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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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schnappte sie sich ein paar Hand voll von dem Zeug und fing an, es von dem Techniker zu lösen.
    »Ich hätte das Handbuch gründlicher lesen sollen«, commte Thermo. »Dort steht, man soll das Ding so lange in seinem Behälter lassen, bis man es einsetzt. Aber auf die Weise war es nur verdammt schwer zu bewegen. Also dachte ich mir, hey, so schwierig kann das nicht sein, oder?«
    »Wissen wir denn überhaupt, wie man damit umgeht?«, fragte Dana, die jetzt ebenfalls von dem Ding eingehüllt wurde. Schließlich schaffte sie es, sich davon zu lösen und den Ballon in eine Ecke zu drücken. »Runter!«
    »Glaube ich nicht«, s agte Thermo. Er hatte sich inzwischen befreit und half ihr dabei, den Ballon unter Kontrolle zu bekommen. Während Dana ihn festhielt, wickelte er ein paar Halteseile darum. »Das wär’s jetzt. Ich habe keine Anleitung gefunden. Wenn wir hier fertig sind, schreibe ich selbst eine. ›Tragbares Treibstoffdingsbums für Außeneinsatz, für Bewegung immer noch im Behälter?‹ – ›Tragbares Treibstoffdingsbums immer noch für Verlegung im Behälter, aye.‹«
    »Ich hoffe, wir zerreißen das Ding nicht«, sagte Dana. »Das wäre beschissen.«
    »Es besteht aus Nanorohren«, beruhigte sie Thermo. »Dazu würde es schon eine Atombombe brauchen, und selbst die könnte es nicht zerreißen. Okay, doch, eine Atombombe schon. Aber wir nicht.«
    »Matrosen kriegen …«
    »Alles kaputt, weiß ich. Und weil wir gerade davon sprechen, der nächste Schritt ist, die Pumpe aus dem Lager zu holen …«
    »Vierzehn Alpha, hier Myrm Sechsunddreißig«, commte Thermo. »Sind im Anflug für Tankoperation, Ende.«
    »Hey, Leute. Wird langsam Zeit, dass ihr erscheint. Wir hocken jetzt seit einer Stunde hier draußen in der Strahlung, ohne was zu tun.«
    »Wahrscheinlich mit dreifachem Überstundenzuschlag«, commte Thermo zu Dana. »Komet, hast du das?«
    »Hab ich«, sagte Dana. Es war knifflig. Sie musste die Position des Shuttle ständig in drei Dimensionen korrigieren, und dafür gab es keinen richtig guten Algorithmus. Aber sie schaffte es.
    »Vierzehn, ich werde jetzt die Tür öffnen und das Rohr ausfahren. Ihr müsst es euch schnappen. Ich hab mit meinem Navopak nicht genügend Delta, um das durchzustehen.«
    »Ich hab’s.«
    Dana beobachtete den Vorgang auf einem Monitor und sah, um die Position zu halten, mit dem anderen Auge auf eine Ecke der Luke, die sie sich als Fixpunkt gewählt hatte. Das eigentliche Problem war, die Entfernung richtig einzuschätzen. Sie würde ein drittes Auge auf den Entfernungsmesser richten müssen. Und solange Thermo mit der Übertragung beschäftigt war, würde sie ein viertes für ihre Anzeigen brauchen. Und das waren zwei Augen mehr als sie hatte.

15
    »Ich schnapp mir jetzt das Rohr und gebe es dir«, commte Price. »Halt du nur den Stutzen fest.«
    »Verstanden«, sagte Butch.
    Price steuerte seinen Schlitten seitlich zum Shuttle hinüber, wo ein Typ im Raumanzug ihm das Ende eines Rohres entgegenhielt, das aussah wie von einem Tanklaster. Nur dass es silbern glänzte. Bei all dem Zeug, das da in einem Dutzend verschiedener Richtungen unterwegs war, war es gar nicht so leicht, das Ding anzukoppeln, auch wenn es bei Price so wirkte. Butch musste den älte ren Kollegen wirklich bewundern. Im Umgang mit einem Schlitten war er ein Meister.
    »Nimm das«, commte Price und hielt ihm das Rohr hin.
    Butch klinkte sich vorsichtig an der Halteöse ein und brachte das Rohr zu dem bereitstehenden Ansatzstutzen herüber.
    »Und die Verbindung steht«, commte Price. »Öffne jetzt das Ventil, Myrm.«
    »Roger, Vierzehn.«
    »Sagen Sie Ihrem Coxswain, er soll versuchen, näher ranzugehen und Position zu halten«, commte Price. »Wir wollen nicht den Tank aus Ihrem kleinen Boot reißen.«
    »Verstanden, Vierzehn. Komet, verstanden?«
    »Yeah«, sagte Dana. »Geht klar.«
    Um in der richtigen Position zu bleiben, durfte man nicht mehr als ein paar Zoll abweichen. Mutant oder Lizzbits konnten das vielleicht, aber Dana gelang es einfach nicht, so genau auf Kurs zu bleiben.
    »Geht nicht«, gab Dana zu. »Ich schaffe es einfach nicht …« Sie sah auf ihre Steueranzeigen und gab sich alle Mühe, nicht zu schreien. »Thermo, wir haben da ein Flackern in den unteren Steuerbordschubanzeigen. Ich hab gespürt, wie sich da etwas löst. Sieht jedenfalls so aus.«
    »Verdammt«, commte Thermo. »Dass auch immer etwas passieren muss. Vierzehn, Sechsunddreißig.«
    »Sprechen,

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