Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
Vom Netzwerk:
wie seit seiner Kindheit nicht mehr. Dann spürte er, wie sie ihre Finger in seine Hosentaschen schob. Wenn sie dort noch lange herumwühlte, würde sie auf die eine oder andere Weise durchaus fündig werden. Sein Magen krampfte sich jäh zusammen, und das Lachen blieb ihm im Hals stecken. Blitzschnell drehte er sich um, warf sie auf den Rücken und pinnte ihre Hände links und rechts neben ihrem Kopf auf den Boden.
    Die Haarspange hatte sich gelöst. Rabenschwarze Locken fielen ihr ins Gesicht. Zwischen den Strähnen blitzten ihre blauen Augen mit einer herausfordernden Herablassung hervor, zu der nur sie imstande war. Ihr Busen hob und senkte sich unter dem Fleece-Oberteil. Ihre Beine waren mit den seinen verschlungen, die Schenkel leicht gespreizt.
    Was für ein Debakel.
    «Ich weiß, dass du die Karten heimlich ausgetauscht hast. Gib’s zu, dann vergessen wir diesen kleinen Zwischenfall.»
    «Du spinnst, weißt du das», murmelte er. «Denkst du eigentlich nie über die Folgen deiner Handlungen nach?»
    Sie schob die Unterlippe vor, pustete energisch die Locken über ihren Augen beiseite und zog einen Schmollmund. «Ich habe nicht geschummelt.»
    Er unterdrückte einen Fluch und umklammerte ihre Handgelenke noch fester. Verdammt, warum musste sie ihn derart scharf machen? Und dann bemerkte sie es noch nicht einmal!
    «Wir sind keine Kinder mehr, Alexa. Wenn du das nächste Mal einen Mann zu Boden wirfst, sei darauf gefasst, die Konsequenzen zu tragen.»
    «Wer bist du, Clint Eastwood? Kommt jetzt als Nächstes ‹Na los doch – make my day›?»
    Die Hitze stieg ihm in den Kopf wie tropischer Nebel, bis er nur noch an die feuchte Wärme ihres Mundes und an den weichen Körper unter sich denken konnte. Er stellte sich vor, wie sie nackt mit ihm unter zerwühlten Laken lag … Und sie behandelte ihn bloß wie einen lästigen älteren Bruder. Aber das war noch nicht einmal das Schlimmste. Sie war seine Frau! Der Gedanke quälte ihn, und eine Art tief verschütteter Urinstinkt erwachte in ihm, drängte ihn, sie für sich zu beanspruchen. Von Gesetzes wegen gehörte sie schließlich bereits zu ihm.
    Und heute war ihre Hochzeitsnacht.
    Sie reizte ihn, seinen Zorn in Verlangen zu wenden, ihre Lippen nachgiebig und bebend unter den seinen zu spüren, voller Süße, Hingabe und Leidenschaft. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Seine Liste, sein Plan, die nüchterne Zweckehe aus rein geschäftlichen Gründen, all das war mit einem Mal vergessen.
    Er entschied, seine Frau als die seine zu fordern.
    ***
    Alexa spürte, wie der Mann über ihr jeden Muskel seines Körpers anspannte. Im Eifer ihres Wortgefechts hatte sie ganz vergessen, dass er sie gerade auf den Teppich drückte. Sie öffnete den Mund, um noch eine spöttische Bemerkung über Fesselspiele zu machen, doch dann hielt sie inne. Blickte ihm direkt in die Augen. Und schnappte unwillkürlich nach Luft.
    O Gott.
    Rohe sexuelle Energie baute sich zwischen ihnen auf wie ein rasend wachsender Wirbelsturm. Seine Augen brannten vor Zorn und Verlangen, während er auf sie herabstarrte. Jäh wurde ihr bewusst, wie er zwischen ihren geöffneten Schenkeln lag, seine Hüfte an die ihre gepresst. Während er ihre Hände festhielt, hatte er den Oberkörper hochgestemmt. Das hier war nicht länger die harmlose Neckerei eines Bruders, eines alten Freundes und Geschäftspartners. Es war das schlichte Verlangen eines Mannes nach einer Frau. Und Alexa spürte, wie auch sie unversehens in den Strudel hineingerissen wurde.
    «Nick?»
    Ihre Stimme klang heiser. Zögerlich. Sie spürte, wie ihre Brustwarzen gegen den weichen Fleecestoff ihres Oberteils drückten. Sein Blick wanderte über ihr Gesicht, ihre Brüste, ihren entblößten Bauch. Die Spannung zwischen ihnen war mit Händen zu greifen. Er senkte den Kopf. Sein Atem strich sanft über ihre Lippen, als er kurz vor ihrem Mund sein Schweigen brach.
    «Das hat nichts zu bedeuten.»
    Sein Körper strafte diese Worte Lügen, als er sie gleich darauf stürmisch küsste. Energisch drang seine Zunge zwischen ihre Lippen, um ihren Mund zu erkunden. Benommen lag Alexa da, hin- und hergerissen zwischen dem dumpfen Schmerz wegen seiner Worte und der wilden Lust, die sie in Wellen durchströmte. Sie klammerte sich an seine Hände und gab sich ganz dem dunklen Geschmack von Begierde und teurem Chardonnay hin. Unwillkürlich bog sie die Hüften seinem harten Körper entgegen und rieb ihre Brüste an seinem Oberkörper. Sie verlor

Weitere Kostenlose Bücher