Playing with Fire - Verbotene Gefühle
eilig. «Na schön. Dann können wir uns ja seine Party sparen, und ich mache einfach einen Geschäftstermin mit ihm aus.»
Sie schloss die Haustür auf und warf trotzig den Kopf zurück. «Schön, dann bleib du eben zu Hause. Ich werde hingehen.»
«Bitte?»
«Ich gehe hin. Er war nett, und ich glaube, der Abend könnte lustig werden.»
Nick knallte die Tür hinter sich zu, marschierte ins Wohnzimmer und zerrte sich zornig die Krawatte vom Hals. «Du bist meine Frau. Du wirst nicht ohne mich zu irgendwelchen Partys gehen.»
«Ich bin deine Geschäftspartnerin, die sich strikt an die Regeln hält», schoss sie zurück, während sie ihren Mantel auszog und ihn in den Wandschrank hängte. «Wir haben beide das Recht auf ein Privatleben, solange wir nicht mit irgendwem ins Bett gehen. Richtig?»
Aufgebracht baute er sich vor ihr auf und starrte sie an. «Ich muss an meinen guten Ruf denken. Ich will nicht, dass Conte den falschen Eindruck bekommt.»
Sie reckte ihr Kinn vor, dabei lächelte sie spöttisch. «Ich halte mich an die Regeln, aber zu Michaels Party gehe ich trotzdem. Ist lange her, dass ich mich bei einem Mann auf Anhieb so wohl gefühlt habe. Bei einem Mann, der charmant und humorvoll ist und … herzlich.»
Ihr letztes Wort explodierte förmlich zwischen ihnen. Fasziniert verfolgte sie, wie der sonst so beherrschte Nick zu jemand anderem wurde. Die klaren Augen verdunkelten sich, und sein Kiefer, sein gesamter Körper spannte sich an. Er packte sie unsanft an den Oberarmen, als wollte er sie schütteln – oder noch ganz andere Dinge tun. Dinge, die … vollkommen irrational waren.
Sie war im Nu hellwach und fühlte sich wie elektrisiert. Ihre Lippen öffneten sich, sie holte Luft. Und wartete.
«Brauchst du so dringend einen Mann, Alexa?» Sein spöttischer Tonfall gefiel ihr gar nicht. Er senkte den Kopf, bis sein Mund sich dicht vor dem ihren befand. Gemächlich fuhr er mit den Händen an ihren Armen und Schultern bis zum Hals. Dann hob er mit den Daumen sanft ihr Kinn an, sodass er deutlich den wildpochenden Puls über dem weiten Ausschnitt sehen konnte. Er ließ sie nicht aus den Augen, während er die Marter fortsetzte und zart über ihre Schlüsselbeine und Schultern strich, bevor seine Hände tiefer wanderten. Schließlich umfasste er mit beiden Händen von unten ihre Brüste. Ihre Nerven bebten vor Erregung, sie merkte, wie sie wachsweiche Knie bekam. Ihre Brüste schwollen fast schmerzhaft an, drängten sich ihm entgegen. Als er mit den Daumen ihre Brustwarzen berührte, entrang sich ihr ein leises, kehliges Stöhnen. Er murmelte zufrieden vor sich hin, während er sie weiter streichelte und reizte. Sie spürte seine harte Männlichkeit, die sich gegen die empfindsame Stelle zwischen ihren Beinen presste. Eine prickelnde Wärme durchströmte sie.
«Vielleicht sollte ich dir geben, wonach du dich sehnst», schlug er vor und drängte mit den Hüften gegen sie, als wollte er ihr einen Vorgeschmack geben. Sie erschauerte. Er fuhr mit den Händen in ihren Ausschnitt, unter ihren BH und strich über die warme, begierige Haut. «Wenn ich dich jetzt und hier nehmen würde, müsstest du nicht Conte hinterherlaufen.»
Ihr wurde schwindelig, während diese geschickten Finger ihre Brüste liebkosten, sanft und zärtlich, während er sie mit seinen Worten kränkte.
Sie zitterte unter seinen Händen, hilflos dem Ansturm der Empfindungen ausgesetzt. Ihre Gedanken aber waren klarer denn je. Er setzte sie unter Zugzwang, nötigte sie zum Gegenschlag. Wenn sie ihm diesen Sieg ließ, wäre sie entscheidend geschwächt. Sie wusste, gleich würde er sie küssen. Würde ihr dabei solche Lust bereiten, dass sie um mehr betteln würde, ohne Rücksicht auf ihren Stolz und ihre Selbstachtung. Dabei verfolgte er mit dem Kuss nur ein Ziel – seinen Machtanspruch wiederherzustellen und seine Männlichkeit, die ernsthaft bedroht schienen. Um sie selbst ging es ihm gar nicht. Er folgte lediglich dem Ruf seiner männlichen Natur und dem Wunsch nach Dominanz, und sie stand ihm gerade zufällig im Weg.
Also raffte Alexa die letzten Reste ihrer Selbstbeherrschung zusammen und spielte ihren Trumpf gnadenlos aus.
Sie drängte sich noch enger an ihn, bis ihr Mund dem seinen so nahe war, dass sie seinen warmen Atem an ihren Lippen spüren konnte.
«Nein, danke», flüsterte sie dann und machte sich resolut von ihm los. «Beschränken wir uns weiterhin aufs Geschäftliche, das wäre mir lieber. Gute Nacht.»
Damit
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