Plantage der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
gutturalen Schrei aus, sein Penis zuckte wild, entlud sich in ihr, und gleich darauf zog er ihn keuchend aus ihrem Mund. Letzte Spritzer weißen Saftes troffen von seiner Spitze. Überrascht bemerkte Madeleine den salzigen Geschmack von Rodriques Erguss auf ihrer Zunge. Fremdartig, doch nicht unangenehm, befand Madeleine.
„Das war gut.“ Keuchend setzte Rodrique sich auf den Boden. Dick und schwer hing sein Glied nun zwischen seinen kräftigen Beinen. Er griff in die Tasche seiner Jacke, die achtlos am Boden lag, zog ein Stofftuch hervor und säuberte sich.
Madeleine sah beschämt beiseite. Sie hatte seinen Penis in ihrem Mund gehabt. Es war unglaublich. Sie zitterte vor Erregung und war gleichsam verwirrt.
„Komm her und setz dich zu mir“, verlangte Rodrique unerwartet. Zögernd glitt sie vom Stuhl und rutschte zu ihm. Er legte den Arm um sie und küsste sie auf die Schläfe, die freie Hand schob er unter die Röcke.
„Oh, là, là“, murmelte er. „Ich merke schon, hier ist jemand unersättlich.“
Madeleine unterdrückte ein Stöhnen. Ja, sie war unersättlich. Unersättlich nach ihm, nach seinen Berührungen, seinem Körper, seiner Lust. Wäre sie nur schon seine Frau! Dann hätte er ganz zu ihr kommen können. Sie war aus tiefstem Herzen bereit für ihn und wollte seine stattliche Fülle in ihrem Schoß spüren. Rodrique umschloss mit einer Hand ihre Brust, rieb die feste Knospe und massierte mit der anderen den Hügel ihrer Scham, wobei er unablässig die schwellende Perle reizte. Wie mochte es sich anfühlen, wenn er seinen mächtigen Penis in ihre nasse Vagina schob? Madeleine fühlte, wie sich der Höhepunkt in raschem Tempo näherte. Sie schloss die Augen, überließ sich ganz dem Rausch, bäumte sich auf und kam mit aller Macht.
An Rodrique geschmiegt blieb sie danach still sitzen. Er streichelte gedankenverloren ihren Arm. Durch das geschlossene Fenster drangen gedämpft die Glockenschläge der Kirchturmuhr.
„Mon cœur“, sagte er leise und küsste ihre Hand. „Ich fürchte, es wird höchste Zeit.“
„Himmel“, murmelte Madeleine und kämpfte gegen die Müdigkeit. „Wie spät ist es?“
„In einer halben Stunde Mitternacht.“ Rodrique stand auf und sammelte seine Kleidung zusammen.
„Entschuldige mich einen Augenblick“, bat er und wandte sich zur gegenüberliegenden Seite des Raumes, wo er hinter einer schmalen Tür verschwand. Madeleine vermutete ein Badezimmer dahinter. Sie rappelte sich hoch und richtete ihre Röcke. Noch immer schickte der Mond sein Licht ins Zimmer. Zu ihren Füßen schimmerte ein gelblicher Bogen gefaltetes Papier. Sie hob ihn auf. Es mochte die Nachricht sein, die Rodrique im Speisesaal erhalten hatte. Neugierig spitzte sie zwischen die Seiten.
… Grande-Terre…
Sie hörte wie die Tür zum Badezimmer geöffnet wurde und legte den Zettel rasch auf den Sekretär.
Kapitel 3
„Ausgerechnet!“ Gaston raufte sich den mageren Haarkranz. „Was machen wir denn jetzt?“
Nur mit Mühe gelang es Madeleine, sich auf die Aufregung ihres Arbeitgebers zu konzentrieren.
„Es ist doch nicht Ihre Schuld, Gaston“, versuchte sie ihn zu besänftigen.
„Gewissermaßen doch. Ich hätte zuerst bei Madame de Fortune nachfragen müssen, in welcher Zeit sie die Ware braucht, anstatt sie einfach Bellier zu übersenden.“
„Wie hätten wir das denn zeitlich hinkriegen sollen? Außerdem konnte doch keiner damit rechnen, dass die gute Frau plötzlich anreisen und die Gewürze sofort mitnehmen möchte“, wandte Madeleine ein.
Gaston verharrte im eiligen Schritt, mit dem er im Büro auf und ab gerannt war, und runzelte die Stirn. Madeleine senkte den Blick. Vermutlich missfiel ihm ihre Ausdrucksweise.
„Allerdings.“ Ärgerlich tippte er mit dem Finger auf die Nachricht, die ihm heute Morgen zugestellt worden war. Darin hatte Madame de Fortune angekündigt, dass sie eine Bekannte in Lépinay besucht hatte und auf der Rückreise einen Umweg über Le Diamant machen wollte, um den zugesagten Koriander und Muskatnuss mitzunehmen.
„Im Grunde unerhört. So kenne ich sie gar nicht. Man stelle sich vor, ich wäre verhindert, sie zu empfangen oder verreist. Die Situation ist einfach unangenehm. Aber nun hilft es nichts. Emmi muss eines der Gästezimmer richten. Vermutlich wird ‚die gute Frau’ wenigstens eine Nacht bleiben wollen!“ Er verzog zynisch die Mundwinkel.
„Wenn Sie möchten, sage ich ihr Bescheid“, schlug Madeleine vor. Sie musste
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