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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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erstaunlich, in wie enge Räume man sich zwängen konnte, wenn man nur wollte.
    »Zählen Sie sämtliche wichtigen Teile des Navopak eines Mark-Vierzehn-Weltraumanzugs auf«, sagte Mr. Monaghan.
    »Recycler …«
    »In alphabetischer Reihenfolge . Lassen Sie sich ruhig Zeit …«
    Butch war sich nicht sicher, wie lange er jetzt schon im Tank war, aber er war sicher, dass die Luftversorgung nicht richtig funktionierte. Er bekam nicht genug zu atmen und geriet in Kohlenstoffpanik. Das CO 2 war gestiegen.
    »Ich hab hier ein Bild von Ihrer Schwester«, sagte Mr. Monaghan. »Hübsch. Clarissa, nicht wahr?«
    »Ja, ich hab eine Schwester, die Clarissa heißt, Mr. Monaghan.«
    »Aber wieso haben Sie ein Nacktbild von ihr auf Ihrem iPod, Butch? Wissen Sie nicht, dass das Kinderpornografie ist?«
    »Ich habe keine Nacktbilder, Mr. Monaghan«, widersprach Butch.
    »Tja, ich sehe mir aber gerade eines an«, erklärte Mr. Monaghan. »Hübsch. Nettes, kleines Bild. Nettes Mädchen. Finden Sie sie heiß?«
    »Sie ist sechs , Sie widerwärtiger Mistkerl!«, sagte Butch.
    »Sie ist sechs, Mr. Monaghan «, verbesserte ihn Mr. Monaghan.
    »Jemand, der so über die sechsjährige Schwester von einem redet, verdient die Anrede Mister nicht, Mister.«
    »Wollen Sie den Kurs bestehen, Butch?«, fragte Mr. Monaghan freundlich.
    »Ja«, sagte Butch.
    »Dann sprechen Sie mir jetzt nach. Sie sind ein widerwärtiger Mistkerl, Mr. Monaghan.«
    »Sie sind ein widerwärtiger Mistkerl, Mr. Monaghan«, schnaubte Butch.
    »Und dann ist da noch … Susie. Schönes Haar. Oben wie unten.«
    Butch stöhnte und biss die Zähne zusammen, sagte aber nichts.
    »Sie blüht wirklich auf, finden Sie nicht, Butch? Ich will eine Antwort hören, Butch.«
    »Ich habe eine Schwester, die Susie heißt«, sagte Butch. »Und Sie haben kein Nacktbild von ihr. Und auch nicht von Clarissa.«
    »Ich sehe jetzt, dass Susie einen Leberfleck am Hintern hat«, sagte Mr. Monaghan. »Also, ja, ich sehe mir gerade ein Foto Ihrer nackten Schwester an. Ihrer nackten zwölfjährigen …«
    »Ich glaube nicht, dass Sie ein Foto von ihr haben«, beharrte Butch.
    »Ihren Haaren nach hat sie wahrscheinlich Johannsen’s«, fuhr Monaghan unbeirrt fort. »Wenn man sie im richtigen Augenblick erwischt, sind solche Mädchen ganz leicht zu haben …«
    »Wenn ich hier rauskomme, reiß ich Ihnen den Kopf ab, und dann scheiß ich Ihnen in den Hals«, sagte Butch. » Mister Monaghan.«
    »Das würde dazu führen, dass Sie den Kurs nicht be stehen, Butch«, erklärte Mr. Monaghan im gleichen freund lichen Tonfall.
    »Scheiß auf den Kurs«, sagte Butch. »Sie haben kein Recht, sich Fotos der Schwester von jemandem anzuse hen. Und Sie dürfen auch nicht erzählen, dass sie sie pop pen wollen. Und, verdammt noch mal, schon gar nicht ihrem Bruder.«
    »Wie macht er sich?«, fragte Monaghan und sah zu dem Techniker hinüber, der die Lebensfunktionen überwachte.
    »Wütend ist er, so viel steht fest«, meinte der. »Aber sein Puls und sein Blutdruck sind nicht sehr gestiegen. Er hat sich ganz gut im Griff. Oder er ist einfach ein Naturtalent.«
    »Auf die Tour schaffen Sie ihn nicht«, erklärte die Psychologin. Sie überwachte alle vier Tests und machte Vorschläge.
    »Bei ihm ist das die entscheidende Schwachstelle«, sagte Monaghan. »Seine Schwestern sind ihm sehr wichtig.«
    »Er wird Betreuung brauchen«, sagte die Psychologin. »Er ist ein Grenzfall. Diese emotionale Bindung ist bei ihm sehr stark ausgeprägt. Ich würde sagen, weiter sollten Sie jetzt nicht gehen. Und ich würde auch sagen, dass er mit etwas zusätzlicher Ausbildung bestehen sollte. Das ist meine professionelle Meinung.«
    »Stimme zu«, nickte Monaghan.
    »Okay, Butch, wir lassen Sie jetzt raus«, sagte Monaghan. »Wir werden auch Ihr O 2 etwas hochfahren und ein wenig Kohlenstoff ablassen. Wenn Sie rauskommen, können Sie mir eine runterhauen oder wir können reden. Liegt bei Ihnen. Wenn Sie mir eine runterhauen, gehen Sie nach Hause zu Ihren Schwestern.«
    »Setzen Sie sich, Butch«, sagte Monaghan und warf dem Azubi ein halb volles Päckchen Marlboros hin. »So lange wie Sie im Tank waren, können Sie jetzt wahrscheinlich eine Fluppe brauchen.«
    »Ich dachte, in dem Gebäude darf nicht geraucht werden.« Butch war immer noch wütend.
    »Es gibt Vorschriften und Vorschriften«, sagte Mr. Monaghan mit einem Achselzucken. »Unter gewissen Umständen sind sie aufgehoben. Befriedigen Sie Ihre Nikotingier, damit wir reden

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