell kann es nicht sein«, sagte Avama. »Die Angriffe der Horvath haben erhebliche Schäden angerichtet. Ich nehme an, dass sie Mühe haben, sich selbst zu ernähren.«
    »Die Hinweise, die wir vor dem Abbruch ihrer Kommunikation bekamen, haben aber nicht darauf hingedeutet«, wandte To’Jopeviq ein. »Und der Ausgang dieser Schlacht spricht auch dagegen. Neunzigtausend Gefangene. Was sagt uns das?«
    »Vermutlich Desinformation«, sagte Toer. »Um so viele Gefangene zu bekommen, müssten sie der Kampfgruppe weit überlegen gewesen sein. Das würde enorme Energie und sehr leistungsfähige Lenkwaffen voraussetzen.«
    »Führen Sie das zu einem logischen Schluss weiter«, sagte To’Jopeviq.
    »Nein, es ist Desinformation«, widersprach Toer. »Es ist unmöglich, dass so viele Rangora überlebt haben, es sei denn, es wäre ihnen ein Leichtes

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