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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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sagte Hartwell und unterbrach sich dann selbst. »Die Analyse wird gerade durchgeführt. Sie sind jetzt in den Nachrichten.«
    »Oh … verdammt.«
    »Und der Shuttle von Jablonski, Spade und Boomer ebenfalls«, fuhr Hartwell fort.
    »Haben sie …?«
    »Ein Horvath-Laser hat den Shuttle erledigt«, sagte Hartwell.
    »Thermo … das tut mir leid. Wir hätten ihnen helfen sollen.«
    »Wenn wir das getan hätten, wären wir alle tot«, sagte Hartwell und schaltete den Nachrichtenstream ab. »Wie fühlen Sie sich?«
    »Ich bin ein Schmetterling, Thermo.«
    Auf YouTube ist vor Kurzem ein Video aufgetaucht, das den scheinbaren Absturz eines Myrmidon -Shuttle während der Schlacht von Troy zeigt. Carter Russell, der Militärexperte von Fox, wird sich dazu jetzt ausführlicher äußern. Carter, das sieht mir nach einem verrückten Piloten aus.
    Stimmt. Aber Sie kennen die näheren Umstände nicht, Jamie …
    »Verdammt«, sagte Lassie, der sich die Meldung von Fox ansah. »Verdammt und … noch mal verdammt. Die zwei sollten eigentlich tot sein.«
    »Und dreiundfünfzig Passagiere«, sagte Rambo und hielt dann inne. »Wow.«
    Der Sender hatte sich ein Foto von dem Piloten des »Kometenflugs« in den Haupthangar beschafft. Statt eines Bilds aus ihrer offiziellen Akte sah man jetzt Danas Porträt aus ihrem Highschool-Jahrbuch.
    »Wow, allerdings«, sagte Lasswell. » Ooooo-rah! Äh … ich würde gerne wissen, wie man in die Steuerkanzel kommt.«
    »Wir nähern uns unserem Suchgitter. Dort sind etwa tausend Notbojen. Machen Sie sich bereit, an die Arbeit zu gehen.«
    »Roger, MM«, commte Rambo und lud seinen Laser durch. »Wir bekommen gleich Gesellschaft.«
    Ein Klirren ging durch das Boot, und Lasswell zuckte zusammen.
    »Was war das?«
    »Trümmer«, sagte Rambo. »Wenn du das hörst, weißt du, dass wir gleich Arbeit bekommen.«
    »Commodore, wir haben ein Problem«, sagte Colonel Raymond Helberg.
    Der Einsatzleiter von Troy gehörte der »multinationalen« Gruppe an, ein Colonel der britischer Armee, der vor dem Einsatz auf Troy hauptsächlich Erfahrungen im Stützpunktbetrieb und der Logistik gesammelt hatte. Er hatte die Stelle bekommen, weil er verdammt gut war, aber vor allem, weil er eine einjährige Fortbildung zum Thema Logistik auf Bohrinseln absolviert hatte. Seit er die Stelle auf der Troy übernommen hatte, hatte er festgestellt, dass die Unterschiede wesentlich größer als die Gemeinsamkeiten waren. So auch das augenblickliche Problem.
    »Also«, sagte Commodore Kurt Pounders. »Was für ein Problem?«
    Pounders war der Stabschef der Troy . Früher einmal hatte er geglaubt, Kommandeur der Karl Vinsons zu sein, sei eine komplizierte Aufgabe.
    »Wir haben die Extraterrestrier-Zellen noch nicht installiert«, erklärte Colonel Helberg. »Den Notbojen nach zu schließen, werden wir es mit sechs- oder siebentausend Gefangenen zu tun bekommen. Und die können wir nicht einmal ernähren, da sie keine Erdnahrung zu sich nehmen.«
    »Und wie lösen wir das?«, fragte der Commodore.
    »Wir bringen sie auf eines ihrer Schiffe«, erklärte Colonel Helberg. »Es gibt da einen Schlachtkreuzer, von dem das Gutachterteam behauptet, er sei bewohnbar. Was noch davon übrig geblieben ist. Er ist in der Schlacht auseinander gebrochen, hat also keinen Antrieb. Man wird alle Kanonen und Abschussrampen entfernen müssen, aber die Mannschaftsquartiere kann man abschließen, während die daran arbeiten. Die Umweltsysteme für diesen Bereich funktionieren.«
    »Genehmigt«, sagte der Commodore. »Sorgen Sie dafür, dass eine genügend große Einsatztruppe von Marines zur Bewachung bereitgestellt wird, bis die Waffen ausgebaut wurden. Bauen Sie alles ab, was nicht für die Umweltsysteme erforderlich ist.«
    »Wird erledigt.«
    »Da fliegt eine Menge Schutt rum, Thermo«, sagte Dana.
    Ihr Suchgebiet war das Umfeld eines der von den Horvath gebauten Schlachtkreuzer. Er schien keine großen Schäden abbekommen zu haben, trotzdem flogen so viele Trümmerteile herum, dass Dana den Eindruck hatte, durch ein Minenfeld zu fliegen. Alle möglichen Teile des Schiffes waren abgesprengt worden, und überall schwebten Brocken der Panzerung oder Stützbalken oder irgendwelche unidentifizierbare Gegenstände herum.
    Der ganze Raum im Umkreis des Tors war mit treibenden Objekten gefüllt. Die größten Objekte waren die Schiffe, die noch ganz erschienen, wie dasjenige, das ihr Ziel war. Im Übrigen waren auch zwei Rangora-Schlachtschiffe in

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