Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
Schutt wegschaffen, während Sie auf das Andocken warten«, teilte Longwood mit. »Lassen Sie sich von Coxswain’s Mate Glass entsprechende Anweisung geben.«
    »Schutt räumen, aye«, bestätigte Thermo.
    »Sehen Sie die markierten Trümmer?«, commte Mutant. »Hüllenplatte. Sie ist auf einer Flugbahn, die in unseren Operationsbereich führt. Schnappen Sie sie sich einfach und schaffen Sie sie aus dem Weg. Aber Vorsicht, Komet.«
    »Trümmerteil bewegen, aye«, bestätigte Dana. »Vorsichtig, aye. Okay, MM. Wie?«
    »Wir müssen das Ding packen«, sagte Thermo. »Ich werde einen fliegenden Greifer draufsetzen. Das Teil stabilisieren. Hauptgreifer. Los.«
    »Okay«, sagte Dana. »Ich brauche einen Vektor.«
    »Kommt über Ihr System.«
    Schutt räumen. Gefangene aufnehmen. Gefangene absetzen. Wieder Schutt räumen.
    Ein Teil des Schutts waren Horvath. Dana wusste nicht recht, was sie dabei empfinden sollte. Einen Feind hassen, dessen Gesicht man nicht kannte, war eine Sache. Eine aufgedunsene Horvath-Leiche zu sehen, die mit aufgerissenem Raumanzug in den Tiefen des Weltraums am eigenen Shuttle vorbeitrieb, eine ganz andere.
    »Das wird richtig Spaß machen«, sagte Thermo. »Ich habe da eine Anzug-Notboje.«
    »Davon gibt es eine ganze Menge«, sagte Dana.
    »Die hier meldet, dass der Bursche noch lebt«, erklärte Thermo. »Und deshalb müssen wir ihn aufnehmen.«
    »Unbedingt.« Dana nickte.
    »Sie werden also in EVA eine Gefangenenbergung durchführen müssen. Sind Sie EVA-qualifiziert?«
    »Ich schon«, erklärte Rambo. »Mein Co nicht. Ist der Typ stabil?«
    »Sieht gut aus«, commte Hartwell. »Wir machen das mit Gegenbestätigung.«
    »Roger, Gegenbestätigung«, sagte Rambo und verdrehte die Augen.
    »Innere Schleusentür öffnen.«
    »Innere Schleusentür öffnen, aye«, bestätigte Rambo und verdrehte erneut die Augen.
    Aus der Luke des Bootes zu hängen, noch dazu wenn man seine Sicherheitsleine nicht eingeklickt hat, und so zu versuchen, einen feindlichen Gefangenen zu schnappen, der sechs Stunden im Weltraum getrieben hatte, während die ganze Zeit Trümmerteile an einem vorbeihuschen, war nicht gerade das, was Rambo sich unter Spaß vorstellte.
    »Gung-ho, Sir«, sagte Rambo. »Ich bin wirklich ganz mächtig gung-ho …«
    Er musste zugeben, dass die Aussicht großartig war. Wenn man von dem Horvath absah, der alles andere als reglos war.
    »Je-jay!«, commte Rambo über den offenen Kanal. Er war sich nicht einmal sicher, ob die Horvath dieselben Kanäle benutzten. »Je-jay!«
    Er tippte den um sich schlagenden Anzug an, um das elektrische Potenzial zwischen dem Anzug und dem Boot auszugleichen, und schaffte es, eine Sicherheitsleine in eine Öse einzuklicken. Dann zerrte er den zappelnden Tintenfisch in die Luftschleuse.
    »Äußere Schleusentür schließen«, befahl Hartwell.
    »Bereithalten«, sagte Rambo und trat den Tintenfisch in die Ecke der Luftschleuse. Der Bursche schien vernünftigen Argumenten nicht zugänglich zu sein. Übrigens auch nicht einem wohl platzierten Tritt. »Schließe äußere Tür, aye …«
    »Ich glaube, der Typ muss in die Klapse, oder wie auch immer das bei den Horvath funktioniert«, sagte Lassie.
    Der Horvath hatte seinen Helm aufgeklappt, sobald er sich in Atmosphäre befand, fuchtelte aber immer noch mit seinen Gliedmaßen herum und quiekte wie eine ganze Herde Schweine.
    »Dieses Gequieke geht mir auf die Nerven«, sagte Rambo.
    »Da bist du nicht allein«, stellte Lasswell fest. Die anderen Horvath waren sichtlich beunruhigt und wichen dem um sich schlagenden Gefangenen aus.
    »MM, wir haben hier ein kleines Problem«, commte Rambo.
    »Roger, Kommando«, sagte Hartwell. »Komet, wir haben Genehmigung, diese Gruppe zum Gefangenenschiff zu bringen.«
    »Rückflug Gefangenenschiff, aye«, bestätigte Dana und wendete das Boot. »Ich will mich ja nicht beklagen, Thermo, aber haben Sie eine Ahnung, wie lange wir das noch machen müssen?«
    »Nicht die leiseste Ahnung, Komet«, erwiderte Hartwell. »Bis die uns befehlen, dass wir aufhören sollen. Und das wird für diese Tintenfische verdammt unangenehm sein.«
    »Sir, wir müssen mit Ablösungen beginnen«, erinnerte Coxswain’s Mate Glass. »Meine Coxswains werden bald anfangen, ernsthafte Fehler zu machen.«
    »Bestätigt«, sagte Lieutenant Commander Longwood. »Ich habe darüber gerade mit der Staffelführung gesprochen. Machen Sie mir einen Vorschlag.«
    »Mir liegt besonders daran, Komet in den Hangar

Weitere Kostenlose Bücher