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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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gegeben.«
    »Mir gegenüber haben sie erwähnt, dass sie es leid wären, den Schrott einzusammeln«, sagte Kiuchep.
    »Das war auch ein Thema«, meinte Bacajezh. »Sie haben mir den ›Schrottplatz‹ gezeigt. So nennen sie das Areal, wo sämtliche Horvath-Schiffe endeten.«
    »Und jetzt sind die unseren dorthin unterwegs«, murmelte ein Fregattenkapitän.
    »Das war bewusst so geplant«, sagte ein anderer. »Ich weiß nicht, wen das Hohe Kommando aus dem Weg schaffen wollte …« Er sah zuerst Pe’Sheshodac, dann Bacajezh an.
    »Schluss jetzt«, herrschte Bacajezh ihn an. »Ich habe keine Ahnung, was man sich im Hohen Kommando denkt. Ich bezweifle jedenfalls, dass sie diese Menge an Schiffen einfach opfern würden, bloß um eine geringfügige politische Unbequemlichkeit zu beseitigen. Für so etwas gibt es schließlich Gift. Jedenfalls müssen wir uns jetzt mit den Umständen, so wie sie sind, auseinandersetzen …« Er hielt inne, als die Tür aufging.
    »Entschuldigen Sie, meine Herrn«, sagte Leutnant Gularte. »Wir haben Platzprobleme. Und noch sind nicht sämtliche Klimaanlagen repariert. Sie werden also nach Terra verlegt. Wenn Sie mir bitte folgen würden?«
    »Mann, ist schon wirklich gut, dass wir jetzt Treibstoff haben«, sagte Hartwell, als Dana den Shuttle aus dem Hangar bugsierte.
    »Ob wir wohl ein wenig Zeit auf der Erde bekommen werden?«, überlegte Dana.
    »Schon ’ne feine Sache, mal wieder nach Hause zu kommen«, meinte Hartwell. »Was ist unser Ziel?«
    »Das haben die mir noch nicht gesagt. Nimm einfach Kurs auf die Erde.«
    »Was ist das für ein Ort?«, fragte Bacajezh, als er aus der Tür des Shuttles trat.
    Ganz offensichtlich war es einmal eine Stadt gewesen. Sie befanden sich am Rand des Kraters, der von dem Einschlag einer KEW stammte. Es hatte viele Hochhäuser gegeben, die jetzt verbogene Ruinen waren. Die Luft war klar und sauber, das Bombardement lag bereits eine Weile zurück, aber der von der See wehende schwache Wind pfiff durch ein Bild der Verwüstung.
    »Die Stadt hieß einmal Los Angeles«, sagte Gularte. »Sie sollten sich während Ihres … Besuchs … hier einigermaßen wohlfühlen. Das Klima ist mild, und es gibt relativ wenig Regen. Wie Sie sehen, ist reichlich Material für den Bau von Unterkünften vorhanden. In Kürze wird Ihnen Werkzeug geliefert werden. Und sobald wir Lebensmittel haben, werden wir sie abwerfen. Da terrestrische Nahrung für Sie nicht geeignet ist, kann jeder, der weglaufen will, das gerne tun. In dem Fall wird er verhungern. Ach so, und es gibt nicht viel Wasser. Wir werden einiges hereinpumpen. Wir werden auch alles in unserer Macht Stehende tun, um die örtliche Bevölkerung von Ihnen fernzuhalten. Denen fällt es recht schwer, zwischen den verschiedenen Arten von Aliens zu unterscheiden. Die Horvath sind für das hier verantwortlich, aber … Tintenfische, Echsen? Für die ist das alles das Gleiche.«
    »Allmählich begreife ich, was Menschen unter Freundlichkeit verstehen«, sagte Bacajezh und sah sich um.
    »Ich würde vorschlagen, dass Sie und Ihr Stab sich an die Arbeit machen.« Gularte ging zum Shuttle zurück. »Wir werden demnächst Ihr gesamtes Personal hier absetzen. Einige davon scheinen vom Ausgang der Schlacht ein wenig … verstört zu sein. Und was dann geschieht, liegt ganz bei Ihnen.«
    »Alles in Ordnung, Dana?«, fragte Hartwell, als der Shuttle wieder in Richtung Orbit aufstieg.
    »Thermo«, sagte Dana. »Alles klar.«
    »Okay. Ich hoffe, du bist dir da sicher.«
    »Sieht ziemlich genauso wie beim letzten Mal aus, als ich hier war«, erwiderte Dana. »Bloß, dass es nicht mehr brennt.«
    »Lenkwaffen bereit?«
    »Jawohl, Sir«, sagte Captain Sharp.
    »Starten.«
    »Toraktivierung«, meldete der Sensortechniker. »Ankommend aus Richtung Erde.«
    »Endlich!«, sagte Fregattenkapitän Jesij. »Habe mich schon gefragt, wie lang die brauchen würden, bis sie uns einen Bericht schicken?«
    »Länger als erwartet«, sagte Kapitän Mexur. Der Kommandeur des Kreuzers Thomud der Cofubof -Klasse hatte angefangen, nervös zu werden. Seit die Kampfgruppe in das terranische System eingeflogen war, waren über sechzehn Stunden vergangen.
    »Lenkwaffe!«, sagte der Techniker. »Klasse unbekannt.«
    »Verteidigungssysteme«, befahl der Kapitän.
    »Die Lenkwaffe ist nicht auf Kurs«, sagte der Abwehroffizier. »Ich wiederhole, nicht auf Kurs. Sie sendet.«
    »Auf den Lautsprecher.«
    »Mitteilung an das Hohe Kommando der Rangora.

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