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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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gewesen, unsere Schiffe zu besiegen. Das ist ja praktisch die Hälfte aller Mannschaften.«
    »Trotzdem«, beharrte To’Jopeviq.
    »Nun …«, sagte Toer. »Dazu hätten sie leistungsfähige Lenkwaffen gebraucht, also unsere Penetratoren oder welche von den Glatun, und davon eine ganze Menge . Oder sie hätten genug Energie mit ihrem SAPL aufbringen müssen, um die Schilde und die physikalischen Verteidigungsanlagen unserer Schiffe zu überwinden. Oder beides.«
    »Und was folgt daraus?«, bohrte To’Jopeviq weiter.
    »Das wäre nur dann möglich, wenn sie entweder äußerst fähige Ingenieure sind, oder die Glatun ihnen ihre Militärtechnik zugänglich gemacht haben. Wenn in ihrem Fabber militärtechnische Datenspeicher vorhanden waren, konnten sie die vielleicht hacken. Aber das liegt unseres Wissens weit außerhalb ihrer technischen Kompetenz. Nach meiner professionellen Meinung haben wir es mit Desinformation zu tun.«
    »Gehen Sie von totaler Dominanz aus«, sagte To’Jopeviq. »Was sagt uns das noch? Nicht in Bezug auf ihre Technik oder die Mannschaften.«
    »Sie haben viele unserer Schiffe gekapert«, sagte Beor, nachdem einen Augenblick lang Stille geherrscht hatte.
    »Noch etwas?«
    »Siebzig Petawatt hätten dafür nicht gereicht«, sinnierte Toer. »Und sie hätten eine ganze Menge Penetratoren gebraucht, ganz gleich, was sie sonst hatten.«
    »Eine Menge Penetratoren und ein Zuwachs an Energie – was sagt uns das?«, insistierte To’Jopeviq.
    »Umfangreiche Technikbasis«, sagte Toer leise. »Umfangreicher als sie das haben sollten, es sei denn …«
    »Es sei denn …?«
    » Wenn sie uneingeschränkten Zugang zu den Datenspeichern der Glatun haben«, sagte Toer langsam. »Und wenn der Schiffsfabber in diesem Wolfsystem über praktisch unbeschränkte Ressourcen verfügt, und wenn ihre Planeten basierte Produktion weiter verteilt war, als wir annahmen …« Er hielt inne, und seine Augen weiteten sich.
    »Ja?«
    »Ich … muss überlegen«, sagte Toer. »Ich muss ein paar Berechnungen anstellen. Wenn wir davon ausgehen, dass sie das alles haben … To’Jopeviq?«
    »Ja?«
    »Dann glaube ich nicht, dass selbst zwanzig Sturmvektoren ausreichen werden.«

26
    »Die sind auf die gleiche Tour auf uns zugekommen …«, sagte Tyler und nahm einen Schluck von seiner Cola. Ihm war in letzter Zeit aufgefallen, dass er zu viel Blut im Alkohol hatte.
    »Und wir haben sie auf dieselbe Tour besiegt«, führte Admiral Kinyon seinen Satz zu Ende. »Eine schreckliche Sache.«
    Die Starfire beobachtete die Bergungsmaßnahmen, die recht langsam vorangingen. Es gab einfach zu viel tun. Die Myrmidons waren jetzt seit sechs Tagen damit beschäftigt, Rettungskapseln aufzunehmen. Die Troy hatte ihre Störsignale eingestellt und versicherte jetzt den Überlebenden, dass man sie abholen würde, sobald jemand Zeit dafür hatte.
    Beim letzten Angriff waren mehr Schiffe im Einsatz gewesen. Aber die neueren Schlachtschiffe der Rangora waren fast um ein Drittel größer als die Devastator . Sie waren auch von mehr Lenkwaffen getroffen worden, deshalb waren die Trümmer weiter verteilt.
    Die Torzone war erneut ein Minenfeld mit im Weltraum treibenden Schrott. Die Aufräumungsarbeiten würden eine Ewigkeit in Anspruch nehmen.
    »Wir könnten natürlich einen Teil der Trümmer da lassen, wo sie sind«, überlegte Tyler. »Auf die Weise prallen die dagegen, wenn sie das nächste Mal angreifen.«
    »Ihre Schilde werden die Trümmer abstoßen«, widersprach der Admiral. »Aber einem Frachter könnten sie gefährlich werden.«
    »War nur so ein Gedanke«, meinte Tyler. »Aber könnten Sie vielleicht beim nächsten Mal ein bisschen vorsichtiger mit den Antriebssystemen sein? Gravplatten sind teuer.«
    »Ich werde es mir überlegen«, versprach der Admiral. »Sehen Sie eine Möglichkeit, dass wir einen weiteren Lenkwaffenfabber bekommen? Wir haben bei diesem Angriff fast alle unsere Geschosse verbraucht. Das macht mich … nervös.«
    »Ich will sehen, was ich tun kann. Ich möchte wirklich nicht, dass Sie nervös sind.«
    »Wie lange dauert es, die Aggressors wieder einsatzfähig zu machen?«
    »Wir werden die Arbeiten an den Devastators einstellen«, sagte Tyler. »Die sind schließlich nichts so Großartiges. Wir hatten überlegt, sie ein wenig zu verbessern, aber das wäre mühsam. Vielleicht verschrotten wir sie einfach, damit wir an das Material kommen. Wir haben jetzt beide Fabber im vollen Einsatz. Einen Teil ihrer Leistung

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